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Christian Denk braucht den “Kick Handball” und das ab Sommer mit den Wildcats

Trainersuche erfolgreich, dass kann der SV UNION Halle-Neustadt am Dienstagabend vermelden. Zur neuen Saison wird Christian Denk der neue Trainer an der Seitenlinie der Wildcats sein. Der 36-Jährige ist in der Bundesliga kein Unbekannter. „Ich habe bereits mit vier Jahren aktiv das erst mal einen Handball in die Hand genommen. Seitdem ist mein Leben von diesem tollen Sport geprägt“, so der zukünftige Trainer. In den Trainerbereich ist der in Kassel geborene Christian Denk im Jahr 2001 als Jugendtrainer eingestiegen. Seine größten Erfolge feierte er mit dem aktuellen Zweitligisten SG Kirchhof 09. Die erste Frauenmannschaft übernahm er im Jahr 2016 in der 3. Liga, mit welcher er auch den Aufstieg in die 2. Bundesliga schaffte. Bis Dezember 2019 hat er Kirchhof zu einer etablierten Bundesligamannschaft entwickelt, wo die Handschrift Denk deutlich zu lesen ist. Nach dem Rücktritt vor wenigen Monaten braucht er jetzt wieder den „Kick Handball“.

Christian Denk kennt bereits einige Spielerinnen

„Das Trainerprofil passt perfekt zu der Vereinsphilosophie“, so begründet Jan-Henning Himborn den Transfer. „Halle hat gute Voraussetzungen, um meine Handballphilosophie umzusetzen. Ich möchte ein enges Zusammenarbeiten zwischen Wildcats und Juniorteam schaffen, denn Zusammenhalt und Identifikation sind mir enorm wichtig. Die Grundsteine für einen modernen sowie schnellen Handball wo eine gewisse Emotionalität und Aggressivität dazugehört sind in Halle gelegt. Jetzt gilt es die guten Voraussetzungen zu nutzen und in der Zukunft zu optimieren“, so der künftige Trainer des SV UNION Halle-Neustadt. Spielerinnen wie Danique Boonkamp oder Swantje Heimburg kennt der neue Trainer durch seine vorherige Trainerstation bereits sehr gut. In der ERDGAS Sportarena war Christian Denk schon öfters zu Gast und konnte mit seinem alten Team am 04. Februar 2018 sogar zwei Punkte entführen. „Halle hat eine Spielstätte, die in der Bundesliga einmalig ist. Ich will zusammen mit der Mannschaft die Fans begeistern, sodass wir in Zukunft immer zwischen 700 – 1000 Zuschauer in der Arena haben werden”.

Positives Vereinsleben

Der in Spielen emotionale neue Coach ist auch bekannt für eine ausgezeichnete Jugendarbeit. „Positives Vereinsleben ist mir enorm wichtig, von daher habe ich in Kirchhof regelmäßig Handball-Camps mit 50 – 70 Kindern organisiert“, so Christian Denk. Er unterschrieb in Halle einen 2 Jahres Vertrag, welcher für die 1. und 2. Bundesliga gültig ist.

Wildcats mit Kantersieg in Solingen-Gräfrath

Der SV UNION Halle-Neustadt verteidigt eindrucksvoll den 2. Tabellenplatz und verschafft sich Luft auf Verfolger BSV Sachsen Zwickau. Mit 27:40 (13:21) gewinnt das Team von Trainerin Tanja Logvin deutlich beim Tabellenletzten HSV Solingen-Gräfrath 76. Das Bundesligaspiel war schnell entschieden, bereits in der 11. Minute führten die Hallenserinnen mit 3:8 durch einen Treffer von Danique Boonkamp. Im weiteren Spielverlauf ließen die Wildcats nicht locker und taten was für ihr Torverhältnis. Erfolgreichste Spielerin bei den Gästen war Lea Gruber mit 10 Toren. Merit Müller und Vanessa Brandt waren mit 5 Treffern bei Solingen am besten.

