Bei einem Heimsieg der Wildcats am Samstagabend könnte man von „Big Points“ sprechen. Während die Hallenserinnen um 19:00 Uhr den 1. FSV Mainz 05 in der SWH.arena empfangen, gehen die Blicke einiger Fans sicher auch nach Rödertal. Dort empfängt der Tabellendritte den Tabellenzweiten aus Berlin. Für den SV UNION Halle-Neustadt bedeutet dies, dass mindestens ein Verfolger am Wochenende Punkte liegen lassen wird.
Kampf wie im Derby wird benötigt
Zuerst müssen aber die Hausaufgaben selbst erledigt werden, warnt auch der sportliche Leiter Felix Gühlcke. „Wir haben Mainz bereits beim Vorbereitungsturnier in Fritzlar erlebt und haben sie dort im positiven Sinne als Überraschungsteam wahrgenommen. Die unterschiedlichen Ergebnisse im Saisonverlauf belegen diese Einschätzung. Wir müssen von Beginn an eine hoch konzentrierte Teamleistung abrufen und mit einer aggressiven Abwehr Paroli bieten. Es gilt, die kämpferische Einstellung zu wiederholen wie letzte Woche beim Derby in Leipzig“, so der sportliche Leiter Felix Gühlcke. Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Mainzerinnen ist Magdalena Probst. Die Außenspielerin wechselte zum Saisonbeginn vom VfL Waiblingen nach Mainz und ist aktuell die erfolgreichste Torschützin im Team.
Livestream ab 18:45 Uhr bei Sportdeutschland.TV
Mit dem Tabellensiebten kommt eine Mannschaft aus dem Mittelfeld an die Saale gereist. Deutliche Siege der Mainzerinnen gegen Buchholz-Rosengarten oder auch gegen den Erstliga-Absteiger Solingen-Gräfrath untermauern die Gefahr der Gäste. Für Trainerin Ilka Fickinger wird es die letzte Saison bei den Mainzerinnen sein. Zum Saisonende übernimmt sie das Traineramt von Heike Ahlgrimm beim Erstligisten HSG Bensheim/Auerbach. Das Spiel in der SWH.arena wird ab 18:45 Uhr live bei Sportdeutschland.TV übertragen. Geleitet wird das Spiel von den erfahrenen Schiedsrichtern Thomas Hörath und Timo Hoffmann.
Gesprächsrunde im Vorfeld des Spiel zum Thema “HIV im Sport”
Im Vorfeld der Partie findet ab 16:30 Uhr in der SWH.arena eine Gesprächsrunde zum Thema „HIV im Sport“. Anlass ist der Welt-Aids-Tag, welcher am 1. Dezember stattgefunden hat. Zusammen mit der Deutschen Aidshilfe möchte man darauf aufmerksam machen, dass dies kein Tabuthema ist.
Moderator Maximilian Horn empfängt bei einem kurzweiligen Talk folgende Gäste:
- Denis Leutloff (Sportler)
- Doreen Nowack (Trainingspartnerin von Dennis)
- Volkan Akbas (Physiotherapeut der WILDCATS aus der Physiotherapie Ines Walther
Links zum Spiel
Denis macht Ju-Jutsu und kommt aus Halle (Saale). Und ist HIV-positiv. Sein Sportverein steht hinter ihm, aber Denis ist immer wieder mit Vorurteilen konfrontiert. Deswegen zeigt er sich in der Kampagne anlässlich des Welt-Aids-Tag am 1.12. unter dem Titel „Leben mit HIV. Anders als du denkst?“. Seine Botschaft: „Berührungsängste? Nicht mit mir, Sportsfreund!“
Als Kooperationspartner unterstützt der SV UNION Halle-Neustadt diese besondere Veranstaltung und lädt zusammen mit der Deutschen Aidshilfe zu einer Gesprächsrunde zum Thema „HIV beim Sport und im Alltag“.
Vor dem Bundesligaspiel der 2. Handball-Bundesliga Frauen gegen den 1. FSV Mainz 05 (Anwurf 19:00 Uhr) empfängt Moderator Maximilian Horn folgende Gäste:
- Denis Leutloff (Sportler aus Halle (Saale))
- Doreen Nowack (Trainingspartnerin von Denis)
- Volkan Akbas (Physiotherapeut der WILDCATS aus der Physiotherapie Ines Walther)
Beginn der Talkrunde auf dem Spielfeld der SWH.arena ist am 07.12.2024 um 16:30 Uhr. Der Eintritt ist frei und Besucher erhalten einen 50 % Rabattgutschein auf den Eintrittspreis eines WILDCATS-Spiels ihrer Wahl.
„Leben mit HIV. Anders als du denkst?“ ist eine Gemeinschaftskampagne der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), der Deutschen Aidshilfe und der Deutschen AIDS-Stiftung.
