Noch einmal 60 Minuten Gas geben, bevor eine zweiwöchige Spielpause vor der Tür steht. Für die ein oder andere Spielerin könnte das einen zusätzlichen Motivationsschub geben. Doch bevor es so weit ist, muss der Gegner, der VfL Waiblingen, erst einmal bespielt werden. Die Tigers sind wieder eine Mannschaft, die sich mitten im Abstiegskampf befindet und dringend Punkte benötigt.
„Wir fahren nach Waiblingen, um zwei Punkte mit nach Hause zu nehmen, und sie brauchen gleichzeitig dringend Punkte, um unten rauszukommen. Dementsprechend erwarte ich ein hart umkämpftes Spiel. Wir haben uns diese Woche gut auf Waiblingen vorbereitet, aber auch weiter an unserem eigenen Spiel gearbeitet. Unser Fokus am Wochenende wird auf uns liegen – darauf, als Mannschaft einen Schritt weiterzumachen und an unseren eigenen Baustellen aus den letzten Spielen zu arbeiten. Aus einer stabilen Abwehr heraus wollen wir unser Tempospiel spielen und so „leichte“ Tore werfen. Ich freue mich natürlich auch darauf, einige bekannte Gesichter wiederzusehen und mal wieder in der Rundsporthalle zu spielen.“, so die ehemalige Waiblinger Spielerin Emma Hertha.
Waiblingen mit dem Rücken zur Wand
Mit 11:27 Punkten steht die Mannschaft um Trainer Klaus Hüppchen auf dem 13. Tabellenplatz. Genauso viele Punkte haben allerdings auch die Kurpfalz Bären, TuS Lintfort und die HSG Bad Wildungen Vipers. Somit gibt es ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen im Kampf um den ersten Nichtabstiegsplatz. Gegen Rödertal hat Waiblingen gezeigt, wozu sie in der Lage sind und dass sie mit vermeintlich stärkeren Teams durchaus mithalten können. Gegen die Wildcats werden sie wieder als Underdog ins Spiel gehen und genau deswegen ist Vorsicht geboten. Waiblingen hat in dieser Partie nicht zu verlieren, kann frei aufspielen. Die Mannschaft um Ines Seidler wiederum muss das Spiel gewinnen, um die gesteckten Saisonziele zu erreichen.
Personell kann Seidler auf ihren kompletten Kader zurückgreifen. Bis auf die Langzeitverletzten Vanessa Dierks und Maksi Pallas, die sich im Aufbautraining befindet, sind alle Spielerinnen an Bord.
Anpfiff ist am Samstag um 17:30 Uhr und wird von den beiden Schiedsrichtern Daniel Halbach und Sebastian Halbach geleitet. Die Partie wird wie immer live ab 17:15 auf Sportdeutschland.tv übertragen.
Links zum Spiel
Der kommende Samstag ist für den SV UNION Halle-Neustadt ein besonderer Tag. Erstmalig in der Vereinsgeschichte findet in der SWH.arena ein Heimspieltag des Teams Golden Spirit statt. Die Mannschaft von Trainer Ulf und Jakob Karge ist ein Inklusionsteam, in dem die verschiedensten Förderschwerpunkte vertreten sind, zentral ist die geistige Entwicklung.
Seit der Saison 2024/2025 ist das Team im Spielbetrieb der SpecialLiga. Die SpecialLiga wird unter der Schirmherrschaft vom Handballverband Sachsen ausgetragen. Am 4. Spieltag ist diese Liga jetzt zu Gast in Halle (Saale). Aktuell belegt das Team von der Saale den zweiten Platz.
Die Golden Spirits freuen sich auf lautstarke Unterstützung von den Rängen und absolvieren ihre Spiele um 10:00 Uhr und um 11:45 Uhr. Zwei Heimsiege würden den zweiten Tabellenplatz festigen.
