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Außergewöhnliche Saison geht außergewöhnlich zu Ende

Am Samstagabend geht für den SV UNION Halle-Neustadt die erfolgreichste Saison der Vereinsgeschichte zu Ende. Der 8. Tabellenplatz wird es auch nach dem Spiel in Blomberg für die Wildcats sein. Der einstellige Tabellenplatz ist die beste Platzierung in der Vereinsgeschichte. Eine Saison, geprägt von der Handschrift einer neuen Trainerin, zahlreichen Spielverlegungen und am Ende einem großen Corona-Ausbruch. Mit dem sicheren Platz im Tabellenmittelfeld ist das Saisonziel Klassenerhalt mehr als erfüllt. Das Team von Katrin Welter entwickelte sich als die Überraschungsmannschaft der Saison. So turbulent wie der Saisonverlauf für die Trainerin war, wird dieser am Samstagabend um 18:00 Uhr mit dem Auswärtsspiel bei der HSG Blomberg/Lippe auch zu Ende gehen. Mit Schiene und einen eingeschränkten Bewegungsradius wird die 31-Jährige Katrin Welter ihre Mannschaft coachen. Am Montag hat sich die Trainerin der Wildcats bei einer alltäglichen Bewegung in ihrer Wohnung die Schulter ausgekugelt. Rettungswagen und Notarzteinsatz waren die Folge.

Das letzte Spiel für einige Wildcats

Das letzte Spiel der Saison will sich die Trainerin aber nicht entgehen lassen und zählt auf die Unterstützung von Trainerkollege Thomas Müller. Genau zur richtigen Zeit kommt somit die Vertragsverlängerung von dem 51-Jährigen. Er und Katrin Welter werden auch in der nächsten Saison das Trainerteam bilden. Sportlich hat die Partie in Blomberg nur wenig Bedeutung. Beide Mannschaften hängen im Tabellenmittelfeld fest. Emotional wird die Partie für die Spielerinnen, die den Verein verlassen. Nach dem tränenreichen Abschied letzte Woche in der SWH.arena wird es jetzt für Pia Dietz, Swantje Heimburg, Julia Redder, Leonie Nowak und Camilla Madsen definitiv das letzte Spiel im Trikot des SV UNION Halle-Neustadt sein. Die Reise nach Blomberg werden nicht mit antreten können Helena Mikkelsen, Lea Gruber, Cecilie Woller und Simone Spur Petersen.

Anwurf in der Sporthalle Ulmenallee ist um 18:00 Uhr. Geleitet wird die Bundesligapartie von Markus Kauth und Andre Kolb. Sportdeutschland.TV übertragt ab 17:45 Uhr LIVE.

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E-Jugend Mädels sind Bezirksmeister

Trotz der Einschränkungen durch Corona in den letzten zwei Jahren haben alle fleißig trainiert, so dass man den Fortschritt im Laufe der Saison schön beobachten konnte. Zum Ende hin wurde es zwar noch mal richtig spannend gegen die Mannschaft aus Weißenfels. Aber unsere Mädchen haben bewiesen, dass sie nicht nur gewinnen, sondern auch als Team zusammenhalten und kämpfen können. Ihre erste „richtige“ Saison haben sie so unbesiegt mit diesem tollen Titel beenden können und blicken jetzt nicht nur auf ihre Medaillen, sondern auch mit Vorfreude auf die kommende Saison.

 

Die WM im Blickfeld – Aufgebot für WM-Vorbereitung und Judith ist dabei

Die U20-Weltmeisterschaft rückt näher, das Auftaktspiel am 22. Juni im slowenische Celje ist bereits fest terminiert: DHB-Trainer André Fuhr hat nun 18 Spielerinnen nominiert, mit denen er am Pfingstmontag, 6. Juni, in Barsinghausen die unmittelbare Turniervorbereitung aufnimmt. Teil der Maßnahme ist ein Vier-Nationen-Turnier, das vom 10. bis zum 12. Juni in Hamm-Hessen ausgetragen wird. Gegner sind Portugal, Spanien und Frankreich.

Eine Einladung zu diesem Vier-Nationen-Turnier hat auch Judith Tietjen erhalten. Wir wünschen Dir alles Gute und ganz viel Erfolg.