Die Kampagne: www.welt-aids-tag.de
Pressemitteilung: https://www.aidshilfe.de/meldung/welt-aids-tag-kampagne-leben-hiv-anders-denkst-laedt-dialog
Kontakt:
Deutsche Aidshilfe: Holger Wicht, Tel. 30 69 00 87 – 16, presse@dah.aidshilfe.de
AIDS-Hilfe Sachsen-Anhalt Süd: Martin Thiele, Tel. 0345-5821270, info@halle.aidshilfe.de
Im Heimspiel traf unser Juniorteam auf den direkten Tabellennachbarn VfL Meißen. Die letzten Spiele hatten stets das bessere Ende für Meißen, obwohl man auf Augenhöhe spielte. Konnte unser Juniorteam dies heute brechen und somit den Sieg und ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk für unsere Nina einfahren? Mit den zwei Punkten könnte man von Platz 6 auf 4 springen. Augenmerk musste beim Gegner auf Lena Thomas und Emma Bauer gerichtet werden, beide liegen in der Torschützenliste der Staffel weit oben im Feld. Unsere Mädels standen top in der Abwehr, zwangen Meißen zu technischen Fehlern und Zeitspiel. Dies konnten wir durch schnelles Umschaltspiel, Konter und gezogene Strafwürfe nutzen und so schnell auf 5:1 wegziehen. Meißen hatte keine Ideen im Angriffsspiel, ihre Leistungsträger kamen nicht zum Zug, wurden perfekt ausgeschaltet. Nach 14 gespielten Minuten wollte dies der Trainer von Meißen durch seine Auszeit ändern, jedoch ohne Erfolg. Dies hatte sich der Gegner sicherlich anders gedacht. Doch unsere Mädels blieben weiter auf ihren Kurs, zeigten ihr gesamtes Repertoire an Wurfvarianten. Würfe auf dem Rückraum, vom Kreis und sogar verdeckte Hüftwürfe. Daran änderte sich auch nichts, als bei uns in der 22. Spielminute Spielerinnen gewechselt wurden. Wir profitierten von den technischen Fehlern von Meißen, unserer guten Abwehr und dem Kampf um jeden Ball. Es machte den Fans sichtlich Spaß, unserem Juniorteam zuzuschauen.
Zittern in der 2. Halbzeit
Verdient stand es zur Halbzeit 18:12, doch würde man auch die zweite Hälfte des Spiels dominieren können? Würden unsere Mädels über 60 Minuten konstant weiter spielen und sich den wichtigen Sieg holen? 8 Tore plus in der 41. Spielminute sollten doch genug Sicherheit bieten. Doch wer dachte, dass Meißen sich schon geschlagen geben würde, der sah in den folgenden Minuten leider das Gegenteil. Es wurde weiter um jeden Ball mit höchstem Einsatz gekämpft. Wir konnten bedauerlicherweise die letzten zehn Minuten nicht mehr so locker aufspielen wie in der ersten Halbzeit. Meißen versuchte dies zu nutzen, scheiterten jedoch teilweise an sich selbst durch technische Fehler oder auch an unseren Torhütern Thara und Luise, welche wieder einen guten Job machten! Unsere Mädels liefen sich in der Deckung jetzt immer öfter fest und Meißen konnten weiter verkürzen, witterten ihrerseits eine Chance, das Spiel doch noch drehen zu können. In der 55. Spielminute sollte unser Toni die nötige Ruhe und Übersicht ins Spiel bringen, um den Sieg festzuhalten. Beide Mannschaften ließen nun einige 100%Chancen liegen, wir zeigten Standhandball vom Feinsten, jeder wartete darauf, dass der andere etwas macht. Wir bekamen den Ball einfach nicht mehr im gegnerischen Tor unter, das waren die nervenaufreibendsten zwei Minuten für alle Fans und Spielerinnen sowie Trainer. Unser Glück war nur, dass sich Meißen hier selbst im Weg stand und unserem Abwarten nicht nutzen konnte! Somit zitterte sich unser Juniorteam zum Endstand von 26:25! Die Freude überwog am Ende und man freute sich über die Punkte und noch mehr darüber, endlich den Fluch gebrochen zu haben!
Am 23.11. trifft unser Juniorteam im nächsten Heimspiel auf den BSV Sachsen Zwickau 2. Auch dieses Spiel findet im BIZ statt, Anpfiff ist 16:00. Wir freuen uns wieder auf eure Unterstützung!
Die Mission für das kommende Auswärtsspiel der Wildcats ist klar. 2 Punkte und wenn möglich kein Zittersieg. Immerhin fährt der Tabellenführer der 2. Handball-Bundesliga Frauen zum Tabellenletzten, den Kurpfalz Bären Ketsch. Dass dies kein Selbstläufer werden dürfte, wird Ines Seidler ihren Wildcats Spielerinnen die Woche mehrfach gesagt haben. Die Trainerin hat gute Argumente, den ein Blick auf die bisherigen Auswärtsergebnisse zeigt, dass die Hallenserinnen vor allem in fremder Halle bisher immer Probleme hatten. Eine Niederlage und zwei knappe mit einem Tor gewonnenen Spiele stehen in der Bilanz. Die Gäste aus dem Rhein-Neckar-Kreis konnten im bisherigen Saisonverlauf nur ein Spiel gewinnt. Überraschend setzte man sich am 4. Spieltag beim VFL Waiblingen mit 30:34 durch. Hauptakteurin im Spiel der Kurpfalz Bären ist Svenja Mann im rechten Rückraum. Mit durchschnittlich 6 Toren pro Spiel muss die Defensive auf sie ein besonderes Auge haben.
