Diese Frage dürfte am Samstagabend eindeutig beantwortet werden. Die Wildcats treten ihre längste Auswärtsreise der Saison an und diese führt nach Metzingen. Das Spiel des 11. gegen den 12. in der ersten Handball Bundesliga Frauen gilt als richtungsweisend. Vor der großen EM-Pause wollen beide Vereine sich mit einem positiven Gefühl von den Zuschauern verabschieden. Dass diese Partie eine so spannende Tabellenkonstellation her gibt, war nicht zu erwarten. Der TuS Metzingen zählte durch seinen individuell starkbesetzten Kader zu einer der besten Mannschaften der Liga und ist daher überraschend hinten in der Tabelle zu finden.
Rückkehr von Madeleine Östlund
Das Team aus Baden-Württemberg wird seit der Saison von dem neuen Trainer Werner Bösch trainiert. Ähnlich wie bei den Hallenserinnen muss der neue Trainer mit einem großen Personalwechsel arbeiten. Sechs Neuzugänge stehen acht Abgänge gegenüber. Darunter ist auch Madeleine Östlund. Die Kreisspielerin kehrt mit den Wildcats an alte Wirkungsstätte zurück. „Es ist ein seltsames, aber auch schönes Gefühl, nach Metzingen zurückzukehren. Es ist immer eine gute Atmosphäre in der Öschhalle und es wird für uns ein schweres Spiel werden. Ich hoffe aber, dass wir am Ende die Mannschaft sind, die zwei Punkte mit in Richtung Halle nehmen“, so Östlund.
Fragezeichen hinter Maxime Struijs
Trainerin Katrin Schneider von den Wildcats hat noch in der Nacht von Mittwoch zu Donnerstag das Videomaterial aus der Pokalniederlage gegen Blomberg ausgewertet. In der Öschhalle wird der gleiche Kader auflaufen, wir am Mittwochabend. Auch hinter Rückraumspielerin Maxime Struijs muss man noch ein Fragezeichen setzen. Anwurf ist am Samstagabend um 19:30 Uhr. Das Spiel wird wie gewohnt bei Sportdeutschland.TV ab 19:15 Uhr Live übertragen. Geleitet wird das Spiel von den Unparteiischen Markus Kauth (Taufkirchen) und Andre Kolb (Augsburg).
Am Samstag, 15.10.2022, war unsere weibliche C-Jugend im Rahmen der Bezirksliga Süd in Sangerhausen zu Gast. Dem Trainerteam und den Spielerinnen war bewusst, dass es sich um eine Herausforderung handeln wird. Viele Spielerinnen der HSG und unserer Mannschaft kannten sich bereits aus den gemeinsamen Spielen der Vorsaison im Rahmen der Bezirksliga Süd der weiblichen Jugend D. Damals gelang der HSG ein Sieg in Halle, welcher am heutigen Tag vermieden werden musste. Entsprechend konzentriert wurde in den Tagen zuvor gearbeitet. Richtiges Verhalten in der Abwehr und im Angriff sowie optimale Laufwege wurden trainiert. Aufgrund einiger Verletzungen musste an verschiedenen Positionen rotiert werden. Zum Glück standen der Mannschaft Spielerinnen nach absolvierter Genesung wieder zur Verfügung.
Gute Stimmung in der Halle
Vor Beginn des Spiels stellten beide Trainer die Mannschaft ein. Der Matchplan wurde herausgegeben und besprochen. Danach ging es zum Aufwärmprogramm. Die Halle war von beiden Fanlagern sehr gut besucht, die gute Stimmung auf den Rängen machten. Es konnte also losgehen. Nach dem Anpfiff ging es gleich zu Sache. Obwohl unsere Mannschaft mit einer frühen 3:0 Führung innerhalb der ersten fünf Minuten Spielsicherheit gewinnen sollten, kam es anders. Die Gegnerinnen holten durch einen Doppelschlag innerhalb von einer Minute auf. Die Halle tobte. Unsere Trainer nahmen die erste Auszeit und beruhigten das Team, indem sie mit besonnenen Worten an den Matchplan erinnerten. Nun sollte es vorerst besser laufen. Innerhalb der nächsten fünf Minuten wurde der 3-Tore-Vorsprung wieder hergestellt. Allerdings gelang der HSG wieder ein Doppelschlag innerhalb einer Minute zum zwischenzeitlichen 4:5. Nun ging ein Ruck durch die Mannschaft. Es wurde nun viel konzentrierter in Abwehr und Angriff gearbeitet. Dadurch gelang der HSG bis zur Halbzeitpause kein Treffer mehr und unsere Mannschaft erhöhte auf 4:10.
