Presseberichte

Die HBF und SELECT verlängern ihre Zusammenarbeit

Die Handball Bundesliga Frauen und SELECT verlängern zum Saisonbeginn ihre gemeinsame Zusammenarbeit. Der dänische Sportartikelhersteller, dessen Produkte in Deutschland von DERBYSTAR vertrieben werden, bleibt damit bis mindestens 2026 Lieferant des offiziellen Spielballs der beiden höchsten deutschen Spielklassen im Handball der Frauen. Bereits seit 2021 produziert SELECT für jede Saison ein exklusives Design für den offiziellen Spielball der HBF, welches in enger Abstimmung mit der Liga entworfen wird. Im Rahmen der Partnerschaft wird dies auch für die kommenden Spielzeiten umgesetzt.

Seit Jahren fester Bestandteil

Christoph Wendt, Geschäftsführer der HBF: „Es ist für uns ein großartiges Zeichen, dass wir den bestehenden Vertrag mit SELECT schon jetzt vorzeitig bis 2026 verlängern konnten. Die hochwertigen Select-Spielbälle sind nun schon seit mehreren Jahren fester Bestandteil des Spielbetriebs in der 1. und 2. Handball Bundesliga Frauen. Dass wir diese Saison zum ersten Mal einen Ball in den offiziellen HBF-Farben auf die Platte bringen, ist ein weiteres Zeichen der Professionalisierung unserer Außendarstellung.“

HBL, EHF Champions League und EHF Euro

Joachim Böhmer, COO SELECT/DERBYSTAR: “Wir freuen uns sehr darüber, dass wir die Kooperation mit der Handball Bundesliga Frauen langfristig fortsetzen dürfen. Neben der HBL, der EHF Champions League und der EHF Euro ist die HBF ein weiterer Top-Wettbewerb im Handball, der auf unsere Spielbälle vertraut.”

Presse: Vor Saisonstart: THC will im Titelrennen mitreden, Halle-Neustadt und Zwickau den Klassenerhalt sichern

Die Mannschaften der Handball-Bundesliga stehen in den Startlöchern, am Wochenende wird es auch für das mitteldeutsche Trio wieder ernst. Während der Thüringer HC große Ziele hat und im Titelkampf ein Wörtchen mitreden will, streben der SV Union Halle-Neustadt und der BSV Sachsen Zwickau den sicheren Klassenerhalt an. Die Bundesliga-Handballerinnen stehen in den Startlöchern, am kommenden Wochenende geht es wieder Punkte. Wer holt die Meisterschaft, wer muss den bitteren Gang in die zweite Liga antreten? Diesmal gibt es drei Absteiger. Aus Mitteldeutschland stellen sich erneut der Thüringer HC, der SV Union Halle-Neustadt und der BSV Sachsen Zwickau den Herausforderungen. Neue Saison, neue Ziele – die Ansprüche des Trios sind unterschiedlich.

Thüringer HC will Lücke zu Bietigheim schließen

In der letzten Saison ging kein Weg an der SG BBM Bietigheim vorbei. Am dichtesten war den Baden-Württembergerinnen der Thüringer HC auf den Fersen, der auf dem zweiten Platz landete. So in etwa könnte die Konstellation auch diese Spielzeit wieder lauten, wenn es denn nicht eine dicke Überraschung gibt. Und dafür könnte durchaus die Mannschaft von Herbert Müller sorgen, die nahtlos an die vergangene Saison anknüpfen möchte. Mit dem Erreichen des Final Four im Europacup feierte der THC zuletzt einen großen Erfolg, obwohl es am Ende nicht zum ganz großen Wurf reichte. Ziel sei es diesmal, die Lücke zu Serienmeister Bietigheim zu schließen und in der Meisterschaft eine Medaille zu holen. “Und wir wollen im Pokal und im Europacup ins Final Four kommen”, ergänzte Herbert Müller. Dass man diesmal nicht in die Europacup-Qualifikation muss, sieht der 61-Jährige als “Bestätigung der Leistung des letzten Jahres. Das tägliche Brot ist die Bundesliga, das ist das wichtigste überhaupt.”

THC-Trainer Müller hat einen guten Kader zusammen

Mit dem Kader ist Müller zufrieden. “Die Spielerinnen, die wir halten wollten, sind geblieben.” Dazu kommen die Rückkehrerinnen Dinah Eckerle, ihres Zeichens DHB-Nationaltorhüterin, und Kerstin Kündig. “Sie wissen, wie das THC-Gen funktioniert”, sagte Müller. Zudem kehrt Kapitänin Josefine Huber nach ihrem Kreuzbandriss zurück. Aus Oldenburg kommt Kathrin Pichlmeier in die THC-Familie, aus Schweden Ida Gullberg. Wichtig sei es zunächst, gut in die Saison zu kommen. “Man muss erstmal punkten, das gibt Sicherheit und Selbstbewusstsein. Wir wollen gern das wiederholen, was wir letztes Jahr gemacht haben”, bekräftigte Müller. Das Auftaktspiel bestreiten die Thüringerinnen am kommenden Sonnabend (9. September) gegen Bayer Leverkusen.

