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Wildcats fahren Niederlage gegen TuS Metzingen ein

Die Niederlage gegen Solingen wurde aufgearbeitet, schon nach dem Spiel, sagt Trainer Till Wiechers. Der Zusammenhalt der Mannschaft war größer geworden und sie wollten alle zusammen eine Reaktion zeigen. Große Erwartungen also für das Spiel gegen die TUSSIES aus Metzingen, die als Favorit in die Saalestadt gekommen sind.

Doch der erhoffte Befreiungsschlag viel aus. Die Wildcats starteten durchaus konzentriert in das Spiel und trafen schnell zum 1:0 durch Helena Mikkelsen. Doch gerade einmal bis zur achten Minute war das Spiel auf Augenhöhe, denn danach warfen die Wildcats fast fünf Minuten kein Tor mehr und Metzingen zog dafür mit 5:11 davon. Viele technische Fehler und Fehlwürfe luden die TUSSIES zu schnellen Gegentreffern ein. Die Wildcats verkürzten zwar den Vorsprung der Metzinger, dennoch stand es zur Halbzeit 15:18. Unglücklicher Weise bekam Halle direkt zum Halbzeitpfiff noch eine 2-Minuten-Strafe, da Ilona Kieffer einen Wechselfehler begangen hat.

Die Wildcats kamen gar nicht gut in Hälfte zwei.. Gerade einmal drei Tore warfen die Saalestädterinnen in den ersten 13 Minuten. Metzingen dagegen zog Tor um Tor auf 17:24 davon. Vor dem Spiel sagte Unions Trainer Till Wiechers, dass es heute besonders darauf ankommt, mit Herz und Leidenschaft zu spielen. Und die 465 Zuschauer konnten sehen, dass Halle nicht noch einmal so eine bittere Heimpleite wie zuletzt gegen die HSG Blomberg-Lippe haben wollte. Die Mannschaft kämpfte sich auf ein 20:24 heran, auch dank einer gut aufgelegten Sará Suba. Doch leider konnten die Wildcats die Schwächephase der Metzinger nicht ausnutzen. Im Gegenteil – zu viele einfache Fehler luden die Gäste wieder ein, auf sechs Tore davonzuziehen. Am Ende stand ein verdientes 23:30 für die TuS Metzingen an der Anzeigetafel.

Wiechers ist stolz auf die Mannschaft

Trotz der Niederlage ist Till Wiechers stolz auf seine Mannschaft. „Wir haben ein richtiges tolles Kämpferherz gezeigt, wir haben uns zweimal nach einem Rückstand zurückgekämpft. Die Mannschaft hat Herz gezeigt, obwohl heute nicht alles geklappt hat.“, so Wiechers im Trainerinterview nach dem Spiel.

Die Wildcats stehen auch nach der Niederlage weiterhin auf dem 10. Tabellenplatz, da auch Zwickau gegen die TSV Bayer Leverkusen eine Niederlage eingefahren haben. Doch man darf nicht immer darauf hoffen, dass die unteren Mannschaften Punkte liegen lassen. Es braucht dringend ein Erfolgserlebnis und 2 Punkte ,um sich Luft im Kampf um den Klassenerhalt zu verschaffen.

Niewiadomska 5/8, Nukovic 4/4, Reuthal 4/9, Mikkelsen 3/7, Röpcke 2/2, Woch 1/1, Hertha 1/2, Woller 1/3, Dierks 1/3, Lundström 1/4, Kieffer, Wipper, Strauchmann

Lotta Woch geht zurück in die Heimat und verlässt die Wildcats

Ob Lotta Woch ihre Handballkarriere beendet, ist noch offen. Fest steht aber, dass die Rückraumspielerin zum Saisonende den SV UNION Halle-Neustadt verlässt. 2022 wechselte die in Eckernförde geborene Lotta Woch von Frisch Auf Göppingen zu den Wildcats. „Für mich waren die zwei Jahre voll mit wunderschönen Momenten, für die ich sehr dankbar bin. Ich konnte Siege feiern, durfte vor großen Kulissen spielen, liebe wertvolle Freunde finden und meinen Traum leben, 1. Liga zu spielen. Dennoch freue ich mich jetzt wieder in meine Heimat zurückzukehren, werde mich aber immer gerne an diese Zeit und an die Stadt Halle zurückerinnern“, so Woch.