Die Spiele im Überblick am 22.02.2025:
10:00 Uhr
Golden Spirits vs.WfaA LB Glauchau
10:45 Uhr
NHV Concordia Delitzsch vs. VfL Meißen
11:45 Uhr
Golden Spirits vs. NHV Concordia Delitzsch
12:30 Uhr
VfL Meißen vs. WfaA LB Glauchau
Der SV UNION Halle-Neustadt kann die erste Neuverpflichtung für die Saison 2025/2026 bekannt geben. Fabienne Büch wechselt vom HC Rödertal an die Saale. Mit 120 Treffern ist sie die Top-Torschützin im Team des aktuellen Tabellenzweiten. Die 23-jährige Außenspielerin unterschrieb beim Tabellenführer der 2. Handball-Bundesliga Frauen einen Vertrag bis 2027.
Besuchte das Sportinternat in Neubrandenburg
Die 1,69 Meter große Spielerin kommt gebürtig aus Berlin und hat in der Bundeshauptstadt auch mit dem Handball begonnen. Bei der SG Hermsdorf-Waidmannslust hat sie die Handballgrundlagen erlernt. In den Leistungsbereich ist die Außenspielerin dann über das Sportinternat in Neubrandenburg eingestiegen. Bei Pfeffersport Berlin sammelte sie Erfahrung in der 3. Liga und bei den Füchsen Berlin in der A-Jugendbundesliga. Von 2022 bis 2025 war sie dann in der 2. Bundesliga bei den Rödertalbienen auf Torejagd. „Ich bin Fan von dem Spielkonzept und der Spielidee, welche in Halle gespielt wird. Die Außenspielerinnen werden viel ins Spielsystem einbezogen, was für mich eine gute Entwicklungsmöglichkeit bietet. Im bisherigen Kontakt mit den Wildcats habe ich einen familiären und positiven Eindruck vom Umfeld gewonnen, sodass ich denke, dass mir in Halle positive Voraussetzungen geboten werden“, so der Neuzugang Fabienne Büch.
Coolness überzeugt Vereinsverantwortliche
Beim SV UNION Halle-Neustadt freut man sich über den ersten Neuzugang und arbeitet im Hintergrund intensiv am Team für die neue Saison. „Fabienne hat mit ihren Leistungen seit Beginn der Saison schnell Interesse bei uns geweckt. Wir sind sehr froh, dass sie ihre bisher gezeigten Fähigkeiten sowohl im Positionsangriff, als auch im Tempospiel gepaart mit ihrer Coolness von der Siebenmeterlinie ab der kommenden Saison im Trikot der Wildcats zeigt. Wir haben in allen Gesprächen gemerkt, dass sie menschlich eine Bereicherung für unser gut funktionierendes Team sein wird“, so der sportliche Leiter Felix Gühlcke.
Der SV UNION Halle-Neustadt konnte die Tabellenführung auf den HC Rödertal auf 5 Punkte ausbauen. Grundlage dafür war der 29:17 (13:8) Heimsieg gegen den Tabellenletzten von der TSG 1846 Mainz-Bretzenheim. Bei den Hallenserinnen kehrte die Kapitänin Lea Gruber nach überstandenem Bänderriss wieder zurück ins Team. Der Aufsteiger aus Mainz ist dagegen mit einem angeschlagenen Kader an die Saale gereist. Auch nicht dabei war die Spielgestalterin Josefine Schneiders.
Ischn kommen gut ins Spiel
Vor 642 Zuschauern kam das Team vom Rhein gut ins Spiel und forderte den Hallenserinnen alles ab. Vor allem an der guten Abwehrleistung und der schnellen Rückwärtsbewegung bissen sich die Hallenserinnen ihre Zähne aus. Nur selten konnten die Wildcats ihr schnelles Tempospiel aufziehen. Eine Zeitstrafe gegen Ann-Sophie vorn Hagen beim Stand von 3:3 nutzte der Tabellenführer konsequent aus. Mit einem 3:0 Tore-Lauf zogen die Wildcats weg. Von diesem Rückstand konnten sich die Gäste nicht erholen und rannten ab diesem Zeitpunkt hinterher. Zum Seitenwechsel stand es bereits 13:8 für den Tabellenführer.
