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Lizenzierungsunterlagen für die Saison 2023/24 eingereicht

Fristgerecht haben die Erst- und Zweitligisten ihre Unterlagen für das Lizenzierungsverfahren zur kommenden Saison 2023/24 bei der Handball Bundesliga Frauen (HBF) eingereicht. Bis zum Mittwoch, den 1. März, konnten die Vereine den Lizenzantrag für die Teilnahme an der 1. und 2. Handball Bundesliga Frauen für die Saison 2023/24 bei der HBF einreichen. Die Frist zur Abgabe endete um 18:00 Uhr. Für eine Teilnahme in der höchsten deutschen Spielklasse haben alle 14 Vereine der 1. Bundesliga ihre Lizenzunterlagen fristgerecht abgegeben. Folgende Vereine aus der 2. Bundesliga haben ebenfalls Antrag zur Teilnahme am Spielbetrieb in der 1. Bundesliga gestellt: HSV Solingen-Gräfrath 76, FRISCH AUF Göppingen und Füchse Berlin.

In der 2. Bundesliga wird ein Lizenzierungsverfahren für 15 von 16 Vereinen beginnen. Die SG H2Ku Herrenberg hat als einziger Verein auf einen Lizenzantrag für die Saison 2023/24 in der zweithöchsten Spielklasse im Handball der Frauen verzichtet. Aus der 3. Liga haben unterdessen folgende fünf Vereine als potenzielle Aufsteiger einen Lizenzantrag gestellt: Rostocker HC, Frankfurter HC, SG 09 Kirchhof, HSG Freiburg und HCD Gröbenzell.

Der Lizenzierungsausschuss der Handball Bundesliga Frauen entscheidet bis Mitte Mai über die Lizenzierungsanträge. Der Ausschuss besteht aus Axel Pick, Dipl.-Kfm., US-Certified Public Accountant und Rechtsanwalt, Martin Jäger, Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht, sowie Christoph Wendt, Geschäftsführer der Handball Bundesliga Frauen.

Quelle: Handball Bundesliga Frauen

 

Klarer Sieg gegen Oldenburg – Wildcats beenden Negativserie

Nach einer langen Durststrecke von sechs verlorenen Spielen in Folge sind die Handballerinnen des SV Union Halle-Neustadt wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Dank einer tadellosen Leistung besiegte das Team von Trainer Jan-Henning Himborn vor 650 Zuschauern den VfL Oldenburg mit 37:30 (17:16). Die Handballerinnen des SV Union Halle-Neustadt haben ihre Negativserie beendet und ihren ersten Sieg im Jahr 2023 gefeiert. Die Wildcats behielten am Sonntag (26. Februar) gegen den VfL Oldenburg mit 37:30 (17:16) die Oberhand.

Mit einer Ein-Tore-Führung in die Pause

Den Gastgeberinnen war die lange Negativserie nicht anzumerken. Nach ausgeglichenem Beginn zog der SV Union vom 4:4 in der achten Minute über 7:5 (12.) auf 15:11 (25.) davon. Doch bis zum Seitenwechsel hatten die Saalestädterinnen den hart erkämpften Vorsprung durch leichte Ballverluste im Angriff und etwas Pech im Abschluss fast wieder verspielt und gingen mit einem 17:16 in die Pause.

Torgefahr auf allen Positionen

Nach dem Wechsel wurde es zwischenzeitlich enger. In der 41. Minute mussten die Wildcats den 23:23-Ausgleich hinnehmen. Die überragende Torfrau Anica Gudelj hielt Halle in dieser Phase im Spiel. Dank ihrer insgesamt zwölf Paraden zogen die Hallenserinnen, die von allen Positionen Torgefahr ausstrahlten, über 27:24 (48.) auf 33:27 (56.) davon und ließen sich den vierten Saisonsieg nicht mehr nehmen. Den größten Anteil am Erfolg hatten Franziska Fischer, Cara Reuthal (je 6 Tore), Lilli Röpcke (5) und Julia Niewiadomska (5). Für Oldenburg erzielten Merle Carstensen (10), Paulina Golla und Toni-Luisa Reinemann (je 6) die meisten Treffer.