Sportdirektor hätte sie gern weiterhin in Halle gesehen

Im Verein hat sich die 1,82 Meter große Spielerin in kurzer Zeit zu einem Publikumsliebling entwickelt und so hat Sportdirektor Jan-Henning Himborn gemischte Gefühle. „Auf der einen Seite hätte ich mich sehr gefreut, wenn sich Lotta für einen Verbleib bei unseren Wildcats entschieden hätte. Auf der anderen Seite kann ich den Wunsch von Lotta, wieder in die Heimat zurückzukehren und die berufliche Karriere voranzubringen, gut nachvollziehen. Ich wünsche Lotta alles Gute für ihre Zukunft und bedanke mich für zwei schöne Jahre bei den Wildcats.“

Samstag gegen Metzingen

Lotta Woch erzielte in der bisherigen Saison bei 15 Spielen 17 Toren. Mit ihrer Mannschaft empfängt sie am kommenden Samstag um 19:00 Uhr die TuS Metzingen in der heimischen SWH.arena.

Mini-Spielfest des SV UNION Halle – Neustadt

Anfang Februar durften wir die Miniteams des Spielbezirk Süd in der swh.Arena begrüßen.  Trotz des Ferienbeginns folgten der USV Halle, BSV 1928 Klostermansfeld, TuS Dieskau – Zwintschöna, die HSG Querfurt – Sangerhausen und der BSV „Fichte“ Erdeborn der Einladung unserer jüngsten Wildcats.

3 Spielfelder in der SWH.arena

Dank der fleißigen Aufbauhelfer aus Elternschaft und Trainerteam konnte das Turnier pünktlich um 10 Uhr starten. Fortan sammelten die Teams wichtige Spielerfahrungen, kleine, aber auch große Erfolgserlebnisse. Die Arena war an diesem Tag in 3 Spielfelder geteilt. Auf einem Feld wurde im 4 + 1 MiniHandball gespielt, auf dem zweiten Feld Turmball und in der Mitte wartete für die spielfreien Teams ein Koordinations- und Technikparcours. Punkte und Tore wurden an diesem Tag nicht gezählt, ging es doch stattdessen um das Ausprobieren, zusammenspielen und den Spaß.

Medaille und Überraschung

Nach über 3 Stunden waren alle Teams gut geschafft, hatten sie doch aufgrund des minimalen Teilnehmerfeldes nur wenige Pausen zwischen ihren Spielen. Zum Lohn nach der gut geleisteten Arbeit erhielten alle Aktiven eine Wildcatsmedaille und eine Überraschungstüte, in der sich viele kleine Energielieferanten versteckten.

Ohne Unterstützung kein Fest möglich

Der SV UNION Halle – Neustadt bedankt sich bei allen Gästeteams, bei allen Auf- und Abbauhelfern, den Schiedsrichtergespannen, bei den Eltern der WildcatsMinis für das tolle Catering und natürlich auch bei allen Eltern auf der Tribüne, die jedes Team fair und lautstark unterstützt haben.

Bericht: Felix Gühlcke

 

 

WILDCATS verspielen 5 Tore Führung innerhalb von 14 Minuten und verlieren beim Aufsteiger

Die Wildcats des SV UNION Halle-Neustadt müssen einen herben Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt hinnehmen. Am Samstagabend verlor das Wiechers-Team mit 28:26 (14:14) beim Aufsteiger und bis dahin Tabellenvorletzten HSV Solingen-Gräfrath 76. Das Team aus Sachsen-Anhalt hatte bis zur 46. Minute die Partie im Griff und führte deutlich mit 19:24. Was in den letzten 14 Minuten dann vorgefallen ist, diese Frage müssen sich die Mannschaft und das Trainerteam jetzt stellen.  Technische Fehler, verworfene Siebenmeter, das Spiel ohne Torhüterin und mit zusätzlicher Feldspielerin oder ist es gar ein athletisches Problem, dass die Fitness nicht für sechzig Minuten ausgereicht hat? Dies könnten alles Gründe für die enttäuschende Schlussphase sein.

Guter Beginn für die Wildcats

Dabei gab es eigentlich keinen Grund, das Spiel am Ende aus der Hand zu geben. Die Wildcats kamen mit einer soliden und konzentrierten Leistung gut ins Spiel und waren die Mannschaft, die als Erstes in der 13. Minute eine zwei Tore Führung 6:8 herauswerfen konnten. Vor allem über die Außenpositionen und über das Zentrum am Kreis waren die Wildcats im Angriff gefährlich. In der Defensive hatte sich dagegen schon hier Probleme mit dem gefährlichen Rückraum um Spielerin Vanessa Brandt und Pia Adams abgezeichnet. Auch Außenspielerin Jule Polsz konnte immer wieder erfrischende Akzente im Solinger Spiel setzen. Zur Halbzeit war das Spiel beim Stand von 14:14 wieder ausgeglichen. Die Wildcats wirkten mit ihrer eigentlichen individuellen Präsenz dennoch stärker als die Gastgeber.