Starke Abwehr in Halbzeit
In der zweiten Halbzeit wechselte Torwarttrainer Andreas Wiese die Torhüterinnen. Für Sará Suba kam Lara Lepschi ins Spiel. Zusammen mit der Defensive der Hallenserinnen bildet sich eine geschlossene Einheit. Nur sieben Feldtore und zwei Siebenmetertore hat der starke Abwehrverbund im zweiten Spielabschnitt zugelassen. In der Offensive lief es beim Gastgeber jetzt auch immer besser, sodass man die Führung konsequent ausbauen konnte. Vor allem Außenspielerin Emma Hertha und Rückraumschützin Cara Reuthal konnten dabei überzeugen. Beide erzielten im gesamten Spielverlauf insgesamt sechs Tore. Bei Mainz-Bretzenheim überzeugte Lisa Noack mit 4 Toren.
Führung in der Tabelle ausgebaut
Erleichterung gab es nach dem Spiel beim SV UNION Halle-Neustadt, als man vom Ergebnis des HC Rödertal erfahren hat. Durch die Niederlage der Sächsinnen gegen Solingen-Gräfrath beträgt der Vorsprung auf den Tabellenzweiten nun 5 Punkte. Bevor das Team von Ines Seidler zwei Wochenenden spielfrei hat, muss man am kommenden Samstag das Spiel beim VfL Waiblingen bestreiten. Eine anspruchsvolle Aufgabe, da Waiblingen nach dem Trainerwechsel bisher nicht so punkten konnte, wie erhofft.
Statistik zum Spiel:
Suba, Lepschi – Reuthal 6/1, Hertha 6, Strauchmann 3, Penzes 3, Röpcke 3, Östlund 2, Wipper 2, Wagenlader 1, Gruber 1 , Kieffer 1, Wilke 1, Illge
Zuschauer: 642
Schiedsrichter Christopher Hillebrand/ Stefan Umbescheidt
Stimmen zum Spiel:
Katrin Schneider (Trainerin TSG 1846 Mainz-Bretzenheim):
Vielen Dank für den schönen Empfang hier an meiner alten Wirkungsstätte. Wir haben heute zu wenig Tore geworfen. Gerade in der zweiten Halbzeit hat uns dann etwas Mut gefehlt. Meine Mannschaft muss ich aber für den Kampf und die Einsatzbereitschaft loben. Bis zur letzten Minute haben wir uns nicht komplett aufgegeben.
Ines Seidler (Trainerin SV UNION Halle-Neustadt):
Solche Siege wie heute muss man sich erarbeiten, und das haben wir gemacht. Die Gäste aus Mainz haben heute gut Paroli geboten. Gerade im Angriff haben wir zu viele technische Fehler gemacht, aber am Ende zählt, dass wir gewonnen haben.
Links zum Spiel:
Fotos: Michael Vogel
Am Samstag kommt Mainz-Bretzenheim zum Rückspiel an die Saale gereist. Die Gäste aus Rheinland-Pfalz stehen mit dem Rücken zur Wand und brauchen dringend Punkte im Abstiegskampf. Mit 7 Zählern auf der Habenseite stehen die Gäste momentan auf dem letzten Tabellenplatz, doch die Platzierung muss außer Acht gelassen werden. Schon im Hinspiel hat die Mannschaft von Trainerin Katrin Schneider gezeigt, dass sie absolut konkurrenzfähig sind. Mit einem knappen 23:24 konnte sich die Wildcats in der Schlussphase 2 Punkte retten, doch tat sich die Mannschaft im gesamten Spielverlauf sichtlich schwer.