Quelle: Mitteldeutscher Rundfunk

Zahlen zum Spiel

Anica Gudelj, Lepschi,Sieg – Reuthal 7, Fischer 6, Röpcke 5, Niewiadomska 5/3, Tietjen 4, Struijs 3, Nukovic 2, Woller 2, Lundström 2, Dierks 1, Östlund, Strauchmann

Zuschauer: 650

Schiedsrichter: Jennifer Eckert / Maria Ludwig

WILDCATS VfL Oldenburg

Wurfeffektivität

37/53 (69%) 30/49 (61%)

Paraden

12/45 (27%) 8/56 (14%)

Technische Fehler

2 6

Gegenstoßtore

2/2 1/1

Siebenmeter

3 / 4 (75%) 5/5 (100%)
Steals 2

0

Tore in Überzahl 5

7

Tore in Unterzahl 4

1

Tore in Serie 3

3

Tore von Außen 15

5

Spielerin des Spiels Franziska Fischer

Merle Carstensen

Links zum Spiel

Re-Live bei Sportdeutschland.TV mit Stimmen zum Spiel

Programmheft zum Spiel

Fotos: Michael Vogel

Programmheft zum Spiel am 26.02.2023 mit Vorwort von Thomas Wagner ist online

Wie gewohnt gibt es wieder das Programmheft für das Heimspiel am kommenden Sonntag gegen den VfL Oldenburg als Download. Im Vorwort geht Vizepräsident Thomas Wagner auf die aktuelle sportliche Situation bei den Wildcats ein.

Zum Programmheft

Von den Tigers zu den Wildcats – Emma Hertha wechselt zum SV UNION Halle-Neustadt

Auf die Frage, was Emma Hertha für Berührungspunkte mit Halle (Saale) hat, sagt sie mit einem Lächeln „eigentlich nichts“. Das wird sich aber ändern, denn die flexible Außenspielerin ist der erste Neuzugang für die Saison 2023/2024 bei den Wildcats. Die in Kassel geborene Spielerin wechselt vom Erstligisten VfL Waiblingen an die Saale.

Mehrfach in DHB-Auswahlmannschaften gespielt

Die 20-jährige hat ihre handballerische Jugendausbildung bei der HSG Blomberg-Lippe absolviert und wechselte im Jahr 2022 zum Aufsteiger nach Waiblingen. Beim aktuellen Tabellenletzten erzielte sie in 15 Spielen insgesamt 51 Tore. Mit Emma Hertha kommt eine Spielerin an die Saale, die in den letzten Jahren in mehreren Auswahlmannschaften der deutschen Nationalmannschaft aktiv war. So nahm sie mit der U17 und U19 an Europameisterschaften sowie mit der U20 an der Weltmeisterschaft teil. In der U20-Auswahl spielte sie unter anderem mit Judith Tietjen zusammen, welche zum Saisonende die Wildcats in Richtung Blomberg-Lippe verlassen wird.

Wildcats werden flexibler

„Auch wenn ich von Halle noch nicht viel kenne, haben mich die professionellen Strukturen überzeugt und ich freue mich darauf, diese neue Herausforderung mit den Wildcats anzugehen” so der Neuzugang. Auch Sportdirektor Jan-Henning Himborn ist erleichtert, dass eine Spielerin mit so einem Format in der aktuellen Situation sich für den SV UNION Halle-Neustadt entscheidet. „Wir gewinnen mit Emma Hertha eine hohe Flexibilität auf der rechten Seite dazu. Emma kann man auf Rechtsaußen aber auch im rechten Rückraum einsetzen. Mit dieser Verpflichtung können wir auf dieser Seite die Qualität hochhalten”, so der derzeitige Trainer der Hallenserinnen.

In Halle wird Emma Hertha an der Martin-Luther-Universität ihr Lehramtstudium fortsetzen und hat einen Vertrag bis 2025 für die 1. und 2. Bundesliga unterschrieben.