Verletzte Rückraumspielerin als moralische Unterstützung dabei

Nur 152 Zuschauer sahen in der Solinger Klingenhalle einen Sahnetag der Wildcats-Offensive. Zum zweiten Mal in der Saison knackten die Hallenserinnen die 40 Tore Marke. Mit einem so deutlichen Sieg war im Vorfeld nicht zu rechnen. Durch den kurzfristigen Ausfall von Saskia Lang, welche kein grünes Licht wegen ihrem Knie bekommen hat reisten die Wildcats mit nur 8 Feldspielerinnen nach Nordrhein-Westfalen. Zuhause bleiben wollten Sophie Lütke und Saskia Lang aber nicht und unterstützten das Team mental. Insgesamt war es ein souveräner Auftritt von der ersten Minute an des Tabellenzweiten. Auch wenn beide Mannschaften zu Beginn nervös in die Partie starteten, gewannen die Wildcats mit jedem Treffer mehr Sicherheit. Durch gute Abwehrarbeit und einer starken Isabell de Gois im Tor konnte man sich schnell entscheidend absetzen und mit einer deutlichen 13:21 Führung in die Halbzeitpause gehen.

40. Tor durch Vanessa Dierks

Beflügelt durch die in der Halbzeit in der Kabine bekannt gewordenen 30:26 Niederlage von Zwickau in Harrislee ließen die Wildcats auch im zweiten Spielabschnitt nicht locker. Eine kleine Schwächephase wie in den meisten Spielen war in diesem Spiel schwer zu finden. „Es war ein sehr schnelles Spiel von beiden Mannschaften, daher natürlich auch sehr kräfteraubend. Mit Isa hatten wir im Tor einen super Rückhalt. Im Angriff waren wir von jeder Position sehr konsequent mit unseren Abschlüssen“, so Lea Gruber. Stück für Stück bauten die Wildcats jetzt ihre Führung weiter aus. Das im Handballsport so bedeutende 40. Tor für die Hallenserinnen warf die jüngste im Kader Vanessa Dierks. Was das Mannschaftsintern bedeutet, war am Samstagabend noch nicht rauszubekommen. Neben dem deutlichen Auswärtssieg war es auch schön anzusehen, dass sich jede Feldspielerin in die Torschützenliste eintragen konnte und somit Anteil an diesen in der Höhe überraschenden Auswärtserfolg hatte

Am kommenden Samstag geht es dann um 19:00 Uhr Zuhause in der ERDGAS-Sportarena gegen den TSV Nord Harrislee weiter.

Statistik und detaillierter Spielverlauf

Bild: Detlev Keller

Tanja Logvin warnt vor dem Tabellenletzten aus Solingen

Am Samstagabend müssen die Wildcats bei der HSV Solingen-Gräfrath 76 sehr viel Vorsicht walten lassen. Auch wenn die Tabellensituation eine klare Tendenz vorgibt, wenn der Tabellenzweite zum Tabellenletzten reist, muss man äußerst wachsam sein. In den letzten acht Spielen hat der Gastgeber insgesamt acht Punkte geholt. Beim Aufsteiger hat diese kleine Erfolgswelle wieder Hoffnung um den Klassenerhalt entfacht. Für die Wildcats ist es das erste Spiel in der Vereinsgeschichte in Solingen.

60 Minuten schnellen Handball

Die personelle Situation hat sich bei den Hallenserinnen im Wochenverlauf leicht entspannt, trotzdem ist der Kader dünn. Nur die Langzeitverletzten Laura Winkler, Pia Dietz und Sophie Lütke können die Reise nach Nordrhein-Westfalen nicht mit antreten. „Solingen hat uns bereits im Hinspiel so einige Probleme gemacht, daher gehört die Mannschaft nicht auf den letzten Tabellenplatz. Mit Mandy Reinarz und Vanessa Brandt gibt es zwei gefährliche Spielerinnen in ihren Reihen. Oft geht ihnen in den letzten zehn Minuten die Puste aus und das müssen wir nutzen und über die volle Spielzeit konzentriert unseren schnellen Handball spielen. Mit dem kleinen Kader wird das keine leichte Aufgabe“, so Trainerin Tanja Logvin.

