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Freiwilliges Soziales Jahr beim SV UNION Halle-Neustadt – Wer wird der/die Nachfolger/in von Jacky Zober

Wir, der SV Union Halle-Neustadt e. V. (anerkannte Einsatzstelle für die Freiwilligendienste im Sport), bieten dir die Möglichkeit, ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) im Sport zu absolvieren.

  • Du bist fertig mit der Schule und bist noch unschlüssig was du machen willst?
  • Du fändest es cool dein Hobby Handball in deine FSJ Zeit einzubringen?
  • Du möchtest ein Jahr lang Erfahrungen sammeln, dich orientieren und dabei viele schöne Momente mit Kindern erleben?

 

Dann suchen wir genau dich für ein FSJ im Zeitraum vom 01.09.2022 bis 31.08.2023.

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Presse: Halle verliert stark ersatzgeschwächt in Buchholz mit 18:26

Die Handballerinnen des SV Union Halle-Neustadt haben stark ersatzgeschwächt ihr Spiel bei der HL Buchholz 08-Rosengarten bestritten und am Mittwoch beim bisherigen Vorletzten mit 18:26 (11:15) verloren. Den größten Anteil am fünften Saisonsieg der Gastgeberinnen, die damit die Rote Laterne an den Aufsteiger BSV Sachsen Zwickau abgaben, hatten Alexia Hauf (5), Marleen Kadenbach (5/1) und Torfrau Zoe Ludwig (16 Paraden). Für die Hallenserinnen erzielte Helena Mikkelsen (6) die meisten Tore.

Wegen der Personalnot kamen aus dem Juniorteam des SV Union Jessica Rutsch, Lucy Strauchmann und Isabelle Rösner zu ihrem Bundesliga-Debüt. Außerdem konnte Trainerin Katrin Welter Außenspielerin Elisa Möschter zu einem Comeback nach fast zweijähriger Pause überreden. Die völlig neu zusammengestellte Formation konnte in den ersten 30 Minuten noch erfolgreich Gegenwehr leisten und den Rückstand in Grenzen halten (12:15, 31.). Dann setzte sich Buchholz mit einem 5:1-Lauf auf 20:13 (39.) ab.

Einer von Halle gewünschten Verlegung hatte Spielleiter Uwe Stemberg trotz noch vorhandener Ausweichtermine im Vorfeld eine Absage erteilt, obwohl sieben Union-Spielerinnen mit dem Coronavirus infiziert sind und sich außerdem zwei Langzeitverletzte im Kader befinden. Das Duell der beiden Vereine sollte schon Mitte März in Buchholz angepfiffen werden, wurde aber wegen eines Corona-Ausbruchs bei Buchholz-Rosengarten auf den 27. April verlegt. Die Gastgeberinnen hatten zum damaligen Zeitpunkt sechs infizierte Spielerinnen in ihren Reihen.

Quelle: Deutsche Presseagentur

 

C-Jugend: Kurz vor der Ziellinie (mal wieder) gescheitert

Sonntag, kurz vor 10.00 Uhr in Halle-Neustadt. Knapp 150 zahlende Zuschauer haben den Weg in die altehrwürdige „Sporthalle am Bildungszentrum“ gefunden. Zusammen mit dem Trommlerteam des Fanclubs Saalemiezen der Wildcats warten Sie auf das „Endspiel“ um die Landesmeisterschaft der weiblichen C-Jugend. Gegner ist der Dauerrivale aus der Landeshauptstadt, der HSV Magdeburg. Der Anpfiff erfolgt pünktlich, die Stimmung auf den Rängen ist prächtig. Unser Team beginnt konzentriert, der Ball läuft gut durch unsere Reihen. Nach 12 Minuten die erste Auszeit durch den Gastverein – nach 13 Minuten steht es 7:3 für den SV Union Halle-Neustadt.

