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Wildcats gewinnen jetzt auch in fremder Halle souverän

Mit Erfolg hat der SV UNION Halle-Neustadt am Samstagabend beim Tabellenletzten, den Kurpfalz Bären Ketsch die Tabellenführung der 2. Handball-Bundesliga Frauen verteidigt. Mit 24:35 (9:18) feierten die Wildcats jetzt auch auswärts ihren ersten deutlichen Sieg. Das Spiel war vor 300 Zuschauern bereits nach dem Tor von Emma Hertha zum 3:14 nach einer Viertelstunde entschieden. Die Gäste stabilisierten in der zweiten Halbzeit ihre Abwehr und konnten somit den Rückstand bis zum Abpfiff konstant halten. Für Halle glänzte Emma Hertha mit 10 Toren. Bei den Gastgeberinnen war Svenja Mann ebenfalls mit 10 Toren die erfolgreichste Spielerin.

Ausfall bei zwei von drei Kreisspielerinnen

Die Wildcats welche ohne Lucy Strauchmann (Erkältung) zum Tabellenletzten gereist sind, mussten bereits frühzeitig eine Schrecksekunde überstehen. Madeleine Östlund, die andere Kreisspielerin, verletzte sich frühzeitig in der Partie am Knie. Somit musste Tina Wagenlader als einzige Kreisalternative das Spiel absolvieren. Die Hallenserinnen machten aber da weiter, wo sie gegen den HC Rödertal aufgehört hatten. Schnellen und effizienten Handball mit vielen Tempogegenstößen. Gästetrainerin Franziska Garcia fand nach dem Spiel lobende Worte für diese Leistung. „Das war seit Langem das Beste, was wir an Tempohandball von einer Mannschaft hier in der Neurotthalle gesehen haben“. Ihre Gegenüber Ines Seidler lobte ihre Mannschaft auch für die erste Halbzeit, haderte aber mit der Leistung in der zweiten Hälfte. „Wir lassen nach der Pause zu viele Torchancen liegen und leisten uns in der Summe dann auch zu viele technische Fehler. Dies werden wir auswerten und uns dann Schritt für Schritt weiterentwickeln“, so die Trainerin der Hallenserinnen.

Nächster Prüfstein ist Derby gegen HC Leipzig

Die Geschichte des Spiels war schnell geschrieben. Halle reichen 15 Minuten Tempohandball aus, um mit 3:14 in Führung zu gehen. Anschließend verwalten die Wildcats das Spiel. Die Gastgeber stellten die Abwehr deutlich offensiver auf, was die Hallenserinnen immer wieder im Positionsangriff vor Probleme stellte. Ines Seidler gab dem kompletten Kader Spielzeit und betonte nach dem Spiel. „Solche Partien sind wichtig, um Spielpraxis zu sammeln. Ich glaube, am Ende wird die Mannschaft aufsteigen, welche in der Breite ein qualitativ gutes Team bildet“. Das nächste Spiel wird schon ein anderer Prüfstein werden. Am 1. Dezember reist das Team zum Derby nach Leipzig. In der Vorbereitung gab es in der Messestadt eine Niederlage, insofern läuten bereits heute alle Alarmglocken im Lager der Wildcats.

Statistik zum Spiel:

Suba, Lepschi, – Hertha 10, Wagenlader 6, Reuthal 6, Gruber 3, Röpcke 3, Kieffer 3, Marksteiner 2, Illge 1, Wilke 1, Penzes, Wipper, Östlund

Zuschauer: 300

Zeitstrafen: 5 Ketsch : 4 Halle

Schiedsrichter: Lukas Schwarzmeier/Bela Stewen

Links zum Spiel:

Re-Live von Sportdeutschland.TV

Foto: Horst Waldmann

Juniorteam: Steigerung in zweiter Halbzeit zum Erfolg

Am Samstag ging es für unser Juniorteam nach Jena. Auch wenn vier Spielerinnen nicht dabei waren, so war das Ziel klar, der Sieg und zwei weitere wichtige Punkte. Doch waren wir auch gewarnt, Jena steigerte sich in letzter Zeit und würde kein Selbstläufer sein! Ein Sieg war nötig, um an der Spitze dranzubleiben, hier liegt das Feld weiterhin sehr eng beieinander. Beide Mannschaften lagen auf Augenhöhe, machten Fehler, aus denen jeweils Tore des Gegners folgten. Jena konnte sogar durch einen nicht verwandelten Siebenmeter unsererseits in Führung gehen, wir waren gewarnt. In der 11. Spielminute drehten Hannah Wilke und Gerda Kairyte und Jena nahm ihre erste Auszeit bei 3 Toren Rückstand. Der Gegner blieb stets dran, kämpfte weiter eindrucksvoll und ließ bis zur Halbzeit keinen höheren Vorsprung unserer Mädels zu. Es ging mit einem Spielstand von 12:15 in die Kabinen.