Die Woche bei den Wildcats

Im Wochenverlauf bestätigte die Handball Bundesliga Frauen den Eingang der Lizenzunterlagen für die 1. und 2. Bundesliga. Neben dem SV UNION Halle-Neustadt beantragte auch HL Buchholz 08 -Rosengarten, BSV Sachsen Zwickau und der VfL Waiblingen eine Lizenz für das deutsche Oberhaus. Das Spiel am Samstag beim Tabellenletzten ist für die Hallenserinnen außerdem ein wichtiges mit Blick auf das Torverhältnis. Während Rosengarten das deutlich beste Torkonto hat, liegen Zwickau und Halle gleichauf. Sollte am letzten Spieltag eine Punktgleichheit vorliegen, zählt die bessere Tordifferenz, daher sollte es spätestens ab jetzt um jedes Tor gehen. Die finalen Gespräche zur Besetzung der Trainerposition für die neue Saison sind ebenfalls in den vergangenen Tagen gelaufen. Die Entscheidung wird in der kommenden Woche bekannt gegeben.

Für einige Spielerinnen wartet wieder ein Doppelspieltag. Neben der Zweitligamannschaft tritt auch am Sonntag das Juniorteam in der Fremde an. Das Team von Jan-Henning Himborn steht beim wichtigen Spiel um den Klassenerhalt in der 3. Liga bei der TSG Ober-Eschbach um 16:00 Uhr auf der Platte.

Liveticker zum Spiel der 2. Bundesliga und zum Juniorteam

Live auf Eurosport: Das Derby zwischen der TuS Metzingen und FRISCH AUF Göppingen

Es geht ins letzte Drittel der Saison in der 1. Handball Bundesliga Frauen: Zum Auftakt des 18. Spieltags empfängt die TuS Metzingen am Freitag, 6. März 2020, FRISCH AUF Göppingen. Anwurf des Baden-Württemberg-Derbys ist um 21.00 Uhr in der Paul Horn-Arena Tübingen.

Der Gastgeber aus Metzingen geht nach den Siegen gegen die beiden Spitzenteams vom Thüringer HC und Tabellenführer Borussia Dortmund als Favorit auf die Platte – und das nicht nur, weil sie das Hinspiel in Göppingen mit 31:25 für sich entscheiden konnten. Auch der Blick auf die Tabelle weist darauf hin: Aktuell stehen die TusSies mit vier Punkten Vorsprung auf die Verfolger auf dem dritten Platz, nur drei bzw. vier Punkte trennen sie vom Führungsduo Bietigheim und Dortmund. Deutlich angespannter ist die Lage bei den Frisch Auf Frauen von Trainer Aleksandar Knezevic. Derzeit belegen die Göppingerinnen Platz 11, würden sich mit einem Sieg allerdings gleich zwei Ränge nach oben schieben. Unmöglich ist das nicht: Derbys sind immer für eine Überraschung gut!

Die Begegnung am Freitag könnte nicht die letzte der Saison sein: Beide Mannschaften haben sich in diesem Jahr für die Endrunde des DHB-Pokals, das OLYMP Final4, qualifiziert. Hier könnten sie am Finaltag, Sonntag, 24. Mai, entweder im Spiel um Platz 3 oder im Finale aufeinandertreffen.

Alle Handball-Fans können die Partie live im Free-TV auf Eurosport 1 verfolgen. Kommentator ist Uwe Semrau, als Expertin steht ihm wie gewohnt die ehemalige Nationalspielerin Isabell Klein zur Seite.

4. Frauen: Rückrunde startet mit Auswärtssieg

Nachdem unsere Mädels die Hinrunde mit 10:0 Punkten auf Platz 1 beendeten, ging es im ersten Rückrundenspiel nach Queis. Bis zur 19. Minute waren beide Mannschaften auf Augenhöhe, auch dem geschuldet, dass ohne Harz gespielt wurde und wir uns dem Spiel des Gegners anpassten. Auch ließen wir zu viele Torchancen und Siebenmeter liegen. Doch ab der 22. Minute setzten sich unsere Mädels immer öfters im 1:1 durch und machten das Spiel schnell. Verdient ging es mit einer 9:14 Führung in die Kabine.