Aus unerklärlichen Gründen folgt die erste Schwächephase unseres Teams – Magdeburg braucht nur knapp 3 Minuten, um den Ausgleich zu erzielen. Nach 25 Minuten steht es zur Halbzeit 12:10 für uns – die Hoffnung auf den Sieg lebt. Zu Beginn der 2. Halbzeit sehen die Zuschauer ein Spiel auf Augenhöhe – wir liegen immer knapp vorn oder es steht ein Unentschieden auf der Anzeigetafel. Ab der 42. Minute nimmt das Unheil seinen Lauf. Was genau zu diesem Zeitpunkt in unserer Mannschaft passiert ist, muss im Nachhinein noch ergründet werden – auf alle Fälle legt unser Gast zum für uns denkbar schlechtesten Zeitpunkt einen 5:0 Lauf hin. Unser 20. Tor in diesem Spiel ist nicht mehr als Ergebniskosmetik – der HSV Magdeburg gewinnt das Spiel mit 24:20.

Glückwunsch an die Mädels des HSV Magdeburg zum Gewinn der Landesmeisterschaft.

Die nächsten Minuten waren Enttäuschung pur, hängende Köpfe und Tränen bei unserer Mannschaft. Aber auch tröstende und aufmunternde Worte waren zu hören. Danach folgten knapp 4h-Pause, in denen die Mädels Ihre erste eigene Enttäuschung verarbeiten konnten. Das 2. Spiel an diesem Tag wurde gegen die SG Spergau ausgetragen. Hier gab sich unsere Mannschaft keine Blöße und gewann souverän mit 40:10. Damit beenden die Mädels die in Turnierform ausgetragene Landesmeisterschaft der weiblichen C-Jugend mit 10:2 Punkten und einem Torverhältnis von + 96 auf Platz 2.

Noch ein Wort zum „Drumherum“:
150 Zuschauer für ein C-Jugend-Spiel waren eine fantastische Kulisse und dem Spiel angemessen. Ein reibungsloser Einlass mit Verteilung von Bändchen und vor allem das von den Eltern der Spielerinnen sensationell organisierte Catering-Buffet waren ein Highlight an diesem Tag.

Fazit:
Auch wenn der Dauerrivale aus Magdeburg mal wieder als Sieger aus dem Duell mit uns hervorgegangen ist, bleibt festzuhalten, dass auch ein 2. Platz in der Landesmeisterschaft ein sehr gutes Ergebnis darstellt. Direkt nach so einem Spiel ist Enttäuschung erlaubt – aber dann sollte auch der Stolz über die erreichte Leistung einkehren !!

Wie geht es nun weiter ?
In 2 Wochen steht die Vorrunde um die Landesmeisterschaft der weiblichen B-Jugend an. Hier hat sich unsere Mannschaft über die Bezirksliga Süd als B2 souverän qualifiziert.
Ende Juni bietet sich eventuell auch schon im Rahmen der MHV Bestenermittlung die Chance auf eine Revanche gegen die Mannschaft aus Magdeburg.

Für den SV Union waren auf der Platte und am Ball:
Jolien, Nora, Emma, Sophia, Nelli, Josephine, Johanna, Melina, Hannah, Nele, Emma, Heidi, Finnya, Leonie, Lea und Vanessa sowie die Trainerinnen Cindy und Kerstin

Quelle: Presseteam C-Jugend

Eine besondere Situation fordert ein außergewöhnliches Comeback

Die Bundesliga Handballerinnen des SV UNION Halle-Neustadt verstärken nach dem COVID-19-Ausbruch im Team den Kader mit vier Spielerinnen. Für die letzten Spiele gibt es ein Comeback beim SV UNION Halle-Neustadt. Elisa Möschter zieht nach fast zwei Jahren Handballpause wieder das Trikot über. Der Grund für die Rückkehr in die 1. Bundesliga ist, dass Kathrin Welter keine Rechtsaußen hat. Die 29-Jährige hat in der Saison 2018/2019 ihr Karriereende bekannt gegeben. „Als der Verein mit der Anfrage auf mich zugekommen ist, musste ich nicht lange überlegen, da es eine Ausnahmesituation für den Verein und für die Mannschaft ist. In den letzten Jahren habe ich mich vorwiegend mit Lauftraining fit gehalten. Einen Handball hatte ich tatsächlich nicht oft in der Hand. Ich glaube aber, dass wir durch diese Situation jetzt als Mannschaft alles geben werden, um ein gutes Spiel in Rosengarten abzuliefern“, so die Außenspielerin. Auch Sportdirektor Jan-Henning Himborn freut sich über die Loyalität von Elisa Möschter des Vereins gegenüber.