Wildcats taten sich im Hinspiel schwer
„Mainz wird hoch motiviert in das Spiel gehen, denn für sie geht es um wichtige Punkte im Kampf um den Abstieg. Für uns wiederum geht es um essenzielle Zähler im Kampf um den Aufstieg. Im Gegensatz zum Hinspiel haben wir wieder einiges gut zu machen. Wir haben da nicht unsere gewohnte Leistung an den Tag gelegt und Mainz wird sich das Spiel sicherlich noch einmal genauestens angeschaut haben. Es ist immer schwierig, gegen Mannschaften zu spielen, die um jeden Punkt kämpfen müssen. Mainz dürfen wir aus diesem Grund auf gar keinen Fall unterschätzen und dem Tabellenplatz schenken wir keine Beachtung.“, so Wildcats Kapitänin Lea Gruber
Katrin Schneider kehrt an alte Wirkungsstätte zurück
Die Trainerin von Mainz-Bretzenheim ist für die Fans aus Halle keine Unbekannte. “Kate” stand von 2021 bis 2023 an der Seitenlinie der Wildcats. „Ich freue mich auch auf ein Wiedersehen mit Kate. Für das Spiel ist es allerdings auch Fluch und Segen zugleich, wenn man gegen die Mannschaft einer ehemaligen Trainerin spielt. Kate kennt einige von uns gut und weiß, was die Stärken und Schwächen sind. Das hat man auch schon im Hinspiel gesehen. Dennoch freue ich mich, sie am Samstag in der Halle begrüßen zu dürfen“, schmunzelt Gruber. Anpfiff der Begegnung ist um 19:00 Uhr und wird vom Schiedsrichtergespann Christopher Hillebrand und Stefan Umbescheidt geleitet. Ab 18:45 Uhr startet der Livestream auf Sportdeutschland.tv.
„Neben Kuttler/Merz und Schulze/Tönnies sind die beiden aktuell unsere IHF-Schiedsrichter. Ramesh und Suresh waren in vielen Spitzenspielen der Männer- und der Frauen-Bundesliga erfolgreich im Einsatz und wurden zuletzt auch häufig von der EHF in der Frauen-Champions-League nominiert und haben zudem eine große Final4-Erfahrung“, sagt Jutta Ehrmann. Ihre Premiere beim Frauen-Final4 feierten Ramesh und Suresh Thiyagarajah 2019, als sie wie 2021 und 2022 jeweils ein Halbfinale leiteten. 2023 folgte das denkwürdige Männerfinale, das die Rhein-Neckar Löwen erst nach Verlängerung gegen den SC Magdeburg gewannen, im Vorjahr waren die Brüder für das Halbfinale Magdeburg gegen Füchse Berlin nominiert– nun leiten sie erstmals ein Frauenfinale.
Die beiden Halbfinals in der Porsche-Arena am 1. März werden von den DHB-Eliteschiedsrichtern Thomas Kern/Thorsten Kuschel (über 500 DHB-Einsätze) sowie Lucas Hellbusch/Darnel Jansen (über 300 DHB-Einsätze) geleitet. „Nach ihrer internationalen Ausbildung unter anderem im Young Referee Project der EHF hatten Hellbusch/Jansen nun ihre ersten Einsätze in Europa. Die Final 4 Nominierung ist ein weiterer wichtiger Baustein in ihrer Karriere“, sagt Jutta Ehrmann. Kern/Kuschel sind für die DHB-Schiedsrichterchefin ein Gespann, „das durch seine konstant guten und stabilen Leistungen in den vergangenen Jahren das Halbfinale HSG Bensheim/Auerbach gegen HSG Blomberg-Lippe als Auszeichnung und gleichzeitige Motivation verdient hat. Generell dokumentieren die Nominierungen den hohen Stellenwert, den das Finalturnier für den DHB hat.“ Das Spiel um Platz drei am Sonntag, 2. März, wird ebenfalls vom Team Lucas Hellbusch/Darnel Jansen geleitet.
Im Rahmenprogramm des Haushahn Final4 findet schon traditionell die Veranstaltung „Breite trifft Spitze“ statt. 100 Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter aus Baden-Württemberg wurden von der HBF zum Turnier eingeladen, um sich unter anderem mit den nominierten Spitzenschiedsrichtern auszutauschen. Dazu kommt auch Tanja Kuttler, die mit ihrer Teampartnerin und Schwester Maike Merz bereits 2019, 2021, 2023 und 2024 das Finale in Stuttgart geleitet hatte. Weil Merz ihr drittes Kind erwartet, pausieren die beiden derzeit. „Mit ‚Breite trifft Spitze‘ wollen wir das Final4 nutzen, um einen Mehrwert für die regionalen Schiedsrichter zu schaffen“, sagt Jutta Ehrmann, die bei der Veranstaltung ebenfalls vor Ort ist.