Foto: VfL Waiblingen im Spiel gegen die Wildcats

Erstes Mini-Spielfest in Sangerhausen bei den Black Hawks

Am 18.2.2023 fuhren die Kleinsten der Wildcats-Familie nach Sangerhausen, um dort an dem erstmaligen Spielfest teilzunehmen. In diesem Spieljahr hat der Spielbezirk Süd erstmals beschlossen, dass es statt Mini-Turniere, Mini-Spielfeste geben soll. Diese Entscheidung begrüßen wir sehr, da diese Variante viel kinderfreundlicher ist und die Kids viel mehr Spielanteile erhalten können und somit viele Ballkontakte in kürzester Zeit. Die erste Veranstaltung dieser Art führten die Black Hawks von der Spielgemeinschaft Querfurt/Sangerhausen durch. Für den Veranstalter war es wahrscheinlich auch ziemlich aufregend. Es wurden sich viele Gedanken gemacht, sind es die richtigen Spielformen, passt der Spielplan, werden alle kommen.

Hanniball-Pass konnte man erwerben

Es ist festzuhalten, dass die Veranstaltung ein voller Erfolg war. Neben der ausgezeichneten Organisation gab es sehr sinnvolle Übungen und Spielformen. So wurde nicht nur 4-1 gespielt mit normalen Handballregeln, sondern auch vier gegen vier auf leere Unihockeytore. Diese Spielformen waren sehr sinnvoll, da die Kids somit noch besser an die Manndeckung und das Umschaltspiel herangeführt werden konnten. Einige Teams konnten dies schon ziemlich gut umsetzen. Auf einem dritten Feld konnte man sich zusätzlich den Hanniball Pass bei vier Übungen erspielen, was zur Siegerehrung einige Mannschaften auch taten. Wir als Wildcats konnten aufgrund des knappen Spielplans dieses dritte Feld leider nicht besuchen. Unser Vorteil war aber, dass wir sehr zügig hintereinander gespielt haben.

Spaß und Freude im Vordergrund

Die Mädels hatten zum ersten Mal in dieser Konstellation miteinander gespielt. Da wir zuvor noch nicht allzu viel Trainingszeit zusammen hatten, war uns klar, dass wir noch viel üben müssen und einiges an Lehrgeld sammeln würden. Umso schöner war es, dass die Kids von Spiel zu Spiel immer mehr die kleinen Aufgaben, wie „am Mann bleiben” und zwischen Tor und Gegenspieler zu stehen, umsetzten. Darauf folgten auch einige Ballgewinne und versuchte Torwürfe mit teilweise erfolgreichen Abschlüssen. Das Wichtigste für das Trainergespann Bräunlich/Zober war es aber, dass die Kids viel Spaß und Freude beim Mini-Spielfest hatten und somit weiter die Leidenschaft für den Handballsport festigten. Wir sind uns sicher, dass dort wieder eine Generation für viele Jahre wachsen kann. Vielleicht findet sich der eine oder andere sogar später in der „ERSTEN” wieder.

Bis dahin sind noch einige Trainingseinheiten notwendig. Wir freuen uns, wenn’s heißt Trainingstime am Mittwoch von 16:30-18:00 Uhr in der Sporthalle Bildungszentrum (ab 01.03.23).

Edita Nukovic bleibt bis 2025 bei den Wildcats

Vor dem Spiel am Samstag bei der HSG Bensheim/Auerbach kann der SV UNION Halle-Neustadt die nächste Vertragsverlängerung präsentieren. Edita Nukovic bleibt den Wildcats erhalten und geht somit ins dritte Vereinsjahr bei den Saalestädterinnen.