Starke zweite Halbzeit

Hier war noch viel Luft nach oben, es hieß nun die erspielten Chancen zu nutzen, technische Fehler abzuschalten und den Gegner nicht weiter stark zu machen!
Unsere Abwehr stand gut, Thara zeigte ganze 11 Paraden im Tor. Jetzt machte Jena einige Fehler, welche wir durch schnelles Umschaltspiel in Tore verwandeln konnten. Doch war noch lange nichts entschieden, da unser Gegner nach einer weiteren Auszeit nicht aufgab. Es wurde auf beiden Seiten um jeden Ball gekämpft, Jena durch unsere Deckung ins Zeitspiel und weitere Fehler gezwungen. Diese nutzten wir durch weiteres schnelles Umschaltspiel und geduldiges, aber schnelles Spiel im 1:1 und tolle Kreisanspiele. Jetzt zeigte auch Luise im Tor gute Paraden, und Lea Schaffer feierte heute mit ihrem Tor ihr Comeback nach längerer Verletzung. Herzlichen Glückwunsch und willkommen zurück!

Samstag gegen Meißen im BIZ

Der versuchte Konter Jenas wurde sauber von unserer Annabell geklärt, der Gegner hatte in den letzten Spielminuten kaum noch etwas entgegenzusetzen.
Durch eine deutliche Leistungssteigerung konnte sich unser Juniorteam deutlich absetzen und so den Sieg sowie zwei wichtige Punkte mitnehmen. Mit sieben Toren war Gerda Kairyte deutlich am 20:34 Erfolg beteiligt. Alle Spielerinnen konnten sich in die Torschützenliste eintragen! Das nächste Heimspiel unseres Juniorteams findet am 16.11. im Bildungszentrum statt. Wir treffen dann auf unseren Tabellennachbarn aus Meißen. Ein Sieg kann uns in der Tabelle einige Plätze nach vorn bringen! Dafür brauchen wir wieder jeden einzelnen Fan zur Unterstützung! Also kommt alle ins Bildungszentrum, Anpfiff ist 15:00.

Erfolgreicher Heimauftritt vom Juniorteam gegen Chemnitz

In diesem Heimspiel traf das JT auf den Chemnitzer HV. Hier freute man sich auf ein Wiedersehen mit Laurine Arndt – eine ehemalige Spielerin. Der Gegner rangiert nur einen Platz unter dem JT in der Tabelle, was es umso wichtiger machte, hier wieder erfolgreich zu sein.
Diesmal saß wieder Felix Gühlke als Unterstützung auf der Bank.

Unser JT zeigte heute ein deutlich besseres Auftreten, eine deutlich bessere Körpersprache. Nach leichten Rantasten beider Mannschaften erzielte unser JT endlich das erste Tor. Eine gute Deckung und eine toll aufgelegte Luise Kriesel im Tor verhinderte den Torerfolg von Chemnitz. Leider konnten wir wieder unsere Chancen nicht verwerten, um zu weiteren Toren zu kommen. Ein cooler Dreher von unserer Hannah Wilke war eine Augenweide, mittlerweile stand es in der 11. Spielminute 5:1, Chemnitz nahm die erste Auszeit. Diese brachte aber nicht den gewünschten Erfolg, unser JT zog durch Tore von Hannah Wilke, Toni Reppe und Gerda Kairyte zum 9:2 davon. Jetzt gelangte Chemnitz noch dazu in eine doppelte Unterzahl, da unsere Spielerinnen teilweise nur so gestoppt werden konnten. Chemnitz kam ganze sieben Minuten nicht zum Torerfolg, was für die gute Deckung und für eine starke Leistung unsere Liuse Kriesel sprach.
Heute zeigte unser JT ein schnelles Spiel, Pässe zum Konter kamen zu 100% an, von der Bank wurden tolle Aktionen gelobt und wertvolle Tipps gegeben.
Das Halbzeitergebnis von 18:5 spiegelte dies wieder, doch jetzt hieß es nicht übermütig werden und das Spiel schon als gewonnen abzuhaken. Chemnitz würde sicher nicht aufgeben.