In der zweiten Halbzeit kam es durch diskussionswürdige Entscheidungen der Schiedsrichter beiderseits zu einer hektischen Spielweise. Diese übertrug sich auch auf die Zuschauer, wodurch sich eine hitzige Atmosphäre entwickelte. Unsere Mannschaft ließ sich diese Situation nur wenig anmerken und erzielte jetzt vorwiegend über den Kreis ihre Tore.  Queis überzeugte mit viel Kampf und gab im weiteren Spielverlauf nicht auf. Unsere Spielerinnen ließen sich jedoch den Erfolg nicht nehmen und so stand am Ende ein verdienter 19:27 Auswärtssieg auf der Anzeigetafel.

Ein besonderer Dank geht an unseren Trainer Thomas Gruner, welcher die Mädels in der ein oder anderen Situation beruhigte und immer wieder für die nötige Motivation sorgte.

Statistik und Spielverlauf

 

Redaktion: Andrea Rutsch

Wildcats.TV Folge 16 – Hallenserinnen zurück in der Erfolgsspur

Nach zwei Niederlagen in Folge haben die Hallenserinnen wieder zwei Punkte eingefahren. Gegen die SG Kirchhof 09 gab es einen knappen Heimerfolg zu feiern. In einer stimmungsvollen Partie sahen die 545 Zuschauer einen Gastgeber, die vor allem mit Kampf und Leidenschaft überzeugte.

 

Lizenzanträge für die Saison 2020/21 eingereicht

Am gestrigen Sonntag, 1. März, endete um 18 Uhr die Frist zur Einreichung eines Lizenzantrags zur Teilnahme an der 1. und 2. Handball Bundesliga Frauen (HBF) in der Saison 2020/21. Für eine Startberechtigung in der höchsten deutschen Spielklasse haben alle Vereine der 1. Bundesliga ihre Lizenzunterlagen fristgerecht eingereicht.

Aus dem Bereich der 2. Bundesliga liegen Lizenzanträge der HL Buchholz 08-Rosengarten, des SV Union Halle-Neustadt, des VfL Waiblingen und des BSV Sachsen Zwickau auch zur Teilnahme am Spielbetrieb der 1. Bundesliga vor.

Alle weiteren Zweitligisten haben fristgerecht ihren Antrag für die 2. Bundesliga eingereicht. Potenzielle Aufsteiger aus der 3. Liga müssen ihre Anträge auf Teilnahme am Spielbetrieb der 2. Handball Bundesliga Frauen bis zum 15. April 2020 einreichen.

Der Lizenzierungsausschuss der Handball Bundesliga Frauen entscheidet bis Mitte Mai über die Lizenzierungsanträge. Der Ausschuss besteht aus Axel Pick, Dipl.-Kfm., US-Certified Public Accountant und Rechtsanwalt, Martin Jäger, Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht, sowie Christoph Wendt, Geschäftsführer der Handball Bundesliga Frauen.

Presse: 30:31 nach toller Aufholjagd bei Aufstiegsaspirant Halle-Neustadt

Nach hartem Kampf und unvollendeter Aufholjagd musste sich der abstiegsbedrohte Handball-Zweitligist SG 09 Kirchhof beim Tabellenzweiten SV Union Halle-Neustadt mit 30:31 (15:18) geschlagen geben. Die Bilder nach dem Schlusspfiff in der Sportarena Halle sprachen für sich. In der einen Hälfte eine schwarz-rote Traube tanzender Spielerinnen des SV Union Halle-Neustadt, in der anderen erschöpfte, frustrierte Kirchhoferinnen, die den Kopf hängen ließen und untröstlich waren. Da hatten sie dem Aufstiegskandidaten der 2. Handball-Bundesliga einen Kampf auf Biegen und Brechen geboten, waren nach einem Sieben-Tore-Rückstand und einer umstrittenen Disqualifikation für Sina Ritter (40:42) eindrucksvoll zurück gekommen – und mussten sich mit 30:31 (15:18) geschlagen geben.