Die Schiedsrichter-Nominierungen für das Haushahn Final4 in Stuttgart:
Halbfinals am Samstag, 1. März 2025:
16:30 Uhr: HSG Bensheim/Auerbach vs. HSG Blomberg-Lippe – Thomas Kern & Thorsten Kuschel
19:00 Uhr: HB Ludwigsburg vs. Borussia Dortmund – Lucas Hellbusch & Darnel Jansen
Sonntag, 2. März 2025:
12:30 Uhr: Spiel um Platz 3 – Lucas Hellbusch & Darnel Jansen
15:00 Uhr: Finale – Ramesh Thiyagarajah & Suresh Thiyagarajah
Die Verantwortlichen des SV UNION Halle-Neustadt können sich über eine weitere Vertragsverlängerung freuen. Die französische Rückraumspielerin Ilona Kieffer hat sich für zwei weitere Jahre bei den Wildcats verpflichtet. „Ich freue mich sehr, weiterhin in Halle zu bleiben. Mir gefällt die Stadt sehr und vor allem fühle ich mich unglaublich wohl in diesem Team. Für mich ist es wichtig, mich als Handballspielerin, aber auch als Mensch stetig weiterzuentwickeln. Der Verein hat große Ziele und ich möchte weiterhin ein Teil dieses Abenteuers sein und diese Ziele erreichen.“, so die 27-jährige Französin.
In Angriff und Abwehr nicht mehr wegzudenken
2023 kam Kieffer vom französischen Verein Merginac Handball an die Saale und wurde Teil der Wildcats. Doch ihre erste Saison in der Handball-Bundesliga verlief unter ihren Erwartungen. So wurde die 1,77 Meter große Rückraumschützin meist nur in der Abwehr eingesetzt und bekam kaum Chancen, sich auch im Angriff zu beweisen. Doch in der laufenden Saison zeigt Kieffer allen, dass sie auch im Angriff eine wertvolle Konstante geworden ist. Bereits 51 Tore stehen auf ihrem Konto, und sie ist aus den Abwehr- sowie Angriffsreihen der Wildcats nicht mehr wegzudenken. Das ist auch ein Grund für Cheftrainerin Ines Seidler, Ilona Kieffer zu verlängern. „Wir freuen uns, dass Ilona sich entschieden hat, weiterhin eine Spielerin unseres Teams zu sein. Auch für sie war die letzte Saison nicht einfach, und sie und wir wussten nicht, wie sich unsere Zusammenarbeit entwickeln würde. Heute ist Ilona fester Bestandteil unseres Teams. Gerade als Abwehrspielerin ist sie enorm wichtig geworden. Doch den Stempel, nur eine Abwehrspielerin zu sein, hat sie längst abgelegt, heute ist sie auch im Angriff für unser Team bedeutungsvoll. Wir freuen uns auf eine weitere Zusammenarbeit mit ihr“, so Seidler.
Die Rückraumspielerin unterschreibt einen Vertrag bis 2027 für die 1. und 2. Bundesliga.
Nach dem unerwartet schlechtem Heimspiel unseres Juniorteams gegen TuS Leipzig -Mockau sollte definitiv eine Wiedergutmachung her. Laut Aussagen der Spielerinnen wurde der Gegner unterschätzt und zu viele technische Fehler gemacht. In Görlitz sollte die Wende erfolgen, was sicher durch weiterhin verletzt fehlende Leistungsträger nicht einfach werden würde. Weiterhin wusste man um die Leistungsspielerinnen des Gegners und deren teilweise harte Spielweise.
