Eine Niederlage, die Mut macht? “Auf jeden Fall”, resümierte Gräfraths Coach Kerstin Reckenthäler unmittelbar nach dem überzeugenden Auftritt ihrer Schützlinge beim 27:33 gegen Tabellenführer SV Union Halle-Neustadt am Samstagabend. “Wir haben vor allem eine starke zweite Hälfte gespielt, diesen Durchgang sogar mit 17:16 für uns entscheiden können.” Für den Gastgeber aus Sachsen-Anhalt war Spielmacherin Sophie Lütke mit 13 Treffer Dreh- und Angelpunkt im Angriffsspiel, während Mandy Reinarz auf Solinger Seiten mit 11/5 Toren erneut zur Topscorerin avancierte. Am 8. Spieltag (9. November) empfängt der Liga-Neuling dann den HC Rödertal in der heimischen Klingenhalle.
Bis zum 10:9 (20.) durch Linksaußen Franziska Penz sahen die rund 460 Zuschauer in der ERDGAS-Sportarena eine ausgeglichene Partie, dann allerdings mussten die Gäste aus dem Bergischen Land ? ohne die erkrankte Anna Bergschneider – einen Bruch im Spiel verkraften: Bis zur Pause lief die frisch eingewechselte Julia Redder für die Wildcats zur Bestform auf, erzielte vier ihrer fünf Treffer sehenswert aus der zweiten Reihe. Halle-Neustadt startete den Turbo, Solingen hingegen blieb beinahe zehn Minuten ohne Torerfolg. Mit 17:10 ging es für beide Teams schließlich in die Kabinen, nachdem sich Vanessa Brandt bei ihrem Comeback nach Knieverletzung zuvor in der 30. Spielminute mit einem Rückraumtor belohnen konnte. Das Blatt sollte sich in den zweiten 30 Minuten jedoch wenden: Immer wieder fasste sich Franziska Penz ein Herz auf der Außenbahn, glänzte sowohl im Gegenstoß als auch im gebundenen Spiel über den linken Flügel. Eben jene entschlossene Gräfrather Akteurin ließ beim 22:18-Anschlusstreffer in Unterzahl (44.) letzte Hoffnung für die Rot-Weißen aufrechterhalten.
Der HSV, nun mit Lisa Fahnenbruck zwischen den Pfosten, zeigte wieder eine kämpferische Leistung, hatte dem Willen und Zug zum Tor von Sophie Lütke aber zu selten etwas entgegen zu setzen. Fünfmal konnte die besagte Schlüsselspielerin in der Crunchtime erfolgreich einnetzen und somit erheblich zum verdienten 33:27 des Tabellenführers gegen das Schlusslicht beitragen. “Wir haben den großen Favoriten im Duell David gegen Goliath lange geärgert. Spielerin des Spiels ist für mich zum wiederholten Mal Mandy Reinarz”, sagt eine zufriedene Gästetrainerin. “Ich bin mir sicher, dass wir mit dieser Leistung bis Weihnachten Punkte einfahren werden”, so die A-Lizenz-Inhaberin weiter.
Quelle: Handballworld vom 28.10.2019
Foto: Michael Vogel
Ab und zu, das gibt Sophie Lütke zu, ist ihr neues Amt eine Last. Dann, wenn sich ihr Temperament meldet. Wenn die Handballerin des SV Union Halle-Neustadt auch mal motzen möchte. Geht nicht mehr. „Als Kapitänin hast du die Pflicht, positiv zu bleiben, die anderen mitzuziehen“, sagt Lütke. „Das war schon eine Umstellung für mich.“ Aber eine, die die 29-Jährige bisher eindrucksvoll meistert.