Juniorteam unterstützt Wildcats

Unterstützung bekommen die Wildcats ebenfalls aus dem Juniorteam der 3. Liga. Jessica Rutsch (Rückraum), Lucy Strauchmann (Kreis) und Isabelle Rösner (Linksaußen) stehen somit vor ihrem Debüt in der 1. Bundesliga. Der Anruf von Katrin Welter hat die Spielerinnen des Juniorteams im Urlaub erreicht. Nachdem geschafften Klassenerhalt Anfang April hatte, dass 3. Ligateam einen mehrwöchigen Urlaub genossen. Eine weitere Herausforderung war, die jungen Spielerinnen unter der Woche kurzfristig freigestellt zubekommen. Die meisten gehen einer Ausbildung oder einem Studium nach. Am Montagabend gab es dann eine erste Trainingseinheit mit dem besonderen Kader für die nächsten Spiele.

Der Kader in Rosengarten

Im Tor wird Anica Gudelj von Thara Sieg unterstützt. Von der Covid-19 Situation nicht betroffen ist der Rückraum. Hier stehen der Trainerin bis auf Vanessa Dierks, Simone Spur Petersen und Cecilie Woller alle Spielerinnen zur Verfügung. Auf den Außenpositionen reist das Team aus Halle nur mit einer Spielerin nach Rosengarten. “Es wird natürlich eine besondere Aufgabe, verschiedenste Kader-Konstellationen in 2 Trainingseinheiten auf das kommende Spiel vorzubereiten. Erst mal bin ich allerdings froh und auch dankbar, dass wir so schnell und spontan unsere Spielerinnen aus dem Juniorteam aus ihrer Pause holen konnten und sie uns in den kommenden Wochen unterstützen”, so Trainerin Katrin Welter.

Das Bundesligaspiel wird geleitet von den Schiedsrichtern Jannik Otto & Raphael Piper (Syke-Barrien & Kiel) aus dem Elitekader des Deutschen Handballbund. Wie gewohnt wird das Spiel auch im Livestream bei Sportdeutschland. TV übertragen. Anwurf in der Nordheidehalle ist am Mittwoch um 19:30 Uhr.

Nach COVID-19 Ausbruch: 7 + 2 sind zu wenig – HBF lehnt Spielverlegung ab

Insgesamt sieben Mal waren die Wildcats in der Pandemie von Spielverlegungen betroffen und haben diese immer, ohne lange zu überlegen zugestimmt. Nach dem Corona-Ausbruch im Team von Katrin Welter, wonach 7 Spielerinnen an einer Infektion erkrankt sind, wollte der SV UNION Halle-Neustadt das Spiel am kommenden Mittwoch bei HL Buchholz 08 – Rosengarten verlegen. Alle betroffenen Spielerinnen sind bis dahin mindestens in Quarantäne. Für die Handballerinnen des SV UNION Halle-Neustadt war es der erste Verlegungswunsch in der gesamten Pandemie. Der Wunsch wurde am Montagmittag von der spielleitenden Stelle abgelehnt. Als Begründung gab es von Spielleiter Uwe Stemberg die Aussage, dass der Verein trotz der sieben COVID-19-Fälle eine spielfähige Mannschaft hätte. Zu den sieben Spielerinnen kommen die Langzeitverletzten Simone Spur Petersen und Cecilie Woller (beide Kreuzbandverletzung) dazu. Ob die Gastgeber aus Rosengarten-Buchholz ebenfalls alle Möglichkeiten vollumfänglich ausgeschöpft haben, um eine Verlegung des Spiels anzustreben, ist fraglich. Als Rückmeldung hat der SV UNION Halle-Neustadt immer nur die Aussage erhalten. „Wir stimmen der Meinung der spielleitenden Stelle zu“. Als möglichen Spieltermin hat der SV UNION Halle-Neustadt zwei Termine zur Neuansetzung (11.05 / 18.05) angeboten.  Diese Termine liegen noch alle vor dem offiziellen Saisonende. Das Pikante an der Sache ist, dass das Spiel am Mittwoch ein Nachholspiel ist. Im März 2022 ist COVID-19 bei den Luchsen ausgebrochen. Dort gab es ohne Probleme eine Verlegung, da der SV UNION Halle-Neustadt und die spielleitende Stelle schnell und unkompliziert zugestimmt hatten.