Lara Lepschi im Tor mit starker Leistung

Ein großer Rückenhalt in der zweiten Halbzeit war dann Torhüterin Lara Lepschi, welche einige klare Tormöglichkeiten entschärfte. Am Ende des Spiels konnte man ihr mit einer Quote von knapp 35 % eine adäquate Leistung bescheinigen. Diese gute Leistung nutzen die Hallenserinnen auch aus und erkämpften sich bis zur 46. Minute die 19:24 Führung. Anschließend erfolgte eine Acht-Tore-Serie der Gastgeber. Allein fünf Tore machte dabei die Unterschiedsspielerin Pia Adams in der Phase des Spiels. Die Spielerinnen der Wildcats zeigten Nerven und waren völlig verunsichert, sodass sie sogar in den letzten 90 Sekunden noch zwei Siebenmeter vergeben hatten.

3 Punkte Vorsprung auf Abstiegsplatz

Durch die Niederlage hat sich die Situation im Kampf um den Klassenerhalt verschärft. Auch wenn die Konkurrenz ebenfalls verloren hat, beträgt der Abstand zu den Abstiegsplätzen nur noch drei Punkte.  Erfolgreichste Spielerin bei den Wildcats war Lilli Röpcke mit 5 Toren. Bei den Gastgebern konnte Pia Adams mit 8 Toren überzeugen. Das nächste Spiel bestreiten die Hallenserinnen am kommenden Samstag (24.02.2024) um 19:00 Uhr in der SWH.arena. Zu Gast ist dann der TuS Metzingen.

Statistik zum Spiel:

Suba, Lepschi, – Röpcke 5, Nukovic 4, Mikkelsen 4, Lundström 4, Woller 2, Hertha 2 Niewiadomska 2, Strauchmann 1, Woch 1, Reuthal 1, Wipper, Dierks

Zuschauer: 712

Schiedsrichter: Leonard Borna/Malte Frank

Solingen-Gräfrath WILDCATS
Wurfeffektivität 28/45 (62%) 26/42 (61%)
Paraden 13/41 (32%) 12/44 (27%)
Technische Fehler 6 9
Gegenstoßtore 3/5 1/2
Siebenmeter 2/4 (50%) 4/6 (67%)
Tore von Außen 4 7
Zeitstrafen 5 4
Steals 5 1

Links um das Spiel herum:

Re-Live zum Spiel bei Spordeutschland.TV

Foto: HSV Solingen-Gräfrath

Juniorteam siegt gegen Aufbau Altenburg

Zum Heimspiel in der SWH begrüßte unser Juniorteam die Mannschaft vom Aufbau Altenburg. Auswärts gewannen wir mit 19:28, dies sollte das Mindestziel für heute sein, auch wenn uns weiterhin mit Anja, Annabell, Jessica, Nina und Chrissi einige Spielerinnen fehlten. Wir starteten mit Tempo, sodass wir auf das 0:1 den schnellen Ausgleich erzielten. Unsere Deckung zeigte […]

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WILDCATS mit dem nächsten richtungsweisenden Spiel in Solingen

Am Samstag steht für die Wildcats mal wieder ein 4-Punkte-Spiel an. Nach der Heimpleite gegen die HSG Blomberg-Lippe muss das Spiel gegen Solingen auf jeden Fall unter dem Motto Wiedergutmachung stehen. Mit 10:18 Punkten steht die Mannschaft von Trainer Till Wiechers momentan zwei Plätze vor dem ersten Abstiegsplatz, doch Sicherheit dürfte dies Niemanden geben. Zwei Auswärtspunkte beim Tabellendreizehnten würden jedoch erst einmal ein bisschen Ruhe verschaffen. Das dies aber kein leichtes Unterfangen wird, ist jedem bewusst. Das letzte Spiel der Solinger ging gerade einmal mit einem Tor Unterschied für den BSV Sachsen Zwickau aus und erinnern wir uns noch an die die zweite DHB-Pokal Runde. Dort bezwang Solingen die Wildcats mit 29:27.