So wie auch im Zweitliga-Heimspiel am Samstagabend. Als es beim überraschend mühevollen 33:27 gegen den Tabellenletzten Solingen-Gräfrath darauf ankam, ging das 1,65-Meter-Energiewunder entschlossen voran. Immer wieder zog Lütke zum Tor, erzielte Treffer um Treffer. Dass das weiter sieglose Schlusslicht dem weiter makellosen Tabellenführer aus Halle nur einen Schrecken einjagte und nicht noch mehr, war vor allem der Verdienst der Kapitänin. Am Ende kam Lütke, die das Amt im Sommer übernommen hat, auf 13 Tore, womit sie nun in sieben Spielen 60 Treffer erzielt hat. Die Ligabestmarke. „Das wusste ich gar nicht“, sagt die gebürtige Berlinern auf den Spitzenwert angesprochen. „Ich achte aber auch nicht auf solche Statistiken, es geht um das Team.“
Dass das Team aber von den Anführerinnen Lütke und der langjährige Nationalspielerin Saskia Lang abhängig ist, zeigte der Samstag erneut. Zwar hat der Erstliga-Absteiger bisher jedes Pflichtspiel gewonnen und harmoniert deutlich besser als in der Vorsaison, wo viele Spielerinnen für sich agierten. Dennoch ist das Team noch nicht am Optimum. Zu viele Schwächephasen erlauben sich die Wildcats, schaffen es zu selten, eine starke Offensive und eine starke Defensive zugleich zu zeigen. So ließen die Hallenserinnen Solingen-Gräfrath nach zwischenzeitlicher Neun-Tore-Führung noch einmal auf vier Treffer herankommen. „Wir schaffen es noch nicht, unsere Qualität konstant auf die Platte zu bringen“, sagt Lütke. „Gerade gegen Mannschaften, die nicht so spielstark sind, lassen wir uns einlullen.“
Ein Lernprozess sei das. So sieht es Lütke. „Wir sind noch ein sehr junges Team, zwei Drittel sind unter 25 Jahren“, sagt die Spielmacherin. „Die Jungen präsentieren sich super, aber erst mit der Erfahrung lernst du die Konstanz.“ Die Ausschläge der Jungen auszubalancieren, das Team auch in schwachen Phasen auf Kurs zu halten, das sieht die neue Kapitänin als ihre Aufgabe. Auch wenn sie ihr Temperament dafür nun unterdrücken muss.
Quelle: Mitteldeutsche Zeitung von Fabian Wölfling
Bilder: Michael Vogel
Es ist eine Premiere das der SV UNION Halle-Neustadt auf den HSV Solingen-Gräfrath 76 trifft. Bisher kennen sich beide Vereine wenig, denn es ist das erste Aufeinandertreffen zwischen beiden Mannschaften. Für Lorena Jackstadt der Torhüterin der Gäste ist es allerdings ein besonderes Spiel, denn hier gibt es eine Verbindung zu den Hallenserinnen. Die 22-jährige spielte in der Saison 2016/17 bei den Wildcats und half den Verein aus, da man für die damals eingeplante Torfrau keine Spielgenehmigung bekam. „In die Arena zurückzukehren ist für mich etwas Besonderes – die Halle war immer bestens gefüllt und die Fans haben bis zur letzten Minute immer alles gegeben. Das wir Samstag klarer Außenseiter sind, sollte jedem bekannt sein. Wir werden dennoch versuchen unsere Dinge, die wir im Training besprochen haben, umzusetzen und für uns ein gutes Spiel zu machen. Natürlich freue ich mich auch auf die Mannschaft, wo noch vereinzelt alte Mannschaftskollegen spielen. Ich hatte mit dem damaligen Team eine tolle Saison spielen dürfen, dafür bin ich bis heute sehr dankbar“, so Lorena Jackstadt.
Angesichts der Tabellenkonstellation liegt die Favoritenrolle tatsächlich bei den Wildcats. Der Tabellenführer will mit den heimischen Fans im Rücken den siebten Sieg im siebten Spiel feiern. Trainerin Tanja Logvin kann dabei auf den eingespielten Kader der letzten Wochen zurückgreifen. Unterstützung bekommt die Mannschaft vom Hans-Dietrich-Genscher Gymnasium in Halle. Der Handballkurs der Schule wird mir 60 Fans die Wildcats auf den Rängen unterstützen. Im Vorfeld des Spiels wird in dieser Saison auch zum ersten Mal der neue Einlauftrailer der Wildcats gezeigt. Wie schon in der letzten Spielserie wurde der Film mit freundlicher Unterstützung von Hallelife.de produziert. Anwurf ist um 19:00 Uhr in der ERDGAS Sportarena.
Bereits um 16:00 Uhr spielt das Juniorteam in der 3. Liga gegen die TSG Ober-Eschbach. Das Team von Trainer Jan-Henning Himborn steht in der Saison noch ohne Punkte da und will in diesem Heimspiel den Bock umstoßen und die ersten Zähler einfahren.
Auch am letzten Wochenende standen für unsere Mädels wieder zwei Spiele an. Um die Mittagszeit trafen sie auf die Mannschaft von Sangerhausen. Zwar standen sich hier Tabellenletzter und Tabellenerster gegenüber, doch soll ja nie ein Gegner unterschätzt werden.