Das sagen die Durchführungsbestimmungen

In den Durchführungsbestimmungen ist Folgendes geregelt: „Ein Antrag auf Absetzung eines festgesetzten Spieltermins ist zulässig, wenn das für den Lizenznehmer zuständige Gesundheitsamt für mindestens die Hälfte der vertraglich gebundenen Spielerinnen eine Quarantäne angeordnet hat bzw. für mindestens die Hälfte der Spielerinnen keine medizinische Freigabe vorliegt.“ Fragwürdig ist, ob in den letzten zwei Jahren diese Regel genauso konsequent ausgelegt wurde wie jetzt. Es sind Fälle bekannt, wo Mannschaften teilweise zwei bis drei Wochen aus dem Spielbetrieb genommen wurden und das mit deutlich weniger COVID-19 Infektionen im Team.

Die Folgen aus der Entscheidung

Den Wildcats stehen in den nächsten Spielen durch die Ausfälle keine linke und rechte Außenspielerin und nur eine Kreisspielerin zur Verfügung. Der Verein und die Mannschaft können diese Entscheidung der betreffenden Parteien nicht nachvollziehen werden aber diese Aufgabe annehmen.

Finale um die Landesmeisterschaft der C-Jugend am Sonntag in Halle

Am Sonntag wird in der Sporthalle Bildungszentrum die Landesmeisterschaft in der C-Jugend entschieden. Wie so oft in den letzten Jahren wird der Titelgewinner Halle oder Magdeburg heißen. In einem spannenden Finalturnier greift das Team von Cindy Thums ab 10:00 Uhr nach dem Titel. Die brisanteste Partie steht gleich 10:00 Uhr auf dem Spielplan. Mit Unterstützung des Fanclubs Saalemiezen empfängt der Gastgeber SV UNION Halle-Neustadt den HSV Magdeburg.

Erfolgreichste Spielerinnen beim SV UNION Halle-Neustadt sind aktuell Sophia Kopp (6,25 Tore pro Spiel) und Melina Laureen Reichert (4,75 Tore pro Spiel). Die Mannschaft freut sich auf lautstarke und faire Unterstützung auf den Rängen.

Mehr Informationen zur Landesmeisterschaft der weiblichen C-Jugend

COVID-19 Ausbruch bei den WILDCATS des SV UNION Halle-Neustadt

Die Bundesliga Handballerinnen des SV UNION Halle-Neustadt haben mit einem größeren Corona-Ausbruch zu kämpfen. Seit Montag beklagt das Team von Katrin Welter Coronafälle. Mittlerweile haben sich mindestens sieben Spielerinnen mit dem Virus infiziert. „Seit Beginn der Pandemie sind wir um größere Ausbrüche drumherum gekommen. Es ist sehr ärgerlich, dass es uns jetzt kurz vor Saisonende getroffen hat“, so Hygieneverantwortlicher Marcel Gohlke. Das Training wurde mit bekannt werden des ersten Falls komplett eingestellt. Wie lange nicht trainiert werden kann, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar, da sich die Infektionslage im Team erst mal beruhigen muss. Bis Donnerstagvormittag gab es jeden Tag neue Infektionen im Umfeld. Die erkrankten Spielerinnen werden medizinisch von der Sportklinik Halle betreut und bekommen erst eine Freigabe für den Spielbetrieb nach einer vollständigen Abschlussuntersuchung. Aktuell kämpfen die meisten Infizierten mit typischen COVID-19-Symptomen. Vor allem die Kurzatmigkeit macht den erkrankten zu schaffen.