Matchplan wurde umgesetzt
In der zweiten Halbzeit ging es zu Beginn hin und her. Beide Mannschaften gelangen bis zur 40. Minute abwechselnd Tore, sodass der 6-Tore-Vorspung bis zum zwischenzeitlichen 18:12 gehalten werden konnte. Erst in den letzten zehn Minuten des Spiels konnten wir das Ergebnis ausbauen. Das Spiel endete mit einem Ergebnis von 24:15 zu unseren Gunsten. Im Fazit ist festzuhalten, dass von Anfang an konzentriert und durch alle Mannschaftsteile an der Umsetzung des Matchplans gearbeitet werden muss. Nur dadurch kann der Grundstein für die anstehenden Aufgaben und das erfolgreiche Erreichen der Saisonziele sichergestellt werden.
Die weibliche Jugend C des SV Union Halle-Neustadt bedankt sich bei der HSG für das faire Spiel und bei den mitgereisten Eltern und Fans für die gute Unterstützung. Das nächste Spiel ist für den 12. November 2022 geplant. Wir empfangen in eigener Halle die SG Spergau.
Erneut ist in der 2. Runde des DHB-Pokals Schluss für die Wildcats. Am Mittwochabend verloren die Handballerinnen des SV UNION Halle-Neustadt im Erstliga-Duell mit 24:27 (9:11) gegen die HSG Blomberg-Lippe. Das Team von Katrin Schneider musste kurzfristig aus krankheitsbedingten Gründen auf Rückraumspielerin Maxime Struijs. Mit der Pokalniederlage warten die Wildcats nach fünf Spielen weiterhin auf den ersten Saisonsieg.
Ähnliches Bild wie in den letzten Spielen
Die 125 Zuschauer sahen einen ähnlichen Auftritt der Gastgeberinnen wie in den letzten Spielen. Eine gute Abwehrleistung und deutliche Probleme in der Offensive. Das erste Tor des Spiels wollte auch erst in der 5. Minute fallen. Vorher wirkten beide Mannschaften sehr nervös mit vielen technischen Fehlern. Es entwickelte sich in der SWH.arena ein enges Spiel. Die Gäste aus dem Lipperland konnten sich in der 15. Minute durch ein Tor von Laetitia Quist auf 4:6 absetzen. Bei Halle lief in der Offensive sehr wenig zusammen. Kaum Tempohandball und auch kein Druck aus dem sonst so starken Rückraum waren die Hauptgründe für die Schwerfälligkeit der Wildcats. Kämpferisch kamen die Saalestädterinnen aber wieder zurück ins Spiel und führten in der 26. Minute durch einen Treffer von Cara Reuthal selbst mit 9:8. Die HSG Blomberg-Lippe hielt dagegen und konnte mit drei Toren in Folge den 9:11 Halbzeitstand herstellen.
Julia Niewiadomska bringt frische ins Spiel
Die Wildcats kamen in der zweiten Halbzeit mit mehr Schnelligkeit auf das Parkett zurück. Julia Niewiadomska tat dem Spiel sichtbar gut und brachte ihr Team mit 14:13 in Führung. Anschließend nahmen die technischen Fehler und der inkonsequente Torabschluss wieder seinen Lauf. Die HSG Blomberg-Lippe wusste diese Schwächephase der Hallenserinnen für sich zu nutzen und legten einen 0:5 Tore-Lauf hin. Von diesem 17:21 Rückstand erholten sich die Wildcats nicht mehr und gingen am Ende auch verdient als Verlierer vom Parkett. Erfolgreichste Spielerin im Team des Gastgebers war Julia Niewiadomska mit 7 Toren. Bei den Gästen aus der Nelkenstadt konnte Lisa Rajes mit 7 Treffern überzeugen. Für die Hallenserinnen geht es bereits am Samstag in Metzingen in der 1. Bundesliga weiter. Für Blomberg beginnt jetzt die EM-Pause.
Stimmen zum Spiel
Katrin Schneider (Trainerin SV UNION Halle-Neustadt):
Wir haben über sechzig Minuten in der Abwehr gekämpft. Leider haben wir gewisse Aktionen nicht so umgesetzt, wie wir sie im Vorfeld besprochen haben. Aktuell befinden wir uns in einer blöden Situation, in der wir unbedingt die unnötigen Ballverluste abstellen müssen. Auch im taktischen Bereich haben wir noch Luft nach oben.