“Wollen zeigen was in uns steckt”

„Wir wollen gegen Solingen zeigen, was in uns steckt und die zwei Punkte mit nach Hause nehmen. Wir wollen mit Mut und viel Bewegung die Abwehr auseinanderziehen und selber mit einer aggressiven Abwehr ihre Rückraumwürfe verhindern.“, so die Rechtaußenspielerin Emma Hertha. Doch der Gastgeber wird definitiv auch alles in die Waagschale werfen, denn auch für sie sind zwei Punkte Pflicht, wenn die Chance auf den Klassenerhalt gewahrt werden soll

Ab 18:15 Uhr LIVE bei Sportdeutschland.TV und Dyn

Anpfiff der Begegnung ist um 18:30 Uhr in der Klingenhalle und wird geleitet vom Schiedsrichterpaar Leonard Bona und Malte Frank. Den Livestream zum Spiel gibt’s wie immer bei DYN oder auf Sportdeutschland.tv

Foto: Michael Vogel

Wiedersehen mit Judith Tietjen am Samstagabend in der SWH.arena

Am Samstagabend trifft seine Mannschaft dann auf ein weiteres Spitzenteam der Liga. Zu Gast in der SWH.arena ist um 19:00 Uhr die HSG Blomberg-Lippe. Der Tabellenfünfte kommt mit einem bekannten Gesicht an die Saale gereist. Außenspielerin Judith Tietjen wechselte zu Saisonbeginn von den Wildcats in die Nelkenstadt und sorgte in Halle für einen tränenreichen Abschied. Leistungsträger im Team aus Blomberg sind Nieke Kühne (51 Tore) und Laura Rüffieux (49 Tore). Personell wird Till Wiechers am Samstag neben den Langzeitverletzten auf Ilona Kieffer verzichten müssen. Die Französin hat sich eine Verletzung im Bein zugezogen und steht daher nicht im Kader. Im Hinspiel musste sich das Team von der Saale deutlich mit 39:26 geschlagen geben.

Geleitet wird das Spiel vom Schiedsrichtergespann Robert und Lukas Müller. Sportdeutschland.TV und Dyn übertragen ab 18:45 Uhr live aus der SWH.arena. Tickets gibt es an der Abendkasse oder im Vorverkauf. Das Bundesligaspiel wird präsentiert von der K-PI Projekt GmbH.

 

Tickets zum Spiel 

Livestream zum Spiel 

Programmheft zum Spiel

Foto: Michael Vogel

Tabea Wipper bleibt bis 2025 bei den WILDCATS

Den 11. November 2023 wird Tabea Wipper so schnell nicht vergessen. Für die Junioren-Nationalspielerin war es ihr erstes Spiel in der 1. Bundesliga. Im Trikot des SV UNION Halle-Neustadt lief sie in der Partie gegen die Sport-Union Neckarsulm auf. Für die heute 18-Jährige war es ein perfekter Einstand in die Beletage des deutschen Frauenhandballs. Nicht nur ein Heimsieg, sondern auch direkt ihr erstes Tor gelang der Rückraumspielerin. Dieser positive Eindruck setzte sich auch in den letzten Spielen fort und so mussten die Verantwortlichen nicht lange überlegen, Tabea Wipper mit einem Bundesligavertrag auszustatten. Bis 2025 sichern sich die Wildcats die in Schkeuditz geborene Spielerin. Ausgestattet mit einem Zweitspielrecht für den SC Markranstädt, wird sie auch in der 3. Liga weiterhin Erfahrung sammeln.

Deutscher Meister mit der A-Jugend vom HC Leipzig

„Das Umfeld hat es mir sehr einfach gemacht, sich schnell in Halle einzuleben. Für meine Entwicklung habe ich ein gutes Gefühl, dass man hier die nächsten sportlichen Schritte gehen kann.“, so Tabea Wipper. Angefangen mit Handball hat die Rückraumspielerin beim SC Markranstädt, bevor sie dann verschiedene Jugendmannschaften beim HC Leipzig durchlaufen ist. Mit der A-Jugend wurde sie 2020 Deutscher Meister mit dem Team aus der Messestadt. „Tabea ist eine junge Spielerin mit sehr viel Potenzial. Ich freue mich darauf, weiter dabei helfen zu können, sie auf das nächste Level zu bringen“, so ihr aktueller Trainer Till Wiechers.

Fotos: Michael Vogel

Derby gegen den Thüringer HC wird verlegt

Durch den internationalen sportlichen Erfolg (Einzug Viertelfinale European League) des Thüringer HC muss das Bundesligaspiel gegen die Wildcats vom SV UNION Halle-Neustadt verlegt werden. Statt am ursprünglichen Spieldatum 23. März 2024 (Samstag) wird jetzt am 27. März 2024 (Mittwoch) um 19:00 Uhr in der SWH.arena gespielt.

Für die Fans dürfte die Spielverlegung keine großen Auswirkungen haben. In Sachsen-Anhalt und Thüringen sind zum neuen Spieltermin Osterferien.