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Isabelle Riedel unterstützt die Geschäftsstelle

Das Team der Geschäftsstelle bekommt mit dem Jahreswechsel Unterstützung. Isabelle Riedel wird die neue Vereinsassistentin und tritt somit die Nachfolge von Dorette Brückner an, welche den Verein auf eigenen Wunsch verlassen hat. Die 25-jährige, geborene Brandenburgerin bringt durch ihre Ausbildung als Kauffrau für Büromanagement beste Voraussetzungen mit. Zuletzt war Isabelle, welche in Leipzig wohnhaft ist, in der Finanzbuchhaltung tätig. Im Dezember erfolgte bereits eine Einarbeitungsphase. Zum Heimspiel am 7. Dezember konnte sie sich die ersten Eindrücke von einem Spiel der WILDCATS machen.

Teamplayer und Begeisterung für den Handball

Durch die ehemalige Trainerin Annalena Linke wurde Isabelle Riedel über die sozialen Medien auf die offene Stelle beim SV UNION Halle-Neustadt aufmerksam und dachte sich, das passt perfekt zu mir. „Auch wenn ich keinen Handball spiele, habe ich großes Interesse an dem Sport und habe schon viele Spiele besucht. Der Sport erweckt bei mir Begeisterung und da ich ein Teamliebhaber bin, freue ich mich, den Verein und die verschiedenen Mannschaften unterstützen zu können“, so Isabelle Riedel.

Der SV UNION Halle-Neustadt wünscht unserer neuen Vereinsassistentin einen guten Start und eine erfolgreiche und lange Zusammenarbeit in unserem Verein.

WILDCATS gewinnen Topspiel und sitzen als Tabellenführer unterm Weihnachtsbaum

Der SV UNION Halle-Neustadt konnte am Freitagabend das Topspiel der 2. Handball-Bundesliga Frauen mit 34:29 (19:13) für sich entscheiden und somit die Führung in der Tabelle ausbauen. Die 1.200 Zuschauer sahen in der SWH.arena von Beginn an ein schnelles Handballspiel, das hin und her ging. Die Abwehrreihen waren bisher nicht richtig im Spiel und so stand es bereits in der 12. Minute 7:7. In dem munteren Hin und Her behielten die Gastgeberinnen aber immer die Führung. Linea-Sophie Höbbel von den Spreefüxxen brachte den Tabellenzweiten dann in der 14. Minute das erste Mal mit 7:8 in Führung. Die Hallenserinnen behielten trotz Rückstand Nerven und holten zum Gegenschlag aus. Mit einem 5:0-Torlauf drehte der Tabellenführer das Spiel. Besonders die Ex-Berliner Tina Wagenlader zeichnete sich mit einer guten Abwehrarbeit in der Phase des Spiels aus. Es war das klassische Spiel der Hallenserinnen. Aus einer starken Abwehr und guter Torhüterleistung heraus konnten schnelle Tore im Tempogegenstoß oder der zweiten Welle erzielt werden. Die Abwehr der Berlinerinnen konnte sich nur schwer auf die Wildcats einstellen. Hatte man das Tempo unterbunden, überzeugte vor allem Lea Gruber und Ilona Kieffer mit Würfen aus der zweiten Reihe. Bereits zur Halbzeit beim 19:13 hatte man das Gefühl, dass das Spiel schon entschieden ist.

Belohnung für junge Spielerinnen

Auch in der zweiten Halbzeit dominierten die Hallenserinnen das Spiel deutlich und konnten die Führung zwischenzeitlich auf 30:19 in der 45. Minute ausbauen. Zum Ende des Spiels belohnte Ines Seidler Lucy Straube und Jessica Rutsch mit Einsatzzeiten. Die beiden Spielerinnen aus dem Juniorteam überzeugten mit guter Trainingsleistung und hatten sich somit Kurzeinsätze verdient. „Es ist ein tolles Gefühl, ein Teil dieser Mannschaft zu sein und vor so einer Kulisse zu spielen“, so Jessica Rutsch nach dem Spiel. Durch die Umstellung in der Aufstellung leisteten sich die Hallenserinnen in der Schlussphase einige technische Fehler, was Berlin zur Ergebniskosmetik nutzte.