Der erste eigene Angriff wurde sogleich durch einen technischen Fehler beendet, in den Gesichtern teilweise der Ausdruck geht das schon wieder los.
Wir sahen ein gutes Spiel unserer Mädels, schnelle Angriffe und tolle Tore aus dem Rückraum (durch Toni Reppe, Lea Schaffer und Gerda Kairyte) – somit zogen wir auf 2:7 weg. Jedoch brachten wir Görlitz durch Fehlabspiele und folgende ungenutzte Chancen wieder in Schlagdistanz, immer wieder gelangte die Spielerin mit der Nr. 5 zum Erfolg.
Durch einen gehaltenen Strafwurf von Thara konnten wir uns wieder mit drei Toren absetzen, bevor Neira Voigt durch ein clever gezogenes Foul des Gegners auf die Bank musste. Die nächsten Minuten waren geprägt von ungenutzten Chancen auf beiden Seiten und tollen Paraden unserer Thara im Tor! Diese waren heute der Grundstein, um im Spiel zu bleiben. In der 22. Spielminute sollte eine Auszeit unsere Mädels taktisch festigen, Görlitz war zu diesem Zeitpunkt wieder herangekommen bis auf 1 Tor. Tea Kovjenic sorgte nun durch eine gute Aktion im Angriff für die bereits zweite Zeitstrafe für eine Leistungsspielerin bei Görlitz. Wir spielten konsequent im Aufbau bis zur sicheren Chance, fanden Toni Reppe vermehrt am Kreis. Wieder waren wir 4 Tore weg, jetzt nahm Görlitz seine Auszeit. Der Versuch, die zweite Leistungsträgerin von Görlitz per Manndeckung herauszunehmen, gelang nur selten. Es gelang uns nicht, den erspielten Vorsprung zu halten, mit 15:17 ging es in die Halbzeit.
Wir kamen gut aus der Kabine, Thara mit einer weiteren Parade, der Abpraller kam leider zum Gegner-auch diesen parierte unsere Thara und man glaubte es nicht, aber auch dieser Abpraller landete wieder bei Görlitz. Man traute seinen Augen nicht, aber Thara zum Dritten! Die mitgereisten Fans und die gesamte Bank waren aus dem Häuschen! Wir spielten unsere Angriffe geduldig, auch teilweise etwas stockend. Leona Moritz ließ ihre Gegenspielerin auf außen nun zweimal hintereinanderstehen und kam zu tollen Durchbrüchen. Weitere Tore folgten vom Team und jetzt stand es 16:22. Wir hielten einen 4-Tore-Vorsprung bis zur 46. Spielminute, nahmen erneut eine Auszeit, da Görlitz weiter am Kämpfen war und hier auch bis 5 Minuten vor Schluss nichts entschieden war. Görlitz war erneut ran gekommen. 30:31!
Nun musste unsere Gerda für 2 Minuten auf die Bank die Zuschauer gaben alles für ihre jeweilige Mannschaft! Gerda Kairyte konnte mit ihren jetzt folgenden zwei Toren die Situation etwas beruhigen, doch Görlitz versuchte mit Manndeckung, das Spiel noch zu drehen. Würden drei Tore reichen? Noch 2 Minuten Spielzeit und eine fragliche Zeitstrafe für unsere Lucy Straube. Das Zittern ging also weiter! Das Spiel war an Spannung nicht zu toppen, jetzt bekam Görlitz Nummer 7 die dritte Zeitstrafe und war somit raus, aber wir verwandelten dafür den Strafwurf nicht. Thara erneut mit einer Parade, ihre 18 in diesem Spiel!
Noch 44 Sekunden und die letzte Auszeit unsererseits. Mit Geduld und Ruhe das Spiel zu Ende und die zwei Punkte nach Hause bringen. Es gab noch einen Strafwurf , welchen Toni Reppe verwandelte, und es war geschafft! Die Freude war groß und die Mannschaft feierte mit ihren Fans lautstark!