Zurück zum Ex-Verein
Für Cara Reuthal ist der Auftritt am Samstagabend eine Rückkehr an alte Wirkungsstätte. Von 2019 bis 2022 war die gebürtige Bayerin im linken Rückraum bei der TSG Ketsch unter Vertrag. “Ich freue mich bekannte Gesichter wiederzusehen. Wir wollen und werden unsere Favoritenrollen annehmen schätzen die Tabellensituation aber auch etwas trügerisch ein. Ketsch ist ein starker Gegner mit einem guten Rückraum und gefährlichen Außenspielerinnen” so die torgefährliche Rückraumspielerin Cara Reuthal von den den Hallenserinnen. Personell kann das Trainerteam von den Wildcats auf die gleichen Spielerinnen zurückgreifen wie in der Vorwoche.
Livestream zum Spiel
Geleitet wird das Spiel von dem Schiedsrichtergespann Lukas Schwarzmeier (Frankfurt) und Bela Stewen (Gießen). Sportdeutschland.TV übertragt das Spiel wie gewohnt ab 18:45 Uhr live im Stream. Anwurf in der Neurotthalle ist um 19:00 Uhr.
Foto: Michael Vogel
Die Wildcats haben sich mit einem 25:26 Auswärtssieg an die Tabellenspitze der 2. Handball-Bundesliga gesetzt. Für die Hallenserinnen war es der erste Sieg der Vereinsgeschichte in Solingen. Noch in der letzten Saison musste das Team aus Sachsen-Anhalt zwei Niederlagen in der Klingenhalle Solingen einstecken. Auch am Samstagabend hing der Erfolg an einem dünnen Faden. Erstes […]
WeiterlesenDer nächste Gegner der Wildcats heißt am Samstag HSV Solingen Gräfrath 76. Beide Mannschaften kennen sich gut, hat man schon in der 1. Handball Bundesliga gegeneinander gespielt bevor beide Teams den Weg in die 2. Liga antreten mussten. Die Auswärtsbilanz spricht gegen die Wildcats, konnte man in den bisherigen Partien nicht einmal bei den Gästen gewinnen. Doch das gehört der Vergangenheit an. Eins steht schon vor dem Spiel fest, eine leichte Begegnung wird es keinesfalls für die Mannschaft um Ines Seidler. Gerade mit Hinblick auf die bittere 36:25 Niederlage der Gräfratherinnen am vergangenen Mittwoch bei den Spreefüxxen Berlin. Hier hat der HSV weit unter den eigenen Erwartungen gespielt und so haben die Gastgeber also so einiges Wiedergutzumachen. Auch aus diesem Grund ist Vorsicht geboten und Halle sollte von Anfang an hellwach sein. Doch abgesehen von der gebrauchten Leistung der Solinger haben die Wildcats keinen Grund ihren Gegner zu unterschätzen.
„Solingen kommt mit einem wurfgewaltigen linken Rückraum, gegen den wir von Anfang an präsent sein müssen. Auch in der Kaderbreite sind sie gut besetzt, so dass sie auf viele Situationen variabel reagieren können. Es wird darum gehen die letzten Spiele fortzuführen und über 2 Halbzeiten konzentriert zu Werke zu gehen.“, so Felix Gühlcke. Auch der Kopf und die mentale Stärke werden am Samstag eine große Rolle spielen, haben die Wildcats bisher auswärts keine souveräne Leistung gezeigt. Gegen Nürtingen setzte es eine Niederlage und gegen Mainz-Bretzenheim kam man mit einem blauen Auge davon.
Gegneranalyse beim Livestream der Mittwochspartie
Um bestens auf den Gegner eingestellt zu sein, hat die Mannschaft am Mittwochabend das Spiel Berlin gegen Solingen gemeinsam im Livestream verfolgt. So konnte man sich intensiv mit dem HSV auseinandersetzen und deren Spielsystem analysieren. Wie schon von Felix Gühlcke angesprochen wollen die Wildcats an ihre gute Leistung der vergangenen Spiele anknüpfen und dazu zählt es auch, auswärts eine souveräne Vorstellung zu bieten und im besten Fall mit zwei Punkten im Gepäck den Heimweg anzutreten.
Anpfiff ist am 02.11. um 18:30 Uhr in der Klingenhalle und wird wie immer live auf Sportdeutschland.tv übertragen. Geleitet wird die Partie vom Schiedsrichtergespann Paul Kijowsky und Lukas Strüder
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