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Foto: Michael Vogel

Dankeschön und alles Gute für die Zukunft, liebe Dorette!

Zum Jahresende verabschieden wir uns schweren Herzens von Dorette Brückner, die nach über zwei Jahren engagierter Arbeit ihre Tätigkeit in der Geschäftsstelle unseres Vereins beendet, um eine neue Aufgabe anzunehmen.

Frau Brückner war stets mit großem Einsatz, Herzblut und Organisationstalent für den Verein und unsere Mitglieder da. Ob bei der Vorbereitung von Events, der Unterstützung des Teams hinter den Kulissen oder als verlässliche Ansprechpartnerin im Tagesgeschäft – sie hat mit ihrer Professionalität und Zuverlässigkeit einen großen Beitrag zur Aufrechterhaltung unseres Vereins geleistet. Viele kennen Sie: Sie war die Stimme am Telefon der Geschäftsstelle, diejenige, die die vielen Anfragen via E-Mail beantwortet hat und das Lächeln an der Kasse bei den Heimspielen.

Wir möchten uns von Herzen für die gemeinsame Zeit bedanken und wünschen Dorette für ihren weiteren Weg alles Gute, viel Erfolg und persönliche Erfüllung. Unsere Türen stehen immer offen, und wir hoffen, dass sie dem Handball – und vielleicht auch unserem Verein – auch in Zukunft verbunden bleibt.

Danke für alles!

Das Präsidium

Wildcats müssen im 450 Kilometer entfernten Lintfort antreten

Es ist eine gefährliche Mischung, die am Samstagabend auf die Wildcats wartet. Auf dem Papier sind die Wildcats beim derzeitigen elften der 2. Handball-Bundesliga Frauen, dem TuS Lintfort klarer Favorit. Diese Favoritenrolle nehmen die Hallenserinnen auch an und Gästetrainerin Bettina Grenz-Klein sieht ihr Team auch in der „klaren Außenseiterrolle“. Seit 23 Jahren trainiert die 58-Jährige den TuS Lintfort. Mit größtem Respekt vor dem Aufwand und der Leidenschaft, die sie zusammen mit ihrem Mann in den Verein steckt, zählt der Gastgeber zu einem Team, welches sich seit Jahrzehnten auf junge Nachwuchsspielerinnen konzentriert. Mit minimalem Budget zum maximalen Erfolg ist das Motto von Jahr zu Jahr. Seit 2016 spielt der TuS Lintfort in der 2. Bundesliga und unterstreicht die gute Handballkompetenz, welche im Verein steckt. Das junge Team aus Lintfort kommt vorwiegend über Einsatzbereitschaft und Kampf ins Spiel. Nachdem letzten Auftritt am vergangenen Spieltag beim Tabellenschlusslicht gab es öffentlich viel Kritik an der Einstellung der Spielerinnen. Mit 34:25 musste man sich geschlagen geben. Eine Niederlage, die auch in der Höhe vollkommen überraschend gekommen ist. Mit einer deutlichen Leistungssteigerung gegen die Wildcats ist also zu rechnen.

Reaktion nach Niederlage gegen Ketsch wird erwartet

„Wir sind vorbereitet und eingestellt auf ein Spiel, das wir vordergründig über den Kampf gewinnen müssen“, so Union-Torhüterin Sará Suba. Personell kann das Trainerteam der Hallenserinnen auf den gleichen Kader zurückgreifen wie in der letzten Woche gegen den 1. FSV Mainz 05. Augenmerk muss die Abwehr des Tabellenführers auf das niederländische Duo Eline Veltrop und Nyah Metz legen. Beide Spielerinnen kommen auf bisher 87 Tore im Saisonverlauf. Das Spiel aus der Sporthalle Eyller Straße wird ab 17:15 Uhr live bei Sportdeutschland übertragen. Die Leitung der Partie übernehmen Janica Büschgens und Kimberly Büschgens aus dem Nachwuchskader des DHB.