Als Alena Breiding und Mariel Beugels auf ein Tor verkürzt hatten, waren noch 90 Sekunden zu spielen. Der Favorit wankte, aber er fiel nicht. Spielte die Uhr runter und hatte Glück, dass der Ball nach Siggaards Parade gegen einen Wurf von Danique Boonkamp in seinen Reihen blieb. Eine Zitterpartie mit Happy-End für den Tabellenzweiten, der sich über die Ziellinie rettete. Dabei hatten die Schiedsrichter zuvor die Gäste bei ihrer sich abzeichnenden Aufholjagd scheinbar vorentscheidend ausgebremst. Nach Beugels Tor zum 24:22 (40.) waren die Kirchhoferinnen „dran“. Dann kassierte Greta Kavaliauskaite eine Zeitstrafe (39:29) – und Sina Ritter sah nach einem Zweikampf mit Lea Gruber „Rot“ (40:42). „Viel zu hart“ fand SG-Trainer Weiss diese Entscheidung. Nadine Smit und Swantje Heimburg nutzten die Überzahl, um wieder auf 26:22 (43.) zu erhöhen.

Ritter disqualifiziert

Doch dann hatten sich die Nordhessen geschüttelt, ihre Linie wieder gefunden, obwohl die bis dahin starke Linksaußen natürlich im Angriff schwer vermisst wurde. Dafür rührte die eigene Deckung Beton an und Frederikke Siggaard verhinderte mit ihren Reaktionen mehrfach die Vorentscheidung. „Ich kann den Mädchen überhaupt keinen Vorwurf machen, sie haben vorbildlich gekämpft“, lobte Gernot Weiss seine Schützlinge. Und widerstand der Versuchung einer Schiedsrichterschelte. Machte stattdessen die holprige Anfangsphase der Mannschaft für die unglückliche Niederlage verantwortlich. „Da haben wir nicht an unsere Chance geglaubt und nicht konsequent genug gegen gehalten“, kritisierte der Denk-Nachfolger.

Bis zum 6:5 hatte der Außenseiter die favorisierten Gastgeberinnen, die überraschend auf die zuletzt verletzten Anica Gudelj (im Tor) und Lea Gruber zurückgreifen konnten, ganz gut im Griff gehabt. Ließ sich dann aber auskontern, weil die Union-Deckung mit der vorgezogenen Lena Smolik geschickt die Räume (besonders für Torjägerin Diana Sabljak) eng machte und die Ex-Kirchhoferin Heimburg in der ersten und zweiten Welle nie zu halten war. Beim 14:7 (20.) drohten die Schützlinge von Tanja Logvin vollends zu enteilen, ehe ihr Kollege mit Siggaards Einwechslung (für Nela Zuzic) einen Volltreffer landete.

Noch vor der Pause verkürzten die abstiegsbedrohten Gäste per 3:0-Lauf auf 18:15 und hatten endgültig Lunte gerochen. Kassierten für ihre starke Leistung nach dem Wechsel viel Lob, aber keine Punkte. Zumindest eine war greifbar nahe gewesen.