In der zweiten Halbzeit wurde unsererseits mehrmals der Kreis gesucht und auch öfter gut in Szene gesetzt. Durch weiterhin gute Deckungsarbeit konnten Konter gelaufen werden und der Vorsprung auf 20:5 ausgebaut werden. Dennoch war vom Gegner ein Aufbäumen zu bemerken, zwei Spielerinnen stachen aus der Mannschaft hervor, welche wir nicht in den Griff bekamen. Mit je 6 Toren waren die Nummer 3 und 8 erfolgreich. Es folgten ein paar wirre Minuten, in denen beide Mannschaften mit Ballverlusten durch technische Fehler glänzten. Unser JT schaffte es, in diesen Szenen besser zu agieren, und sich die Bälle wieder zu erkämpfen. Nun besinnten sich unsere Mädels wieder auf ihr gutes Deckungsspiel und zeigten ein schnelles Umschaltspiel. Auch wenn die zweite Halbzeit toremäßig knapp an Chemnitz ging, so ließ unser JT nichts mehr anbrennen, erzielten weitere Tore und kamen am Ende zu einem 31:20 Erfolg! Im heutigen Spiel sind Jacky Zober mit 6 Toren und Toni Reppe mit 4 Toren hervorzuheben. Die stärkste Leistung zeigte jedoch heute unsere Luise Kriesel mit insgesamt 15! Paraden im Tor! Wahnsinn….

Jetzt heißt es weiter daran zu arbeiten, Stabilität über 60 Minuten Spielzeit zu gewinnen und dies im nächsten Spiel zu zeigen.
Am 09.11. geht es dann für unser JT nach Jena. Hier wird ein großer Bus fahren. Somit sind interessierte Fans zum Anfeuern gern gesehen! Abfahrtszeit wird noch bekannt gegeben, Abfahrtsort ist wie immer der Parkplatz Nietlebener Straße.

Redaktion: Andrea Rutsch

Fördermittelbescheid für neue LED-Anzeigetafel in der SWH.arena übergeben

Am Donnerstag übergab Klaus Zimmermann, Staatssekretär im Ministerium für Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt, einen Fördermittelbescheid an die Bäder Halle GmbH, ein Unternehmen der Stadtwerke Halle-Gruppe. Die Fördermittel dienen der ‚Ersatzbeschaffung einer Anzeigetafel für die SWH.arena‘. Die neue LED Wand wird die veraltete Anzeigetafel ersetzen, die in der Vergangenheit mehrfach ausgefallen war. Die Maßnahme wird gefördert vom Ministerium für Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt. Nico Kanitz, technischer Betriebsleiter der Bäder Halle GmbH und Projektleiter, nahm den Bescheid im Namen des Unternehmens entgegen. Stefanie Kunze, Geschäftsstellenleiterin SV UNION Halle-Neustadt e.V. – WILDCATS sagt: „Die Anforderungen unseres Verbandes, der Handball Bundesliga Frauen (HBF), werden immer höher. Mit der neuen LED-Wand sichern wir langfristig die infrastrukturellen Voraussetzungen für Bundesliga Handball in Halle (Saale).“ Die neue Anzeigetafel bietet nicht nur eine technische Verbesserung, sondern auch neue Möglichkeiten für Sponsoren sagt die 1. Mannschaft der WILDCATS: „Eine neue LED-Wand sichert uns neue Werbeflächen für bestehende und potenzielle Partner der Wildcats. Wir können unseren Sponsoren somit moderne und digitale Präsentationsmöglichkeiten anbieten.“

HallCube bester Bieter

Besonders erfreulich ist, dass das hallesche Unternehmen HallCube für die Installation der neuen LED-Wand gewonnen werden konnte. „Wir hatten eine öffentliche Angebotseinholung gestartet und HallCube war bester Bieter. Wir freuen uns, sie als verlässlichen Partner für das neue Projekt an unserer Seite zu haben“, so Nico Kanitz.