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Foto: Michael Vogel

Wildcats empfangen Mainz und laden zur Gesprächsrunde zum Thema “HIV im Sport” vor dem Spiel ein

Bei einem Heimsieg der Wildcats am Samstagabend könnte man von „Big Points“ sprechen.  Während die Hallenserinnen um 19:00 Uhr den 1. FSV Mainz 05 in der SWH.arena empfangen, gehen die Blicke einiger Fans sicher auch nach Rödertal. Dort empfängt der Tabellendritte den Tabellenzweiten aus Berlin. Für den SV UNION Halle-Neustadt bedeutet dies, dass mindestens ein Verfolger am Wochenende Punkte liegen lassen wird.

Kampf wie im Derby wird benötigt

Zuerst müssen aber die Hausaufgaben selbst erledigt werden, warnt auch der sportliche Leiter Felix Gühlcke. „Wir haben Mainz bereits beim Vorbereitungsturnier in Fritzlar erlebt und haben sie dort im positiven Sinne als Überraschungsteam wahrgenommen. Die unterschiedlichen Ergebnisse im Saisonverlauf belegen diese Einschätzung. Wir müssen von Beginn an eine hoch konzentrierte Teamleistung abrufen und mit einer aggressiven Abwehr Paroli bieten. Es gilt, die kämpferische Einstellung zu wiederholen wie letzte Woche beim Derby in Leipzig“, so der sportliche Leiter Felix Gühlcke. Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Mainzerinnen ist Magdalena Probst. Die Außenspielerin wechselte zum Saisonbeginn vom VfL Waiblingen nach Mainz und ist aktuell die erfolgreichste Torschützin im Team.

Livestream ab 18:45 Uhr bei Sportdeutschland.TV

Mit dem Tabellensiebten kommt eine Mannschaft aus dem Mittelfeld an die Saale gereist. Deutliche Siege der Mainzerinnen gegen Buchholz-Rosengarten oder auch gegen den Erstliga-Absteiger Solingen-Gräfrath untermauern die Gefahr der Gäste. Für Trainerin Ilka Fickinger wird es die letzte Saison bei den Mainzerinnen sein. Zum Saisonende übernimmt sie das Traineramt von Heike Ahlgrimm beim Erstligisten HSG Bensheim/Auerbach. Das Spiel in der SWH.arena wird ab 18:45 Uhr live bei Sportdeutschland.TV übertragen. Geleitet wird das Spiel von den erfahrenen Schiedsrichtern Thomas Hörath und Timo Hoffmann.

Gesprächsrunde im Vorfeld des Spiel zum Thema “HIV im Sport”

Im Vorfeld der Partie findet ab 16:30 Uhr in der SWH.arena eine Gesprächsrunde zum Thema „HIV im Sport“.  Anlass ist der Welt-Aids-Tag, welcher am 1. Dezember stattgefunden hat. Zusammen mit der Deutschen Aidshilfe möchte man darauf aufmerksam machen, dass dies kein Tabuthema ist.

Moderator Maximilian Horn empfängt bei einem kurzweiligen Talk folgende Gäste:

  • Denis Leutloff (Sportler)
  • Doreen Nowack (Trainingspartnerin von Dennis)
  • Volkan Akbas (Physiotherapeut der WILDCATS aus der Physiotherapie Ines Walther

Links zum Spiel

Programmheft zum Spiel

Ticketvorverkauf für das Spiel

Livestream für das Spiel

HIV beim Sport und im Alltag – WILDCATS unterstützen die Kampagne zum Welt-Aids-Tag mit Gesprächsrunde vor dem Heimspiel am 07.12.2024