Quelle: HNA vom 01.03.2020

JUNIOR-Team: Der Spitzenreiter gewinnt umkämpfte Partie

Die Co-Trainerin Martyna Rupp fasste das Spiel ihrer Mädels in einem Satz zusammen: “Wir haben uns leider wieder nicht für eine gute Leistung belohnt.“ Nach einem zähen Start lagen die Juniorcats nach 12 Minuten mit 1:6 Treffern gegen den Spitzenreiter der 3. Liga Staffel Ost SV Germania Fritzlar 1976 hinten. Der weitere Verlauf der ersten Spielhälfte war geprägt von starken Abwehrleistungen beider Mannschaften. Das Juniorteam erzielte bis zur Halbzeit lediglich sechs Tore, so wenig, wie bisher in der ganzen Saison nicht. Irgendwie klebte den Hallenserinnen heute das Pech an den Händen: 4 Pfosten- und Lattentreffer, ein vergebener Siebenmeter und einige technische Fehler. Das alles sorgte nicht für die erforderliche Spielsicherheit gegen einen Gegner, der sich insgesamt nicht als der Spitzenreiter präsentierte. Auf der Platte war nicht viel davon zu sehen, dass der Spitzenreiter gegen den Tabellenletzten spielte. Im Gegenteil: mit etwas mehr Selbstvertrauen und Kaltschnäuzigkeit hätte das JUNIOR-Team dieses Match durchaus gewinnen können. Aber „hätte“ zählt nicht, es zählen nur die Punkte. Beim Stand von 6:10 für Fritzlar wurden die Seiten gewechselt.

In der zweiten Spielhälfte kam die junge Truppe dann mit besserer Konzentration und kämpferischem Aufbegehren zu einer Leistungssteigerung und konnte fünf Minuten vor Spielende den Anschlusstreffer zum 16:17 durch Lisa Thieme erzielen. Leider gelang den Juniorcats nun kein Torerfolg mehr, aber Fritzlar erzielte noch drei Treffer zum 16:20-Endstand. Beste Torschützin war Justine Schmitz mit 7 Treffern. Auf der Torhüterposition ist seit dem Spiel gegen Herzogenaurach mit Jessica Plitz eine „alte“ Bekannte zum Team gestoßen. „Einmal Wildcats, immer Wildcats!“ Wir wünschen ihr viel Erfolg. Es muss aber auch erwähnt werden, dass auf Grund der Verletzungs- und Erkrankungsmisere in der ersten Mannschaft am Vortag fünf Spielerinnen des JUNIOR-Teams bereits im Punktspiel der Wildcats in der 2. Bundesliga beim HC Rödertal zum Einsatz kamen. Lena Smolik, Vanessa Dierks, Justine Schmitz, Lucy Strauchmann und Lara Lepschi hatten also bereits sechzig Minuten absolviert. Vor allem bei den Feldspielerinnen war deshalb im Spielverlauf am Sonntag ein gewisser Substanzverlust an Dynamik und Frische erklärbar.

Entscheidendes Manko im Spiel des JUNIOR-Teams ist die Angriffswirksamkeit. Wenn eine bessere Effizienz in der Nutzung der herausgespielten Torchancen erreicht wird und dem Gegner weniger Kontermöglichkeiten geboten werden, ist ein Punktgewinn jederzeit möglich. Am letzten Wochenende war spielfrei für das Juniorteam und am 08.03.2020 steht das Auswärtsspiel bei der TSG Ober-Eschbach an. Im Heimspiel wurde gegen diese Mannschaft mit dem Unentschieden von 29:29 der erste Punktgewinn erzielt. Betrachten wir das als gutes Omen!

Die Mannschaftsaufstellung gegen Fritzlar:

Plitz, Lepschi; Reppe (1 Tor), Mögling (1), Thieme (3), Müller-Wendling, Smolik (2), Schmitz (7), Rösner (1), Kranz, Stehlik, Wilke, Dierks (1), Janze, Strauchmann

GWG lädt zum Mieterfest ein und wir sind dabei

Unser Hauptsponsor die GWG Halle-Neustadt mbH lädt am Samstag den 29.02.2020 alle Mieter zum Mieterfest in den Sparkassen-Eisdom ein. Zusammen mit den sportlichen Partnern feiert die GWG von 15:00 Uhr – 18:00 Uhr ein sportliches Fest. Neben Freikarten und Schnuppertickets für ein Bundesligaspiel der Wildcats werden Spielerinnen vom 3. Liga Team des SV UNION Halle-Neustadt für Fragen zur Verfügung stehen. Von 16:00 Uhr – 17:00 Uhr werden auch Pia Dietz und Laura Winkler vor Ort sein, um Autogrammwünsche zu erfüllen.

Am Abend um 19:00 Uhr findet dann in der ERDGAS Sportarena das Zweitligaspiel gegen die SG Kirchhof 09 statt.