Steffen Birkner (Trainer HSG Blomberg-Lippe):
Ich bin froh, dass wir eine Runde weiter sind. Wir haben heute über das komplette Spiel eine stabile Verteidigung gestellt und konnten uns auf eine gute Torhüterleistung verlassen. Im Positionsangriff hingegen sehe ich noch Potenzial nach oben.
Zuschauer: 125
|
Halle |
Blomberg |
Wurfeffektivität |
24/42 (57%) |
27/51 (53%) |
Paraden |
16/43 (37%) |
11/35 (31%) |
Technische Fehler |
5 |
2 |
Gegenstosstore |
4/4 |
8/8 |
Siebenmeter | 3/3 (100%) |
2/3 (67% |
Links zum Spiel
Knappe Niederlagen und unnötig liegengelassene Punkte in der 1. Bundesliga nagen am Selbstbewusstsein der Wildcats. Da kommt der Pokalwettbewerb genau richtig. Am Mittwochabend wollen die Schützlinge von Katrin Schneider sich das Selbstbewusstsein mit einem Erfolg gegen die HSG Blomberg-Lippe zurückholen. Der SV UNION Halle-Neustadt empfängt in der 2. Runde des DHB-Pokals im Erstliga-Duell die Mannschaft aus dem Lipperland.
Julia Niewiadomska zurück im Kader
Auch wenn die Gäste als Tabellenvierter der 1.Bundesliga als Favorit ins Spiel gehen, sehen die Gastgeber eine Chance. Die Gründe für die Niederlagen in den letzten Spielen sind bekannt. Es klemmt vor allem in der Offensive und die Wildcats müssen die technischen Fehler im Spielaufbau abstellen. Da kommt die Rückkehr von Julia Niewiadomska ins Team genau richtig. Die Polin musste die letzten beiden Spiele wegen einer Verletzung am Ellenbogen aussetzen und freut sich auf ihr Comeback. „Ich freue mich, das ich wieder fit bin und der Mannschaft helfen kann. Wir sind hoch motiviert, um uns für die Arbeit der letzten Monate endlich zu belohnen“, so die Rückraumspielerin.
Katrin Schneider besteht Prüfung zur A-Lizenz
Etwas zum Feiern dagegen hatte am Montag Katrin Schneider. Die Trainerin der Wildcats hat erfolgreich ihre Prüfung beim Deutschen Handballbund zur A-Lizenz bestanden. Gute Voraussetzungen, um eine gelungene Woche mit dem Erreichen des Achtelfinales am Mittwochabend fortzusetzen. Anwurf in der SWH.arena ist um 19:00 Uhr und Sportdeutschland.TV überträgt wie gewohnt ab 18:45 Uhr. Kommentiert wird das Spiel von Erik Höhndorf und der Spielerin aus dem Juniorteam Friederike Jacobi von Wangelin. Geleitet wird das Pokalspiel von Frederic Linker (Recklinghausen) und Sascha Schmidt (Bochum) aus dem Elitekader des Deutschen Handballbunds.
Tickets zum Spiel gibt es an der Tageskasse oder vergünstigt im Vorverkauf.
Foto: Michael Vogel
Michael Vogel hat uns wieder die Fotos vom letzten Heimspiel gegen den Buxtehuder SV zur Verfügung gestellt. Wir wünschen viel Spaß beim stöbern.
Für die E-Jugend stand am vergangenen Samstag das zweite Heimspiel an. Diesmal durften sich die jungen Handballerinnen mit dem Weißenfelser HV 91 messen. Das Spiel begann zunächst recht ausgeglichen. Die Weißenfelserinnen schafften es schneller als die wilden Katzen ihre Nervosität abzulegen, sodass es bereits zur Halbzeit 1:8 für die Gegner stand. Diese ließen sich auch in der zweiten Halbzeit nicht stoppen. Am Ende verloren die kleinen wilden Katzen mit 1:12. Vor allem eine sehr stark aufspielende gegnerische Torhüterin vermieste den wilden Katzen einen weiteren Heimsieg.