Denis macht Ju-Jutsu und kommt aus Halle (Saale). Und ist HIV-positiv. Sein Sportverein steht hinter ihm, aber Denis ist immer wieder mit Vorurteilen konfrontiert. Deswegen zeigt er sich in der Kampagne anlässlich des Welt-Aids-Tag am 1.12. unter dem Titel „Leben mit HIV. Anders als du denkst?“. Seine Botschaft: „Berührungsängste? Nicht mit mir, Sportsfreund!“

Als Kooperationspartner unterstützt der SV UNION Halle-Neustadt diese besondere Veranstaltung und lädt zusammen mit der Deutschen Aidshilfe zu einer Gesprächsrunde zum Thema „HIV beim Sport und im Alltag“.

Vor dem Bundesligaspiel der 2. Handball-Bundesliga Frauen gegen den 1. FSV Mainz 05 (Anwurf 19:00 Uhr) empfängt Moderator Maximilian Horn folgende Gäste:

  • Denis Leutloff (Sportler aus Halle (Saale))
  • Doreen Nowack (Trainingspartnerin von Denis)
  • Volkan Akbas (Physiotherapeut der WILDCATS aus der Physiotherapie Ines Walther)

Beginn der Talkrunde auf dem Spielfeld der SWH.arena ist am 07.12.2024 um 16:30 Uhr. Der Eintritt ist frei und Besucher erhalten einen 50 % Rabattgutschein auf den Eintrittspreis eines WILDCATS-Spiels ihrer Wahl.

„Leben mit HIV. Anders als du denkst?“ ist eine Gemeinschaftskampagne der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), der Deutschen Aidshilfe und der Deutschen AIDS-Stiftung.

Die Kampagne: www.welt-aids-tag.de

Pressemitteilung: https://www.aidshilfe.de/meldung/welt-aids-tag-kampagne-leben-hiv-anders-denkst-laedt-dialog

Kontakt:

Deutsche Aidshilfe: Holger Wicht, Tel. 30 69 00 87 – 16, presse@dah.aidshilfe.de

AIDS-Hilfe Sachsen-Anhalt Süd: Martin Thiele, Tel. 0345-5821270, info@halle.aidshilfe.de

Presse: „Können mithalten“: HC Leipzig mit knapper Derby-Niederlage gegen Halle-Neustadt

„Hier regiert der HCL“, schallte es nach dem 23:21 durch Marlene Tucholke in der 48. Minute durch die Brüderhalle. Der HC Leipzig war drauf und dran, das Derby am Adventssonntag gegen den Bundesliga-Absteiger SV Union Halle-Neustadt für sich zu entscheiden, und ein Großteil der 827 Zuschauer war dementsprechend elektrisiert. Am Ende reichte es beim 28:30 (12:13) doch nicht ganz für einen Sieg für die jungen Leipzigerinnen gegen den Tabellenführer und hohen Favoriten aus der benachbarten Saalestadt.

„Wir sind heute letztlich wieder an uns selbst gescheitert“, resümierte HCL-Coach Erik Töpfer. Ähnlich äußerte sich auch sein Hallenser gegenüber Ines Seidler: „Es war absolut ein Spiel auf Augenhöhe. Die ein, zwei Fehler mehr des HCL haben für uns den Ausschlag gegeben.“ Wie schon im ersten Derby der Saison gegen den HC Rödertal begannen die Messestädterinnen nervös und verwarfen viele einfache Bälle. Diesmal konnten sie allerdings die Partie zumindest bis zum Ende offenhalten und hatten noch kurz vor Schluss die Chance auf den Ausgleich. „Das ist auch ein Reifeprozess“, betonte Töpfer. „Wir haben viele junge Spielerinnen, die eine solche Kulisse nicht gewohnt sind.“