Vertrag bis 2025

„Ich sehe in dem Verein und auch in der Mannschaft noch sehr viel Potenzial und möchte mit dem Team noch viel erreichen. Selbstkritisch denke ich, dass ich mich in der kommenden Zeit persönlich vor allem bei der Übernahme von Verantwortung verbessern muss. Für Halle spricht auch das gesamte Umfeld. Die Stimmung in der SWH.arena, das Team hinter dem Team und die Betreuung sind auf sehr hohem Niveau, das weiß ich zu schätzen.”, so Edita Nukovic zum Wechsel. Die Kreisspielerin unterzeichnete einen Vertrag bis 2025, welcher allerdings nur für die 1. Bundesliga Gültigkeit hat.

Blackout am Donnerstagabend in Halle (Saale)

Damit die 25-jährige auch in der kommenden Saison in der deutschen Eliteliga spielen kann, sind Punkte für den Klassenerhalt nötig. Eine gute Chance hat das Team von Jan-Henning Himborn am Samstagabend um 18:00 Uhr in der Weststadthalle bei den Flames. Die Gastgeber befinden sich auf dem 9. Tabellenplatz und haben vier Punkte Vorsprung vor den Wildcats, die sich auf dem Relegationsplatz platziert haben. Die Spielvorbereitung für das wichtige Spiel wurde allerdings am Donnerstagabend gestört. Ein großflächiger Stromausfall in Halle (Saale) begann genau mit Beginn der Trainingszeit der Wildcats. „Ich bin froh, dass wir unsere Physiotherapeutin Julia Plöger vor Ort hatten. So konnten wir bei der Notbeleuchtung etwas Regeneratives durchführen. Ursprünglich stand Abwehrverhalten auf dem Trainingsplan, das werden wir jetzt am Freitag nachholen, denn auf eine gute Abwehr wird es in Bensheim ankommen.”, so Trainer Jan-Henning Himborn.

Geleitet wird die Partie von den international erfahrenen Schiedsrichtern Fabian Baumgart und Sascha Wild aus Neuried und Offenburg. Sportdeutschland.TV überträgt wie gewohnt das Spiel live ab 17:45 Uhr.

Livestream aus Bensheim

Foto: Michael Vogel

Lilli Röpcke wechselt mit Zweitspielrecht zu den Wildcats

Das Telefon stand in den letzten Tagen nicht still bei Jan-Henning Himborn. Durch die Verletzung von Marija Gudelj und den drohenden längeren Ausfall stand der Sportdirektor und aktuelle Trainer unter Zugzwang, um nochmal auf dem Transfermarkt aktiv zu werden. Durch den Ablauf der Wechselfrist am 15.02 hatte der SV UNION Halle-Neustadt auch zeitlichen Druck.

Vier Tore pro Spiel

Fündig geworden sind die Wildcats beim HC Leipzig. Mit Lilli Röpcke wird eine der torgefährlichsten Spielerinnen der 2. Bundesliga mit einem Zweitspielrecht für die Hallenserinnen ausgestattet. Die in Schkeuditz geborene Spielerin freut sich auf die kommende Zeit. „Mit dem Sprung in die 1. Bundesliga erfülle ich mir einen Traum. Ich finde es cool, dass ich jetzt so spontan die Möglichkeit bekomme Erstligaluft zu schnuppern und bin dem HC Leipzig sehr dankbar, dass sie mir die Chance dafür geben”, so die 22-Jährige. Die Studentin, die in Leipzig ein Lehramtsstudium (Grundschule) absolviert, erzielte im Durchschnitt 4 Tore pro Spiel und ist die torgefährlichste Spielerin der Messestädterinnen.

Zweitspielrecht bis Saisonende

Das erste Spiel im Trikot der Wildcats wird, die seit der E-Jugend in Leipzig spielende Außenspielerin am kommenden Samstag in Bensheim machen. „Ich freue mich sehr, dass wir mit Leipzig eine schnelle Lösung finden konnten und bedanke mich für die Unterstützung. Für uns war es nach der Verletzung von Marija Gudelj wichtig, unseren Kader aufzustocken. Lilli Röpcke passt mit ihren Stärken perfekt in unser Anforderungsprofil und ich freue mich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit”, so Sportdirektor Jan-Henning Himborn. Das Zweitspielrecht ist befristet für die Saison 2022/23.