Die SWH.arena

Die SWH.arena wurde von September 2013 bis Juli 2014 von der Bäder Halle GmbH in Zusammenarbeit mit der GOLDBECK GmbH erbaut und gehört zu den modernsten Ballsportarenen der Region. Die Halle bietet Platz für 1.200 Zuschauer und ist die Heimspielstätte der Basketballerinnen der GISA Lions
MBC und der Handballerinnen des SV Union Halle-Neustadt. Die Stadtwerke Halle GmbH stärkt mit ihrem Engagement die regionale Wirtschaft. Ein Großteil der Bauaufträge (71,6 Prozent) wird in der Region vergeben, was Arbeitsplätze schafft und zur Wertschöpfung beiträgt. SWH versteht sich dabei stets als verlässliche Partnerin der Stadt und ihrer Bürgerinnen und Bürger.

Link zur Pressemeldung der Stadtwerke Halle

Fotos: Stadtwerke Halle

Rafting im Kanupark Markkleeberg

Viel Adrenalin und Action erlebt die Wildcats beim ersten Teamevent am Samstag. Im Kanupark Markkleeberg stürzten sich die Handballerinnen aus der 2. Handball Bundesliga in die Wellen und trainiert so das gemeinsame Miteinander. Fotos vom Besuch an der Raftingstrecke gibt es von Michael Vogel.

Link zu den Fotos

Kein “Danish Dynamite” mehr bei den WILDCATS – Helena Mikkelsen hat den Spaß verloren

Helena Mikkelsen zählt zu einer der wurfstärksten Spielerinnen der Handball Bundesliga Frauen. Zum Saisonende ist für die Rückraumspielerin Schluss mit dem Kapitel SV UNION Halle-Neustadt. „Danish Dynamite“, so wie die Fans die Tore der Dänin oft nennen, wird es dann bei den Wildcats nicht mehr zu sehen geben. „Mir hat man im letzten Jahr den Spaß am Handball genommen und ich habe kein Vertrauen mehr. Es gibt zwischen dem Trainer und mir unüberbrückbare Differenzen. Dies ist keine Grundlage für eine weitere erfolgreiche Zusammenarbeit.“, so Helena Mikkelsen. Einfach fällt diese Entscheidung nicht, denn ihr Privatleben und die berufliche Karriere sind auf Halle ausgerichtet. „Ich bin unheimlich dankbar für die Zeit in Halle. Desto schwerer ist es mir gefallen, diese Entscheidung zu treffen“, so die Dänin abschließend.

Mit Helena Mikkelsen verlässt eine absolute Identifikationsfigur die Wildcats

Für Helena Mikkelsen ist es der zweite Abgang vom SV UNION Halle-Neustadt. Bereits 2018 verließ sie Halle in Richtung VfL Oldenburg. Nach zwei Jahren in Norddeutschland zog es die 27-Jährige dann aber wieder in die zweite Heimat nach Halle zurück. In den letzten vier Jahren entwickelte sie sich zum bekannten Gesicht der Wildcats und hatte in den letzten Jahren auch immer einen großen Anteil am Klassenerhalt in der 1. Bundesliga. „Mit Helena Mikkelsen verlässt eine absolute Identifikationsfigur die Wildcats. Die Zusammenarbeit mit ihr war immer von einer hohen Intensität geprägt. Dementsprechend habe ich Helena als eine sehr starke Persönlichkeit kennen und schätzen gelernt. Ich wünsche für Ihre kommenden Herausforderungen alles Gute und freue mich auf ein Wiedersehen außerhalb des Handballfeldes.“, so Sportdirektor Jan-Henning Himborn.

Letztes Spiel gegen Ex-Verein

In dieser Saison erzielte die in Viborg geborene Spielerin in 20 Bundesligaspielen insgesamt 61 Tore. Der Abgang von Helena Mikkelsen ist für die Hallenserinnen der fünfte Abgang zum Saisonende. Ihr letztes Spiel im Trikot der Wildcats hat Helena Mikkelsen dann am 25. Mai 2024. Um 19:00 Uhr trifft sie auf ihren ehemaligen Verein, dem VfL Oldenburg.

Foto: Michael Vogel