Wir legten bis zur 5. Minute eine 4 Tore Führung hin, bevor Sangerhausen das erste Tor gelang. Davon sollten bis Spielende nur noch acht folgen. Durch viele technische Fehler des Gegners konnten unsere Mädels viele Konter spielen und somit das Spiel schnell gestalten. Aber auch die Anspiele an den Kreis- bzw. Einläufer funktionierten fast immer. Trotz Auszeit fand Sangerhausen gegen unsere Abwehr kein Mittel und hatten auch in ihrer eigenen Abwehr nichts entgegenzusetzen. So verdient der Sieg unserer Mädel war, dieser wurde durch die Verletzung einer generischen Spielerin überschattet. Sie wurde mit Verdacht einer Gehirnerschütterung ins Krankenhaus gebracht. Wir alle wünschen ihr auf diesem Wege schnelle Genesung! Am Ende erreichten unsere Mädels einen 44:9 Sieg und bleiben damit auf dem 1. Platz!
Im zweiten Spiel an diesem Tag empfingen wir mit dem WHV Weißenfels den Tabellensiebten. In diesem Spiel gab es definitiv mehr Körperkontakt und es ging hitziger zur Sache. Dennoch war auch hier das Ziel, die nächsten zwei Punkte zu holen. Svea zeigte dem Gegner mit ihren gehaltenen Siebenmetern den Gegner gleich mal, dass sie ihren Kasten verteidigen will. Nach fünf Minuten war Weißenfels bereits zur ersten Auszeit gezwungen, da ihr Spiel nicht rund lief. In diesem Spiel musste man sich daran gewöhnen, dass nicht jedes Foul geahndet wird, dennoch spielten wir unsere Angriffe geduldig aus und kamen immer wieder zum Erfolg. Unsere Abwehr fasste energisch zu, machte es dem Gegner schwer. Auch versuchten wir uns wieder im Anspiel an den Kreisläufer, was öfters gelang. Mit einem deutlichen 18:5 ging es in die Kabine.
Auch wenn der WHV körperlich teilweise schon deutlich überlegen waren, so konnten unsere Mädels diesem mit einer guten Zusammenarbeit in der Deckung entgegentreten. Mit Kampfgeist und weiterem Tempospiel kamen unsere Mädels auch hier zu einem deutlichen Sieg mit 30:16 und verteidigen hier ebenfalls den 1.Platz!
Redaktion: Andrea Rutsch
Das Juniorteam des SV UNION Halle-Neustadt trat am vergangenen Samstag im fünften Punktspiel der Saison beim Spitzenreiter der Staffel Ost der 3. Liga an. Dort gab es eine klare Niederlage mit 27:18 für den Tabellenletzten. Gelang es der Mannschaft bis zur 21. Minute beim Stand von 9:8 das Spiel noch offen zu halten, verlor sie dann doch den Faden und quittierte bis zur 30. Minute einen klaren Rückstand mit 15:9. Nach der Halbzeitpause ließ Fritzlar nichts mehr anbrennen und erhöhte die Tordifferenz bis zur 40. Minute auf 8 Tore zu ihren Gunsten. Dass es nun noch einmal gelang das Spiel in den letzten zwanzig Minuten recht ausgeglichen zu gestalten (Fritzlar 7 Tore, UNION II 6 Tore) änderte zwar nichts mehr an der Niederlage, sollte aber Hoffnung geben für den nächsten Heimauftritt. Beste Torschützin war mit 7 Treffern Julia Redder. Die Stärke der Mannschaft war wieder eine doch recht ausgewogene Abwehrleistung. Spielentscheidende Schwäche ist das Angriffsspiel mit lediglich im Durchschnitt 20 erzielten Toren pro Spiel. Das ist die schlechteste Ausbeute in der Staffel.
Den Beweis antreten, dass es besser geht, können die Spielerinnen am Samstag, den 26.10.2019 ab 16.00 Uhr zum Auftakt des nächsten Doppelspieltags in der heimischen ERGDAS Sportarena gegen die TSG Ober-Eschbach. Der gegenwärtige Tabellenneunte hat im letzten Heimspiel eine eklatante 24:40-Niederlage gegen Eddersheim erlitten.
Die Angriffsleistung des Gegners liegt auf etwa gleichem Level wie die des Juniorteams. Eigentlich gute Voraussetzungen mit einer stabilen Abwehr und einer besseren Nutzung der Torchancen die ersten Punkte zu erzielen.
Jetzt kommt es darauf an, dass die Mannschaft sich endlich einmal für ihren Einsatz belohnt.