Zu diesen gehört etwa Marlene Tucholke, die trotz ihrer 17 Jahre schon seit längerem Stammspielerin beim HCL ist. Gegen die „Wildcats“ aus Halle zeigte die Rückraumspielerin eine ihrer stärksten Saisonleistungen und kam als beste Leipziger Werferin auf acht Treffer. „Im Großen und Ganzen war es von der Mannschaft und von mir heute okay“, meinte die gebürtige Leipzigerin. „Wir haben gesehen, dass wir mit dem Spitzenreiter mithalten können“. Dabei helfen Marlene Tucholke auch die Erfahrungen von der U18-WM in China im Sommer, an der sie mit zwei weiteren HCL-Spielerinnen teilnahm. Nun will sie noch mehr als Führungsspielerin beim Zweitligisten vorangehen – gerade in Derbys wie gegen Halle-Neustadt, in denen auch die Mentalität mitentscheidet, wie sie erklärt. Ihr Coach wollte das Top-Talent derweil nicht so sehr hervorheben und verwies lieber auf Lara Tauchmann, die sich trotz einer gerade erst überstandenen Kreuzbandverletzung furchtlos in jeden Zweikampf warf und mit einer Serie von drei Treffern den HCL in der Schlussphase im Spiel hielt. „Lara geht immer voran und spielt mit unglaublich viel Herz“, lobte Erik Töpfer. Dies können die Leipzigerinnen auch am nächsten Adventssonntag gebrauchen, wenn mit der TG Nürtingen der nächste Topgegner in die Brüderhalle kommt.

Quelle: Leipziger Volkszeitung vom 02.12.2024

Juniorteam: Fluch durch K(r)ampfsieg beendet

Im Heimspiel traf unser Juniorteam auf den direkten Tabellennachbarn VfL Meißen. Die letzten Spiele hatten stets das bessere Ende für Meißen, obwohl man auf Augenhöhe spielte. Konnte unser Juniorteam dies heute brechen und somit den Sieg und ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk für unsere Nina einfahren? Mit den zwei Punkten könnte man von Platz 6 auf 4 springen. Augenmerk musste beim Gegner auf Lena Thomas und Emma Bauer gerichtet werden, beide liegen in der Torschützenliste der Staffel weit oben im Feld. Unsere Mädels standen top in der Abwehr, zwangen Meißen zu technischen Fehlern und Zeitspiel. Dies konnten wir durch schnelles Umschaltspiel, Konter und gezogene Strafwürfe nutzen und so schnell auf 5:1 wegziehen. Meißen hatte keine Ideen im Angriffsspiel, ihre Leistungsträger kamen nicht zum Zug, wurden perfekt ausgeschaltet. Nach 14 gespielten Minuten wollte dies der Trainer von Meißen durch seine Auszeit ändern, jedoch ohne Erfolg. Dies hatte sich der Gegner sicherlich anders gedacht. Doch unsere Mädels blieben weiter auf ihren Kurs, zeigten ihr gesamtes Repertoire an Wurfvarianten. Würfe auf dem Rückraum, vom Kreis und sogar verdeckte Hüftwürfe. Daran änderte sich auch nichts, als bei uns in der 22. Spielminute Spielerinnen gewechselt wurden. Wir profitierten von den technischen Fehlern von Meißen, unserer guten Abwehr und dem Kampf um jeden Ball. Es machte den Fans sichtlich Spaß, unserem Juniorteam zuzuschauen.