Trotz der Niederlage wurde Nafisa Matschkes einziges Tor im Spiel und auch sonst jede andere Aktion der Heimmannschaft laut umjubelt. Positiv hervorzuheben ist vor allem die deutliche Entwicklung aller Spielerinnen und die sehr gute Abwehrleistung. Vielleicht werden sich ja im nächsten Spiel wieder zwei Punkte gekrallt.
Der SV UNION Halle-Neustadt wartet weiter auf den ersten Saisonsieg. Am Samstagabend musste sich das Team von Katrin Schneider erneut knapp mit 22:24 (9:12) den Buxtehuder SV geschlagen geben. Vor 507 Zuschauern mussten die Wildcats auf Julia Niewiadomska (Ellenbogen) und auf Lotta Woch (Infekt) verzichten. Aber auch der Gästetrainer hatte mit Ausfällen zu kämpfen. Isabelle Dölle ist erst gar nicht mit an die Saale gereist. Im Spielverlauf verletzten sich dann auch die beiden Außenspielerinnen Lucia Kollmer und Teresa von Prittwitz.
Wildcats mit dem besseren Start
Die Wildcats erwischten den besseren Start ins Spiel und gingen durch Treffer von Helena Mikkelsen und Edita Nukovic mit 2:0 in Führung. Bereits in der 10. Spielminute hatten die Gäste aus Buxtehude durch ein Tor von Maxi Mühlner das Spiel gedreht und die Wildcats lagen mit 4:5 in Rückstand. Die Norddeutschen präsentierten sich in Halle kampfstark und mental in einer guten Verfassung. Die Verletzungen konnte das Team von Dirk Leun kompensieren und bauten die Führung bis auf 8:12 in der 28. Minute aus.
Zu wenig Druck im Rückraum
Wie schon in den letzten Spielen taten sich die Gastgeberinnen vor allem in der Offensive schwer. Abspielfehler und das Auslassen von Torchancen waren in der gesamten Partie der Hauptgrund für den teilweise undisziplinierten Auftritt der Hallenserinnen. Positive Akzente setzten lediglich Cecilie Woller und Torhüterin Anica Gudelj. Vor allem von den Rückraumpositionen entwickelten die Wildcats zu wenig Druck. Kampfgeist und Einsatzbereitschaft zeigte das Team aus Sachsen-Anhalt allerdings und so kamen die Hallenserinnen noch mal zurück ins Spiel und konnten in der 55. Minute durch ein Tor von Edita Nukovic ausgleichen.
Keine Nervenstärke bei den Wildcats
Katrin Schneider spielte anschließend die Schlussphase mit der siebten Feldspielerin und konnte die Abwehr von Buxtehude damit auch gut beschäftigten. Die Wildcats belohnten sich aber nicht für die Aufholjagd und vergaben in der entscheidenden Phase die Torchancen und Maxime Struijs ließ einen Siebenmeter liegen. Am Ende gewannen die Gäste auch verdient mit 22:24. Für die Wildcats ist nächstes Wochenende spielfrei. Das Pokalspiel der Hallenserinnen findet erst am 19.10.2022 (Mittwoch) gegen die HSG Blomberg-Lippe statt. Anwurf in der SWH.arena ist dann um 19:00 Uhr.
TV-Beiträge inkl. Stimmen zum Spiel
Re-Live von Sportdeutschland.TV
MDR-Sport im Osten vom 09.10.2022
Statistik zum Spiel
Gudelj, Lepschi, – Woller 7, Gudelj 3, Nukovic 3, Fischer 3, Struijs 2, Östlund 1, Mikkelsen 1, Reuthal 1, Lundström 1, Tietjen, Dierks,
Zuschauer: 507
|
Halle | Buxtehude |
Wurfeffektivität |
22/42 (52%) |
24/47 (51%) |
Paraden | 17/41 (41%) |
13/47 (28%) |
Technische Fehler | 10 |
8 |
Gegenstosstore |
3/4 |
4/7 |
Siebenmeter | 2/4 (50%) |
6/6 (100%) |
Foto: Michael Vogel
„Es ist immer etwas Besonderes gegen den Verein zu spielen, wo man viele Jahre verbracht habe“, so Franziska Fischer von den Wildcats. Die Außenspielerin trifft am Samstag um 19:00 Uhr auf ihren Heimatverein, den Buxtehuder SV. Die in Buxtehude geborene Spielerin erwartet ein spannendes Spiel und will mit den Wildcats den ersten Sieg der Saison einfahren. „Wir müssen das Tempospiel von Buxtehude unterbinden. Wichtig ist, dass wir im Angriff klare Abschlüsse finden und dann einen geordneten Rückzug antreten können“, so die 23-Jährige.