Wildcats setzen auf Verständnis

Wie es im Spielbetrieb weitergeht, ist noch offen. „Wir stehen mit den betreffenden Vereinen und der spielleitenden Stelle in Kontakt und hoffen auf Verständnis so wie wir es in den letzten Jahren gehabt haben“, so Gohlke weiter. Das nächste Spiel würde am 27.04.2022 um 19:30 Uhr bei HL Buchholz 08 – Rosengarten anstehen. Diese Partie ist bereits ein Nachholspiel des 17. Spieltags, da es zum ursprünglich angesetzten Spieltermin mehrere COVID-19-Fälle beim Gastgeber gab.

Juniorteam: 1. Platz bei der Torschützenliste und bei den Sündern

Nachdem erreichten direkten Klassenerhalt in der 3. Liga genießt das Team von Martyna Rupp aktuell ihren verdienten Urlaub. Nachträglich gibt es jetzt neben dem Verbleib in der Liga noch einen weiteren Grund zum Feiern. Toni Reppe ist mit 124 Toren die erfolgreichste Torschützin in der 3. Liga Staffel B. 56 Siebenmeter und 68 Feldtore gehen auf das Konto der Kapitänin des Juniorteams. Auf den 2 Platz liegt Daria Rassau aus Schwerin mit 117 Treffern.

Ein Spitzenduo bildet der SV UNION Halle-Neustadt auch in der Sündertabelle. Isabelle Rösner führt knapp vor Lucy Strauchmann diese Tabelle an. Beide erhielten im Saisonverlauf zusammen 20 Gelbe Karten, 45 Zeitstrafen und 3 Rote Karten.

Fotos: Dirk Veit

Franziska Fischer wechselt von Mainz zu den WILDCATS

Die Handballerinnen des SV UNION Halle-Neustadt sind auf der rechten Außenseite auf dem Transfermarkt fündig geworden. Franziska Fischer wechselt vom Zweitligisten 1. FSV Mainz 05 zur neuen Saison in die 1. Bundesliga zu den Wildcats. Die 22-Jährige spielte die letzten zwei Jahre in Mainz in der 1. und 2. Bundesliga. In dieser Saison erzielte sie 53 Tore und zählt somit zu den Leistungsträgern des aktuell Tabellendreizehnten. Die Außenspielerin ging in der Jugend durch die Talentschmiede des Buxtehuder SV.

Mehrfache Deutsche Meisterin in der Jugend

„In Halle kann ich meinen Traum, 1. Bundesliga zu spielen, verwirklichen. Das Konzept des Vereins und die Gespräche mit der sportlichen Leitung Jan-Henning Himborn und Katrin Welter haben mich überzeugt. Ich denke, Halle ist ein sehr guter Verein, um mich weiterzuentwickeln“, so der Neuzugang zum Wechsel an die Saale. Berührungspunkte zwischen Halle und Franziska Fischer gab es bisher keine. „Für mich ist auch das ein Anreiz, in ein komplett neues Team zu wechseln“ so die Außenspielerin weiter. In Halle wird Franziska Fischer neben dem Handballsport als Industriekauffrau arbeiten. Zu ihren größten Erfolgen zählen mehrere Deutsche Meisterschaften in der A- sowie B-Jugend mit dem Buxtehuder SV.

Junges und ehrgeiziges Duo auf der rechten Außenbahn

„Mit der Verpflichtung von Franziska Fischer haben wir es geschafft, für die kommende Saison ein junges und ehrgeiziges Duo auf der rechten Außenbahn zu komplettieren. Judith Tietjen und Franziska werden sich auf dieser Position super ergänzen und ich freue mich, die Entwicklung positiv voranzutreiben. Mich freut es sehr, dass wir sie von unserem Projekt begeistern konnten und sie ab Sommer ein Teil der Wildcats sein wird,“, so Trainerin Katrin Welter. Franziska Fischer erhält beim SV UNION Halle-Neustadt einen Vertrag für 2 Jahre.