Zittern in der 2. Halbzeit

Verdient stand es zur Halbzeit 18:12, doch würde man auch die zweite Hälfte des Spiels dominieren können? Würden unsere Mädels über 60 Minuten konstant weiter spielen und sich den wichtigen Sieg holen? 8 Tore plus in der 41. Spielminute sollten doch genug Sicherheit bieten. Doch wer dachte, dass Meißen sich schon geschlagen geben würde, der sah in den folgenden Minuten leider das Gegenteil. Es wurde weiter um jeden Ball mit höchstem Einsatz gekämpft. Wir konnten bedauerlicherweise die letzten zehn Minuten nicht mehr so locker aufspielen wie in der ersten Halbzeit. Meißen versuchte dies zu nutzen, scheiterten jedoch teilweise an sich selbst durch technische Fehler oder auch an unseren Torhütern Thara und Luise, welche wieder einen guten Job machten! Unsere Mädels liefen sich in der Deckung jetzt immer öfter fest und Meißen konnten weiter verkürzen, witterten ihrerseits eine Chance, das Spiel doch noch drehen zu können. In der 55. Spielminute sollte unser Toni die nötige Ruhe und Übersicht ins Spiel bringen, um den Sieg festzuhalten. Beide Mannschaften ließen nun einige 100%Chancen liegen, wir zeigten Standhandball vom Feinsten, jeder wartete darauf, dass der andere etwas macht. Wir bekamen den Ball einfach nicht mehr im gegnerischen Tor unter, das waren die nervenaufreibendsten zwei Minuten für alle Fans und Spielerinnen sowie Trainer. Unser Glück war nur, dass sich Meißen hier selbst im Weg stand und unserem Abwarten nicht nutzen konnte! Somit zitterte sich unser Juniorteam zum Endstand von 26:25! Die Freude überwog am Ende und man freute sich über die Punkte und noch mehr darüber, endlich den Fluch gebrochen zu haben!

Am 23.11. trifft unser Juniorteam im nächsten Heimspiel auf den BSV Sachsen Zwickau 2.  Auch dieses Spiel findet im BIZ statt, Anpfiff ist 16:00. Wir freuen uns wieder auf eure Unterstützung!

Redaktion: Andrea Rutsch
Wildcats gewinnen jetzt auch in fremder Halle souverän

Mit Erfolg hat der SV UNION Halle-Neustadt am Samstagabend beim Tabellenletzten, den Kurpfalz Bären Ketsch die Tabellenführung der 2. Handball-Bundesliga Frauen verteidigt. Mit 24:35 (9:18) feierten die Wildcats jetzt auch auswärts ihren ersten deutlichen Sieg. Das Spiel war vor 300 Zuschauern bereits nach dem Tor von Emma Hertha zum 3:14 nach einer Viertelstunde entschieden. Die Gäste stabilisierten in der zweiten Halbzeit ihre Abwehr und konnten somit den Rückstand bis zum Abpfiff konstant halten. Für Halle glänzte Emma Hertha mit 10 Toren. Bei den Gastgeberinnen war Svenja Mann ebenfalls mit 10 Toren die erfolgreichste Spielerin.

Ausfall bei zwei von drei Kreisspielerinnen

Die Wildcats welche ohne Lucy Strauchmann (Erkältung) zum Tabellenletzten gereist sind, mussten bereits frühzeitig eine Schrecksekunde überstehen. Madeleine Östlund, die andere Kreisspielerin, verletzte sich frühzeitig in der Partie am Knie. Somit musste Tina Wagenlader als einzige Kreisalternative das Spiel absolvieren. Die Hallenserinnen machten aber da weiter, wo sie gegen den HC Rödertal aufgehört hatten. Schnellen und effizienten Handball mit vielen Tempogegenstößen. Gästetrainerin Franziska Garcia fand nach dem Spiel lobende Worte für diese Leistung. „Das war seit Langem das Beste, was wir an Tempohandball von einer Mannschaft hier in der Neurotthalle gesehen haben“. Ihre Gegenüber Ines Seidler lobte ihre Mannschaft auch für die erste Halbzeit, haderte aber mit der Leistung in der zweiten Hälfte. „Wir lassen nach der Pause zu viele Torchancen liegen und leisten uns in der Summe dann auch zu viele technische Fehler. Dies werden wir auswerten und uns dann Schritt für Schritt weiterentwickeln“, so die Trainerin der Hallenserinnen.