 

Foto: Lilli Röpcke (Nummer 25) beim Halle (Saale) Cup in der SWH.arena (Michael Vogel)

HBF: SPORT1 überträgt Haushahn Final4 um den DHB-Pokal der Frauen

Der Free-TV Sender SPORT1 zeigt am 1. April das Halbfinale zwischen TuS Metzingen und der SG BBM Bietigheim, sowie am 2. April das Finale um den DHB-Pokal live im Fernsehen. Das zweite Halbfinale und das Spiel um Platz 3 werden live auf SPORT1.de gestreamt.

Handball-Action aus der Porsche-Arena

Handballfans können in diesem Jahr die Entscheidung um den DHB-Pokal der Frauen live im TV verfolgen. Der Sportsender SPORT1 überträgt die Handball-Action aus der Porsche-Arena Stuttgart am 1. + 2. April in seinem Programm. Den Auftakt bildet die Partie zwischen Titelverteidiger SG BBM Bietigheim und TuS Metzingen am Sa., den 1. April um 15:00 Uhr. Das erste Spiel des Haushahn Final4 wird um 15:15 Uhr angepfiffen. Das zweite Halbfinale zwischen der HSG Bensheim/Auerbach und dem letztjährigen Pokalfinalisten VfL Oldenburg wird ab 17:40 Uhr im Livestream auf SPORT1.de übertragen.

Finale LIVE im Free-TV

Am zweiten Tag des Haushahn Final4 zeigt SPORT1 das Finale live im Free-TV und wird um 17:00 Uhr auf Sendung gehen. Spielbeginn ist um 17:05 Uhr. Das vorherige Spiel um Platz 3 überträgt das Sportmedien-Unternehmen mit Sitz in Ismaning bei München im Livestream auf SPORT1.de. Insgesamt zeigt SPORT1 über 6 Stunden Handball der Frauen live im Fernsehen bzw. im Internet.

„Mit SPORT1 konnten wir einen zuverlässigen TV-Partner für das Saison-Highlight im Handball der Frauen gewinnen. Durch die vielseitige Übertragung von SPORT1 können Handballfans alle vier Spiele des Haushahn Final4, inklusive dem großen Finale, live im Free-TV bzw. im Stream verfolgen. Damit werden wir die Reichweite der Endrunde um den DHB-Pokal weiter steigern“, sagt Christoph Wendt, Geschäftsführer der HBF, über die Vereinbarung. „Wir freuen uns sehr, dieses Highlight im Handball-Kalender auf unseren Plattformen zu begleiten“, erklärt Michael Langkau, Director Live SPORT1. „Auch dank der regelmäßigen Übertragungen von Länderspielen ist der Handball bei uns weiterhin eine wichtige Programmfarbe.“

Der Zeitplan für das Event ist wie folgt:

Samstag, 1. April 2023
15.15 Uhr:         TuS Metzingen vs. SG BBM Bietigheim (Übertragungsbeginn 15:00 Uhr)
17.45 Uhr:         HSG Bensheim/Auerbach vs. VfL Oldenburg (Übertragungsbeginn 17:40 Uhr)

Sonntag, 2. April 2023
14.30 Uhr:          Spiel um Platz 3 (Übertragungsbeginn 14:25 Uhr)
17.05 Uhr:          Finale (Übertragungsbeginn 17:00 Uhr)

Wildcats geben sich nicht auf müssen sich aber mit 21:28 geschlagen geben

48 Stunden hatte Jan-Henning Himborn Zeit, die Wildcats auf das Spiel gegen Borussia Dortmund einzustellen. Es war die erste Partie nach der Freistellung von Katrin Schneider. Eine Hypothek für den neuen Trainer war der dezimierte Kader, der ihm zur Verfügung stand. Mit Helena Mikkelsen (Leiste), Lotta Woch (Rücken) und Marija Gudelj (Knie) fielen gleich drei Stammspielerinnen aus.