Foto:Michael Vogel

“Mit der Vertragsverlängerung möchte ich weiter an meiner Entwicklung arbeiten. ” – Thara Sieg bleibt in Halle

Torhüterin Thara Sieg verlängert ihren Vertrag beim SV UNION Halle-Neustadt um zwei weitere Jahre. In dem Kontrakt ist eine Option für beide Seiten nach einem Jahr eingebaut. Die 21-Jährige ist seit 2020 im Verein an der Saale und hütet das Tor in der 3. Liga für das Juniorteam und bekam zuletzt auch Einsätze im Bundesligateam der Wildcats. Der neue Vertrag ist ebenfalls so ausgestattet, dass er für beide Mannschaften gültig ist.

1. Liga und 3. Liga das passt

„Ich freue mich, mindestens ein weiteres Jahr im Verein spielen zu dürfen. Gerade die letzten zwei Jahre habe ich zusammen mit dem Trainerteam den nächsten Schritt in meiner Entwicklung gemacht. Vor allem freue ich mich mit einer erfahrenen Torhüterin wie Anica Gudelj zusammen zu arbeiten. Wir jungen Torhüterinnen lernen sehr viel von Anica. Mit der Vertragsverlängerung möchte ich weiter an meiner Entwicklung arbeiten. In der 3. Liga möchte ich vor allem Verantwortung übernehmen und in der 1. Bundesliga Erfahrungen sammeln. Die Möglichkeit, in der 3. Liga und in der 1. Bundesliga zu spielen, ist für mich ein wichtiger Punkt für die persönliche Weiterentwicklung”, so die Torhüterin.

Bachelor an der Martin-Luther-Universität in Halle

Thara Sieg strebt neben ihrer Handballkarriere den Bachelor an der Martin-Luther-Universität in Halle an. „Der Verein, die Fans und das ganze Umfeld passt. Ich kann Handball und mein Uni-Leben hier sehr gut kombinieren“, so Thara Sieg. Sportlich waren die letzten beiden Jahre beim SV UNION Halle-Neustadt sehr erfolgreich. Mit den Wildcats hat Thara Sieg zum zweiten Mal in Folge den Klassenerhalt erreicht. Im Juniorteam hat das Team in einem fulminanten Endspurt ebenfalls die 3. Liga direkt gehalten. „Wir haben sowohl bei den Wildcats, aber vor allem mit dem Juniorteam knappe Niederlagen einstecken müssen, von denen wir sehr viel gelernt haben und in der Zukunft besser machen wollen“, so Thara Sieg abschließend.

Dynamisch und Schnell

„Für mich als Trainerin ist Thara eine Bereicherung. Zusammen mit Anja Kreitczick haben wir zwei unterschiedliche Torhüterinnen im Team. Thara hat ihre Vorteile vor allem in der Schnelligkeit und in der Dynamik“, so Martyna Rupp.

Nachwuchs: Der Final-Fluch geht weiter

Bei herrlichen Sommerwetter trafen sich am Sonntag in unserer heimischen SWH-Arena die jeweils 2 besten Mannschaften der Vorrunde zum Final4 um die Landesmeisterschaft der weiblichen B-Jugend. Als Gastmannschaften durften wir den BSV 93 Magdeburg, Kühnau/DRHV 06 und den SV Oebisfelde 1895 begrüßen. Komplettiert wurde das Final4 durch unsere B2-Jugend. Das Halbfinale Im Halbfinale trafen wir […]

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Schub für weitere Professionalisierung

Stärkung des Frauenhandballs mit weiterer Professionalisierung auf allen Ebenen: Das ist die große Mission, auf die sich der deutsche Handball bereits mit einem Grundsatzbeschluss beim Bundestag im Oktober 2021 begeben hat. Nun ist mit einem neuen Grundlagenvertrag zwischen Deutschem Handballbund und der Handball Bundesliga Frauen auch die formale, an diesem Sonntag vom Bundesrat bestätigte Basis geschaffen worden. „Der neue Grundlagenvertrag ist eine Basis für eine weitere Professionalisierung des Frauenhandballs“, sagt Andreas Michelmann, Präsident des Deutschen Handballbundes. „Wir haben mit der Handball Bundesliga ebenso kontrovers wie konstruktiv diskutiert. Der nun geschaffene Rahmen bietet großartige Entwicklungsmöglichkeiten für den Frauenhandball. Im Jahrzehnt des Handballs und mit Blick auf die Frauen-WM 2025 können wir uns so gemeinsam und nachhaltig entwickeln.“