Mannschaftsaufstellung in Fritzlar:
Lepschi; Reppe (2), Thieme (2), Müller-Wendling, Smolik, Schmitz (2), Rösner (1), Kranz, Redder (7), Stehlik (1), Dierks (2), Janze (1), Strauchmann
Redaktion: Gerhard Dörge
Foto: Detlev Keller
Das Heimspiel des Juniorteams am 12.10.2019 sollte eigentlich genutzt werden, möglichst die ersten Punkte auf der Habenseite zu verbuchen. Dies gelang der Mannschaft leider nicht. Das bislang ebenfalls erfolglose Team des TS Herzogenaurach entführte sie, nicht einmal ganz unverdient. Beide Mannschaften fanden schwer ins Spiel und konnten die sich ergebenden Chancen nicht nutzen. In der 7. Minute stand es 2:1 für unser Juniorteam trotz zwei vergebener Siebenmeter. Nun ging vorn gar nichts mehr und Herzogenaurach machte es besser und zog durch vier verwandelte Siebenmeter bis zur 15. Minute auf 2:5 davon.
Folgerichtig nahm das Trainerteam von UNION II eine Auszeit. Aber eine sichtbare Besserung der Spielweise war danach nicht zu beobachten. Die Spielerinnen hatten mehr mit individuellen technischen Problemen zu kämpfen, so dass eine Mannschaftsleistung kaum zustande kam. Das Spiel wogte hin und her ohne wirklich zählbare Erfolge. Herzogenaurach nutzte ein paar Konter und konnte seinen Vorsprung bis zur 22. Minute auf 5:9 ausbauen. Das war auch schon der Halbzeitstand, denn es gelang in den verbleibenden acht Minuten keiner Mannschaft mehr ein Torerfolg. Die gute Abwehrarbeit beider Seiten, aber auch das sträfliche Auslassen von Torgelegenheiten waren die Ursachen.
Den Beginn der zweiten Spielhälfte charakterisierte die erfolgreiche Aufholjagd des Juniorteams, die bis zur 45. Minute eine knappe Führung mit 13:12 erzielen konnten. Aber plötzlich traten wie bereits in Halbzeit eins wieder die Unkonzentriertheiten im genauen Zuspiel, die technischen Fehler und das Auslassen der Torgelegenheiten auf. So wurde der Gegner aufgebaut und nutzte diese Einladung zu einem 17:22-Erfolg. Maßgebend für die nun klare Niederlage waren die letzten drei Spielminuten, in denen Herzogenaurach vier Tore erzielte. Da nutzte es wenig, dass das letzte Tor im Spiel durch die erfolgreichste Torschützin Justine Schmitz (7 Tore) für das Juniorteam fiel.
Die über weite Strecken gute Abwehrarbeit und gute Torhüterleistung wurde nicht durch ein gleich gutes Angriffsspiel ergänzt. Das Umkehr- und Angriffsspiel sind die Elemente, die sicher das Training bestimmen werden. Am Sonntag, den 20.10.2019 reist das Team zum Auswärtsspiel beim gegenwärtig ungeschlagenen Spitzenreiter SV Germania Fritzlar 1976. In diesem Match gilt es, die guten Vorsätze und die gezogenen Lehren erfolgreicher umzusetzen und sich so teuer wie möglich zu verkaufen.
Die Mannschaft spielte mit:
Becker, Lepschi; Reppe, Mögling, Thieme, Müller-Wendling, Smolik (2), Schmitz (7), Rösner (1), Kranz (1), Stehlik (1), Dierks (1), Janze (3), Rutsch, Strauchmann (1)
Redaktion:Gerhard Dörge
Bild: Detlev Keller
In der 5. Folge von Wildcats.TV blicken wir zurück auf das letzte sportliche Wochenende. Das Juniorteam musste sich gegen die TS Herzogenaurach geschlagen geben. Die Wildcats waren in der 2. Bundesliga erfolgreicher und konnten das Derby gegen den HC Rödertal gewinnen. Im Interview hat Felix Spengler diesmal Lea Gruber von den Wildcats und Toni Reppe aus dem Juniorteam zu Gast.
Der SV UNION Halle-Neustadt hat das mitteldeutsche Derby gegen den HC Rödertal mit 26:23 gewonnen. Die Wildcats bleiben somit ungeschlagener Tabellenführer in der 2. Bundesliga. 580 Zuschauer sahen eine spannende Bundesligapartie, welche bis zu 55. Minute offen war. Wechselnde Führungen und ein von Kampf geprägtes Spiel sorgten für ein sehenswertes Derby. Bei den Wildcats war Sophie Lütke mit 7 Toren die erfolgreichste Torschützin. Meret Ossenkopp konnte aufseiten des HC Rödertal mit ebenfalls 7 Toren die meisten Treffer erzielen.