Gute Anfangsphase der Wildcats

Die Wildcats kamen gut in die Partie und konnten mit einer guten Abwehrleistung sowie einer starken Torhüterin Anica Gudelj überzeugen. In der 10. Minute beim Stand von 3:3 komplett offen. Eine siebenminütige Torpause der Wildcats brachte dann aber schon fast die Entscheidung des Spiels. Die Gäste aus Dortmund zogen mit einem 4-Tore-Lauf auf 3:7 bis zur 17. Minute davon. Die Hallenserinnen leisteten sich in der Phase immer wieder Fehler im Angriff und luden den BVB mit ihrem schnellen Umschaltspiel zu einfachen Toren ein. Durch die komfortable Führung trat der Tabellendritte nun souveräner in der SWH.arena auf und konnte bis zur Pause die Führung auf 8:15 ausbauen.

Hallenserinnen mit viel Kampf und Leidenschaft

In der zweiten Halbzeit zeigten die Hallenserinnen Willensstärke und stemmten sich gegen eine klare Niederlage. Mit einer couragierten Leistung hielten die Hallenserinnen den Rückstand konstant, kamen aber auch nicht nochmal auf Schlagdistanz ran. Treffersicher war in der Phase des Spiels Cara Reuthal. Die Rückraumspielerin erzielte alle ihrer sieben Tore im zweiten Spielabschnitt. Starker Rückhalt der Wildcats war auch wieder im gesamten Spielverlauf Anica Gudelj. Mit einer Quote von 38% an gehaltenen Bällen hatte sie einen großen Anteil daran, dass die zweite Halbzeit ausgeglichen ausging. Dortmund überzeugte mit einer ausgeglichenen Mannschaftsstärke, welche von Alina Grijseels gut angeführt wurde. Bis zum nächsten Spiel hat der neue Trainer der Wildcats jetzt 10 Tage Zeit, um sein Team auf die Partie am 18.02.2023 bei der HSG Bensheim/Auerbach einzustellen.

Interessante Links zum Spiel

Re-Live vom Spiel

Programmheft zum Spiel

Stimmen zum Spiel:

Jan-Henning Himborn (Trainer SV UNION Halle-Neustadt):

„Ich möchte mich zuerst bei den vielen Zuschauern bedanken. Wir haben was gut zu machen und daher freue ich mich über eine gut gefüllte Halle an einem Mittwochabend. Heute habe ich sehr gute Phasen meiner Mannschaft gesehen, aber auch noch Spielabschnitte, in denen viel Potenzial ist. Vor allem das Umschaltspiel und das Rückzugsverhalten sind nicht optimal. „

Henk Groener (Trainer Borussia Dortmund):

„Ein großes Dankeschön für die Atmosphäre in der Halle. Wir wollten unbedingt dieses Spiel gewinnen, wussten aber auch nicht, was uns durch den Trainerwechsel hier in Halle erwartet. Wir hatten gerade zu Beginn der Partie einige Schwierigkeiten, haben diese aber schnell in den Griff bekommen. Durch die komfortable Führung haben wir dann Ruhe in unserem Spiel bekommen.”

Zahlen zum Spiel

Anica Gudelj, Lepschi, – Reuthal 7/5, Nukovic 4, Struijs 3, Dierks 2, Östlund 2, Tietjen 1, Lundström 1, Niewiadomska 1, Woller, Fischer

Zuschauer: 549

Schiedsrichter: Marcus Hurst / Mirko Krag

 

SV UNION Halle-Neustadt BVB Dortmund Handball

Wurfeffektivität

21/37 (57%) 28/51 (55%)

Paraden

17/45 (38%) 11/32 (34%)

Technische Fehler

1 4

Gegenstoßtore

0/0 3/7

Siebenmeter

6/7 (86%)

3/3 (100%)

Steals 2

5

Tore in Überzahl 4

0

Tore in Unterzahl 1

3

Tore in Serie 3

4

Tore von Außen 3

2

Spielerin des Spiels Cara Reuthal

Alina Grijseels

 

 

Foto: Esmero (Sebastian Kraneis)