Euphorische Fans in der SWH.arena
BSV-Trainer, Dirk Leun warnt dagegen seine Mannschaft vor der hitzigen Atmosphäre in der SWH.arena. Den gleichen Eindruck hatte auch Franziska Fischer nach ihrem ersten Heimspiel in der SWH.arena für die Wildcats. „Unsere Fans sind enorm wichtig für unser Spiel. Es ist als Gastmannschaft nicht einfach, bei uns zu spielen“. So die vor der Saison vom 1. FSV Mainz 05 an die Saale gewechselte Fischer. Tickets für das Spiel gibt es noch an der Tageskasse oder im Online-Vorverkauf bei Tivents.
Tickets noch an der Abendkasse oder bis zum Spielbeginn online
Nach der Länderspielpause sind alle Spielerinnen gesund von den Nationalmannschaften zurückgekommen und Katrin Schneider kann auf den gleichen Kader wie aus dem Spiel gegen Oldenburg zurückgreifen. Geleitet wird die Partie von den Schiedsrichtern Steven Heine und Sascha Standke. Ab 18:45 Uhr übertragt Sportdeuschland.TV das Spiel Live aus der SWH.arena.
Im Rahmen der Bezirksliga Spielbezirk Süd stand das erste Auswärtsspiel beim TuS Dieskau-Zwintschöna in Landsberg auf dem Programm. Das es keine leichte Aufgabe werden wird, war uns bewusst. Bereits beim Weißenfelser HV konnte die TuS mit ihren aus der Mannschaft herausragenden Zwillingen Linda und Luise Schräpler ihr erstes Ligaspiel ausgeglichen gestalten. Die Anspannung war spürbar. Schon in der Erwärmung sollten einige kleine einstudierte Übungen nicht so leicht von Hand gehen. Umso wichtiger war es für den Trainer, die Spielerinnen zu beruhigen und auf die anstehende Partie einzustellen. Der Plan war, wie im vorherigen Spiel, aus einer stabilen Abwehr heraus zu agieren und die sich ergebenden Chancen zu nutzen.
Halbzeitführung für die C-Jugend
Von Beginn an stand die Abwehr sicher. Jedoch blieben die herausgespielten Abschlüsse anfangs erfolglos. Die Gegnerinnen gingen verdient in Führung. Erst in der 7. Spielminute gelang uns der erste Treffer und die Spiele waren eröffnet. Es entwickelte sich ein hart umkämpftes Spiel. Unsere Mannschaft nahm die Härte an, ohne den Matchplan aus den Augen zu verlieren. Nach dem Ballgewinn wurden viele trainierte Abläufe umgesetzt. Ein starker Rückhalt war Pia Blautzik aus der D-Jugend, die aufgrund eigener Ausfälle und Verletzungen aushalf. Mit vielen Paraden und vier gehaltenen 7-Metern hatte sie einen großen Anteil am 5-Torevorsprung zur Halbzeit. So ging es mit dem Spielstand von 3:8 in die Kabine.
Auswärtssieg dank geschlossener Mannschaftsleistung
Die zweite Halbzeit wurde nicht entspannter. Beide Teams schenkten sich nichts und versuchten immer wieder, mit Druck auf Abwehr und Tor Lücken zu erarbeiten. Mit einer engagierten Abwehrleistung und schnellem Umschaltspiel bauten unsere Mädels den Vorsprung kontinuierlich aus. Zur Mitte der zweiten Halbzeit hatten wir einen beruhigenden 10-Tore-Vorsprung herausgespielt, den wir bis zum Ende nicht wieder hergaben (Endstand 7:17). Auch wenn in diesem Spiel die Torerfolge nicht so verteilt waren, wie im letzten Spiel, konnte das Spiel nur durch eine geschlossene Mannschaftsleistung gewonnen werden. Neben den aktiven Spielerinnen auf der Platte hatten auch die Verletzten und Reservespielerinnen Teamaufgaben übernommen und trugen somit zum Erfolg in dem kampfbetonten Spiel bei. Die weibliche C-Jugend bedankt sich bei den lautstarken Fans für die Unterstützung von der Tribüne und hofft auf viele Zuschauer beim nächsten Spiel bei der HSG Sangerhausen-Querfurt. Dieser Gegner wird definitiv keine leichte Aufgabe.