4 Tore-Lauf in 143 Sekunden bringen die Wildcats auf die Siegerstraße

Mit 24:27 (11:11) konnten die Wildcats am Samstagabend ihr Gastspiel bei TSV Bayer 04 Leverkusen gewinnen. In einer für beide Mannschaften kräftezehrenden Partie kam der Gastgeber besser ins Spiel. Bereits in der 6. Spielminute führten die Werkselfen aus Leverkusen durch eine starke Mareike Thomaier. Die Hallenserinnen brauchten bis zum Ende der ersten Halbzeit, um das Spiel zu drehen. Camilla Madsen warf in der 27. Minute das Tor zur ersten Führung. Die 200 Zuschauer sahen in der zweiten Halbzeit bis zur 50. Spielminute ein Duell auf Augenhöhe. Die Wildcats drehten das Spiel dann innerhalb von 143 Sekunden. Mit vier Toren in Folge machten sie aus einem 21:19 Rückstand eine 21:23-Führung. Diesen Vorsprung gaben sie dann in der Schlussphase nicht mehr her und konnten somit den vierten Auswärtssieg der Saison feiern. Erfolgreichste Torschützin bei den Wildcats war Marija Gudelj mit 5 Toren. Bei Leverkusen konnte Mareike Thomaier mit 9 Treffern überzeugen.

Wildcats brauchen Zeit um in die Partie zukommen

Beide Mannschaften waren nach den deutlichen Niederlagen am Mittwoch auf Wiedergutmachung aus. Leverkusen mit dem besseren Start in die Partie, erzeugte vor allem auf den Außenpositionen Druck auf die Defensive der Gäste. Was bereits zusehen war, dass die Hallenserinnen mit einer kraftvolleren Körpersprache in das Spiel gingen als gegen Neckarsulm. In der Offensive tat man sich zu Beginn aber erneut schwer und geriet in der Folge mit 6:3 in Hintertreffen. Diesen drei Torevorsprung verwaltet das Team aus Leverkusen über Weitestrecken der ersten Halbzeit. Auch eine doppelte Überzahlsituation nutzen die Wildcats nicht vollumfänglich für sich aus. Erst in der 21. Minute erzielte Helena Mikkelsen den 9:9 Ausgleichstreffern. Von da an sahen die Zuschauer in der Ostermann-Arena ein knappes und enges Spiel, wo sich keine Mannschaft entscheidend absetzten konnte.

Kräfteverschleiß war beiden Mannschaften anzusehen

Je länger das Spiel dauerte, desto mehr sah man beiden Mannschaft an wie die letzten Tage an Kräften zehrten. Konterspiel oder eine zweite Welle gab es bei beiden Teams selten. Johan Peterson kam mit einer taktischen Veränderung aus der Kabine. Zöe Sprenger übernahm eine Sonderbewachung für Spielmacherin Camilla Madsen. Die Wildcats nutzen den dadurch freigewordenen Raum aus und waren über ihre Außenspielerinnen Judith Tietjen und Marja Gudelj torgefährlich. Auch Torhüterin Anica Gudelj kam immer besser ins Spiel. Die spielentscheidende Phase dauerte genau 143 Sekunden. Nach einer Auszeit in der 51. Minute beim Spielstand von 21:19 zündeten die Wildcats einen Turbo. Vier Tore in Folge drehten das Spiel auf eine 21:23-Führung in der 54 Minute. Die Führung gaben die Hallenserinnen nicht mehr aus der Hand und agierten in der Schlussphase sehr clever. Lang ausgespielte Angriff und konsequent genutzte Torchancen brachten den 24:27-Sieg am Ende nicht in Gefahr.

Statistik zum Spiel

Wildcats in Leverkusen:

Gudelj, Lepschi, – Gudelj M. 5, Nukovic 4, Gruber 4, Mikkelsen 4, Tietjen 3, Niewiadomska 3/3, Madsen 2, Dietz 1, Smolik 1, Heimburg, Nowak, Redder, Dierks

Zuschauer: 200

Zeitstrafen: Leverkusen 4 – Halle 5

Siebenmeter: Leverkusen 4/6 – Halle 3/3

Schiedsrichter: Philipp Dinges / Tobias Schmack

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