Auch wenn nicht alles top war, so sah man heute eine deutlich bessere Mannschaft, Kampf und Leidenschaft waren zurück. Hervorzuheben sind heute Thara mit 18 Paraden und zwei gehaltenen Strafwürfen, Toni Reppe mit 12 Toren, Hannah Wilke 8, Gerda Kairyte 6 und Lea Schaffer 5.
Unser Juniorteam hat jetzt eine kleine Pause, in der die Blessuren einiger Spielerinnen heilen können. Am 02.03.25 steht dann das nächste Heimspiel in der SWH an, dann haben wir den TSV Niederndodeleben zu Gast und ebenso eine Rechnung offen. Wir freuen uns auf viele Zuschauer, Anpfiff ist 16:00.
Redaktion: Andrea Rutsch
Der SV UNION Halle-Neustadt kann seinen Siegeszug in der 2. Handball-Bundesliga fortführen. Mit 27:32 (13:13) gewann das Team von Ines Seider beim ESV 1927 Regensburg. Die 347 Zuschauer erlebten einen Auswärtssieg des Tabellenführers der erst in der zweiten Halbzeit abzusehen war. Vor den Augen von Fußball-Nationaltorhüter Manuel Neuer kam das Team aus Bayern besser ins Spiel.
Chancenverwertung in der ersten Halbzeit Schwachstelle der Wildcats
Annalena Kessler konnte die Gastgeber mit 4:2 nach sieben Minuten in Führung bringen. Auf beiden Seiten präsentierten sich die Torhüterinnen stark. Bei den Hallenserinnen stand wie im Hinspiel Lara Lepschi im Tor. Die Wildcats kämpften sich nach dem Rückstand aber zurück ins Spiel und konnten das Spiel bis zur Halbzeit mit 13:13 offen gestalten. Ein einfaches Spiel war es, für den Tabellenführer nicht. Die Chancen waren für den SV UNION Halle-Neustadt da, doch diese ließen die Hallenserinnen zu oft ungenutzt liegen.
Auszeitansprache bringt Wende in der Abwehr
Der ESV 1927 Regensburg witterte, dass am Samstagabend was gehen könnte und kam motivierter aus der Kabine raus. Beim 17:14 in der 36. Minute war an einen Auswärtssieg der Wildcats nicht zu denken. In der anschließenden Auszeit appellierte Ines Seidler an die Defensivarbeit. Die Worte fielen auf fruchtbaren Boden, und der Tabellenführer steigerte sich in der Abwehr. Durch Ballgewinn konnte man jetzt das schnelle Tempospiel aufziehen. Tabea Wipper übernahm wie in der Vorwoche die Rolle als Spielgestalterin. Mit sechs Toren in Folge in knapp sieben Minuten bog der Tabellenführer auf die Siegerstraße ab. Die Führung baute man bis zum Schlusspfiff kontinuierlich aus. Für die Hallenserinnen war Cara Reuthal mit 7 Toren am erfolgreichsten. Emma Hertha und Laura Penzes konnten 6 Treffer erzielen. Durch den Parallelsieg des HC Rödertal in Waiblingen bleibt der Vorsprung bei drei Punkten.
Am kommenden Samstag um 19:00 Uhr gastiert der Tabellenletzte aus Mainz-Bretzenheim in der SWH.arena.
Statistik zum Spiel:
Lepschi 1, Suba, – Reuthal 7, Penzes 6, Hertha 6, Östlund 4, Röpcke 4, Wipper 3, Strauchmann 1, Pallas, Wagenlader, Illge, Kieffer, Gruber
- 1
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- 7
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- 11
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- 14
- 15
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- 20
- 21
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- 23
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- 34
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- 36
- 37
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- 55
- 56
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- 60
- 61
- 62
- 63
- 64
- 65
- 66
- 67
- 68
- 69
- 70
- 71
- 72
- 73
- 74
- 75
- 76
- 77
- 78
- 79
- 80
- 81
- 82
- 83
- 84
- 85
- 86
- 87
- 88
- 89
- 90
- 91
- 92
- 93
- 94
- 95
- 96
- 97
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- 99
- 100
- 101
- 102
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