Nächster Prüfstein ist Derby gegen HC Leipzig

Die Geschichte des Spiels war schnell geschrieben. Halle reichen 15 Minuten Tempohandball aus, um mit 3:14 in Führung zu gehen. Anschließend verwalten die Wildcats das Spiel. Die Gastgeber stellten die Abwehr deutlich offensiver auf, was die Hallenserinnen immer wieder im Positionsangriff vor Probleme stellte. Ines Seidler gab dem kompletten Kader Spielzeit und betonte nach dem Spiel. „Solche Partien sind wichtig, um Spielpraxis zu sammeln. Ich glaube, am Ende wird die Mannschaft aufsteigen, welche in der Breite ein qualitativ gutes Team bildet“. Das nächste Spiel wird schon ein anderer Prüfstein werden. Am 1. Dezember reist das Team zum Derby nach Leipzig. In der Vorbereitung gab es in der Messestadt eine Niederlage, insofern läuten bereits heute alle Alarmglocken im Lager der Wildcats.

Statistik zum Spiel:

Suba, Lepschi, – Hertha 10, Wagenlader 6, Reuthal 6, Gruber 3, Röpcke 3, Kieffer 3, Marksteiner 2, Illge 1, Wilke 1, Penzes, Wipper, Östlund

Zuschauer: 300

Zeitstrafen: 5 Ketsch : 4 Halle

Schiedsrichter: Lukas Schwarzmeier/Bela Stewen

Links zum Spiel:

Re-Live von Sportdeutschland.TV

Foto: Horst Waldmann

Wildcats wollen keine Zitterpartie gegen den Tabellenletzten

Die Mission für das kommende Auswärtsspiel der Wildcats ist klar. 2 Punkte und wenn möglich kein Zittersieg. Immerhin fährt der Tabellenführer der 2. Handball-Bundesliga Frauen zum Tabellenletzten, den Kurpfalz Bären Ketsch. Dass dies kein Selbstläufer werden dürfte, wird Ines Seidler ihren Wildcats Spielerinnen die Woche mehrfach gesagt haben. Die Trainerin hat gute Argumente, den ein Blick auf die bisherigen Auswärtsergebnisse zeigt, dass die Hallenserinnen vor allem in fremder Halle bisher immer Probleme hatten. Eine Niederlage und zwei knappe mit einem Tor gewonnenen Spiele stehen in der Bilanz. Die Gäste aus dem Rhein-Neckar-Kreis konnten im bisherigen Saisonverlauf nur ein Spiel gewinnt. Überraschend setzte man sich am 4. Spieltag beim VFL Waiblingen mit 30:34 durch. Hauptakteurin im Spiel der Kurpfalz Bären ist Svenja Mann im rechten Rückraum. Mit durchschnittlich 6 Toren pro Spiel muss die Defensive auf sie ein besonderes Auge haben.

Zurück zum Ex-Verein

Für Cara Reuthal ist der Auftritt am Samstagabend eine Rückkehr an alte Wirkungsstätte. Von 2019 bis 2022 war die gebürtige Bayerin im linken Rückraum bei der TSG Ketsch unter Vertrag. “Ich freue mich bekannte Gesichter wiederzusehen. Wir wollen und werden unsere Favoritenrollen annehmen schätzen die Tabellensituation aber auch etwas trügerisch ein. Ketsch ist ein starker Gegner mit einem guten Rückraum und gefährlichen Außenspielerinnen” so die torgefährliche Rückraumspielerin Cara Reuthal von den den Hallenserinnen. Personell kann das Trainerteam von den Wildcats auf die gleichen Spielerinnen zurückgreifen wie in der Vorwoche.

Livestream zum Spiel

Geleitet wird das Spiel von dem Schiedsrichtergespann Lukas Schwarzmeier (Frankfurt) und Bela Stewen (Gießen). Sportdeutschland.TV übertragt das Spiel wie gewohnt ab 18:45 Uhr live im Stream. Anwurf in der Neurotthalle ist um 19:00 Uhr.

Livestream zum Spiel

Foto: Michael Vogel