Herausforderung für die Vereine

„Uns ist bewusst, dass der neue Grundlagenvertrag eine Herausforderung für alle Beteiligten ist. Wir brauchen Energie, Geduld und gegenseitiges Verständnis, um diese Vereinbarung mit möglichst viel Leben zu füllen“, sagt Andreas Thiel, Vorsitzender der Handball Bundesliga Frauen und Mitglied des DHB-Präsidiums. „Die Mitglieder der HBF haben sich mehrheitlich mit dem neuen Grundlagenvertrag einverstanden erklärt, so dass sich DHB und HBF erneut die Hände reichen können. Wir hoffen, dass wir mit diesen Anstrengungen unsere jeweiligen Ziele realisieren und gemeinsam den Frauenhandball voranbringen können. Wir werden daran nach Kräften mitarbeiten und wünschen uns auch für die Neustrukturierung der Altersklassen in der Jugend einen ähnlich lösungsorientierten Weg. Persönlich bin ich gespannt auf eine zunehmende Wettbewerbsintensität gerade in der Bundesliga.“

Ab der Saison 2024/2025 nur noch 12 Mannschaften und Play-offs

Der neue, bis mindestens 2027 gültige Grundlagenvertrag greift die Inhalte des Strategiepapiers der AG Frauenhandball auf. So soll die Bundesliga ab der Saison 2024/25 durch eine Reduktion auf zwölf Teams, die Wiedereinführung von Play-offs, die von der HBF selbst festgelegten, nun auch im Grundlagenvertrag bestätigten Mindeststandards für die Arenen und ein im Zuge des Lizenzierungsverfahrens nachzuweisendes Mindestbudget der Bundesligisten in Höhe von jeweils 500.000 Euro weiter professionalisiert werden.

2. Mannschaften dürften in der 2. Bundesliga spielen

Die neue Strahlkraft soll sich aus einem wachsenden sportlichen Format speisen. Schlüssel hierzu: bessere Bedingungen für Nationalspielerinnen und optimale Bedingungen für die Entwicklung von Talenten im Umfeld der Bundesligisten. Diese sollen künftig auch 2. Mannschaften in der 16 Teams umfassenden 2. Liga stellen können. Zur Talententwicklung hat die HBF bereits zur Saison 2016/17 die Einführung eines Jugendzertifikates beschlossen, dessen Standards weiter erhöht werden. Unter anderem wird eine höhere Zertifikatsstufe (mit Stern) eingeführt, zudem werden die Gebühren bei nicht erreichen der Mindeststandards erhöht. Den von der HBF zu entrichtenden Pachtzins investiert der DHB auch in die Nachwuchs- und Talentförderung. Insbesondere plant der DHB die Einführung von Bundesstützpunkten für den weiblichen Nachwuchs. Diese sollen an Internate und Schulen angebunden werden, um die Ausbildung der Spielerinnen an Werktagen zu ermöglichen.

Quelle: Pressemeldung HBF

SV Union Halle-Neustadt verliert letztes Heimspiel gegen Oldenburg

Die Handballerinnen des SV Union Halle-Neustadt haben sich mit einer Niederlage von ihrem Publikum verabschiedet. Die Saalestädterinnen verloren das letzte Heimspiel der Saison gegen den VfL Oldenburg mit 25:27 (13:15). Den größten Anteil am Erfolg der Gäste hatten Kathrin Pichlmeier (7), Merle Carstensen (5/3) und Torfrau Julia Renner (12 Paraden). Für den SV Union erzielten Edita Nukovic (5), Camilla Madsen (5/2) und Marija Gudelj (4) die meisten Treffer.

Wildcats geben Sieg gegen Oldenburg in den Schlussminuten aus der Hand

Die Hallenserinnen rannten nach dem 10:10 (23.) lange einem Rückstand hinterher. Immer wieder scheiterten die Union-Spielerinnen an Oldenburgs Torhüterin. Beim 17:17 (39.) gelang erstmals wieder der Ausgleich. In der 51. Minute lagen die Gastgeberinnen sogar mit 22:21 vorn. Doch dann leisteten sie sich in der Schlussphase erneut zu viele einfache Fehler. Mit drei Treffern in Serie vom 23:23 (53.) auf 23:26 (55.) stellten die Oldenburgerinnen die Weichen auf Sieg.

Stimmen zum Spiel und Verabschiedungen der Spielerinnen die den Verein verlassen

Im Anschluss des Spiels wurden insgesamt sieben Spielerinnen emotional und mit viel Konfetti und Tränen verabschiedet. Unter den Spielerinnen waren auch Swantje Heimburg und Pia Dietz die 8 Jahre im Trikot des SV UNION Halle-Neustadt aufgelaufen  sind.

RE-Live und Stimmen zum Spiel sowie die Verabschiedungen bei Sportdeutschland.TV

MDR-Beitrag zum Spiel gegen Oldenburg

Programmheft zum Download