Trauer um die Opfer des Anschlags in Halle
Es war ein trauriger und emotionaler Auftakt in das mitteldeutsche Derby. Anlässlich des fürchterlichen Anschlags am 09. Oktober 2019 in Halle fand vor der Partie eine Schweigeminute in Gedenken der Opfer, der Verletzten und alle Beteiligten statt. Die Wildcats, die Basketballerinnen der SV GISA Lions, der Hallesche FC, die Saale Bulls, der HC Rödertal und die Handball Bundesliga Frauen sowie der Deutsche Handballbund stehen zusammen gegen Gewalt, Rassismus und Antisemitismus.
Spannendes Derby findet erst spät im Spiel einen Sieger
„Wir taten uns zu Spielbeginn vielleicht auch wegen des emotionalen Teils vor dem Spiel sehr schwer. Desto länger das Spiel dauerte, umso besser standen wir in der Abwehr. Ich bin froh, dass wir dieses für uns anspruchsvolle Spiel am Ende gewinnen konnten”, so Spielführerin Sophie Lütke. In der Tat erwischten die Gäste aus Rödertal den besseren Start in das Derby und konnten bis zur 24. Minute ein 10:13 Führung herausarbeiten. Nach einer Auszeit von Tanja Logvin kamen dann aber die Wildcats besser ins Spiel und konnten wieder mit Tempohandball sehenswerte Tore erzielen. Die Seiten wurden mit einem 13:14 Rückstand für die Wildcats gewechselt.
In der zweiten Halbzeit richtete das Trainerteam der Hallenserinnen die Abwehr offensiver aus. Mit dieser Ausrichtung der Defensive stellte man Rödertal vor größere Probleme. Auch ein Torhüterwechseln von Anica Gudelj zu Isabell Gois machte sich bemerkbar. Gleich mehrere Großchancen entschärfte die portugiesische Nationaltorhüterin. Absetzten, konnten sich die Gastgeberinnen bis zur 55. Minute allerdings nicht. „Ich bin unglaublich zufrieden mit unserer Abwehr, dies war auch der Grund warum wir am Ende gewonnen haben. Im Angriff haben wir uns zu viele technische Fehler geleistet und uns unvorbereitete Würfe geleistet“, so das Resümee von Trainerin Tanja Logvin. Erst in den letzten Minuten hatten die Wildcats die besseren Nerven und Durchschlagskraft. Durch Tore von Saskia Lang, Sophie Lütke und Julia Redder konnten die Hallenserinnen im Endspurt den fünften Siegen im fünften Spiel feiern und bleiben somit Tabellenführer in der 2. Bundesliga.
Redaktion: Marcel Gohlke
Fotos: Holger John
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
- 6
- 7
- 8
- 9
- 10
- 11
- 12
- 13
- 14
- 15
- 16
- 17
- 18
- 19
- 20
- 21
- 22
- 23
- 24
- 25
- 26
- 27
- 28
- 29
- 30
- 31
- 32
- 33
- 34
- 35
- 36
- 37
- 38
- 39
- 40
- 41
- 42
- 43
- 44
- 45
- 46
- 47
- 48
- 49
- 50
- 51
- 52
- 53
- 54
- 55
- 56
- 57
- 58
- 59
- 60
- 61
- 62
- 63
- 64
- 65
- 66
- 67
- 68
- 69
- 70
- 71
- 72
- 73
- 74
- 75
- 76
- 77
- 78
- 79
- 80
- 81
- 82
- 83
- 84
- 85
- 86
- 87
- 88
- 89
- 90
- 91
- 92
- 93
- 94
- 95
- 96
- 97
- 98
- 99
- 100
- 101
- 102
- 103
- 104
- 105
- 106
- 107
- 108
- 109
- 110
- 111
- 112
- 113
- 114
- 115
- 116
- 117
- 118
- 119
- 120
- 121
- 122
- 123
- 124
- 125
- 126
- 127
- 128
- 129
- 130
- 131
- 132
- 133
- 134
- 135
- 136
- 137
- 138
- 139
- 140
- 141
- 142
- 143
- 144
- 145
- 146
- 147
- 148
- 149
- 150
- 151
- 152
- 153
- 154
- 155
- 156
- 157
- 158
- 159
- 160
- 161
- 162
- 163
- 164
- 165
- 166
- 167
- 168
- 169
- 170
- 171
- 172
- 173
- 174
- 175
- 176
- 177
- 178
- 179
- 180
- 181
- 182
- 183
- 184
- 185
- 186
- 187
- 188
- 189
- 190
- 191
- 192
- 193
- 194
- 195
- 196
- 197
- 198
- 199
- 200
- 201
- 202
- 203
- 204
- 205
- 206
- 207
- 208
- 209
- 210
- 211
- 212
- 213
- 214
- 215
- 216