SV Union Halle-Neustadt: Klassenerhalt schnellstmöglich klarmachen

Möglichst schnell nichts mit dem Abstieg zu tun haben, ist das große Ziel des SV Union Halle-Neustadt. Und dieses Ziel soll mit dem neuen Trainer Till Wiechers erreicht werden. Der 41-Jährige betritt im Frauen-Handball Neuland, hatte zuvor 20 Jahre im Männer-Bereich gearbeitet, u.a. fünf Jahre beim HC Empor Rostock, wo er den Aufstieg in die 2. Bundesliga geschafft hatte. “Es gibt Unterschiede zwischen Frauen- und Männer-Handball bei der Ansprache. Weniger im taktischen Bereich. Ich lerne jeden Tag dazu, führte viele Gespräche. Ich habe das Gefühl, wir passen gut zueinander.” Am Sonnabend (9. September) geht es gegen Bad Wildungen. Die Vorfreude ist beim Trainer riesengroß: “Wir freuen uns total, ein Heimspiel, vor den eigenen Zuschauern. Wir wollen gewinnen.”

Union-Trainer Wiechers ist mit der Vorbereitung zufrieden

Mit der Vorbereitung ist Wiechers zufrieden, auch wenn es in den vergangenen Wochen einige Krankheits- und verletzungsbedingte Ausfälle gab. Neuzugang Ilona Kieffer wieder am Samstag wohl fehlen, sie konnte in den vergangenen zwei Wochen kaum trainieren. Auch Franziska Fischer ist noch nicht einsatzbereit. Auf die anderen beiden Neuzugänge, Torfrau Sara Suba und Emma Hertha kann der Trainer aber bauen. Die Zielstellung ist klar: Nach dem knapp geschafften Klassenerhalt in der letzten Saison soll es diesmal eine ruhigere Spielzeit werden. “Wir wollen hier in Halle etwas langfristig entwickeln. Es gibt hier viel Potential, wir wollen das nächste Level erreichen”, so Wiechers, der bis 2026 Vertrag in der Saalestadt hat.

Sachsen Zwickau: Zittereinlagen wie zuletzt sollen vermieden werden

Für den BSV Sachsen Zwickau ging es nicht gerade berauschend los, denn in der ersten Runde des DHB-Pokals schied die Mannschaft von Trainer Norman Rentsch beim Erstliga-Aufsteiger Solingen-Gräfrath nach einem 24:26 bereits aus. Könnte man auch positiv sehen, nunmehr können sich die Sächsinnen ganz auf den Bundesliga-Betrieb konzentrieren. Solche Zittereinlagen wie in den letzten beiden Spielzeiten, als man zum Schluss noch gegen FA Göppingen ranmusste, die Aufgaben glücklicherweise bestand und schließlich die Klasse hielt, will sich der Ballsportverein diesmal unbedingt ersparen. “Wir haben die Klasse gehalten, was für die Entwicklung des Vereins sehr wichtig war. Jetzt müssen wir Viertletzter werden, das ist das große Ziel”, meinte Rentsch. Zwickauer Vorbereitung hätte besser laufen können. Mit der Saisonvorbereitung war der BSV-Coach nur bedingt zufrieden. “Wir hatten einige verletzungsbedingte Ausfälle, deshalb mussten wir immer ein bisschen improvisieren. Es ist uns ganz gut gelungen, obwohl sich die Ergebnisse nicht ganz so eingestellt haben”, gestand der Trainer ein und fuhr fort: “Ich denke aber, dass wir jetzt den Kader so zusammenbekommen, wie wir ihn brauchen”. Verzichten muss Rentsch zunächst auf die Dänin Natacha Buhl und die Französin Louise Cavanie, “ansonsten dürften alle dabei sein”. In der Meisterschaft ist für den 43-Jährigen Bietigheim der klare Favorit, allerdings traut er dem Thüringer HC durchaus eine Überraschung im Kampf um den Titel zu. Los geht’s für Zwickau am Sonnabend (9. September). “Wir hoffen, dass wir zum Auftakt vor hoffentlich voller Halle Blomberg-Lippe ein Bein stellen können”, so Norman Rentsch.

Link:Mit TV-Beitrag aus den drei mitteldeutschen Vereinen

Quelle: Mitteldeutscher Rundfunk (Sport im Osten)

Wildcats auf Promo-Tour in Halle-Neustadt

Die Wildcats nutzen am Samstag das Stadtteilfest am Neustadt-Center und besuchen überraschend die Unterstützer von Union Halle-Neustadt. Darunter sind viele Firmen wie GP Papenburg, GWG, BWG oder halfit. Sie bedanken sich für die teils langjährige Unterstützung des SV Union Halle-Neustadt. Am 9. September ist das erste Heimspiel der WildCats gegen Bad Wildungen.

Bilder von der Promotour

Quelle: Hallelife von Manfred Boide

Halle-Neustadt verliert trotz großem Kampf in Blomberg

Lange hielten die Handballerinnen des SV Union Halle-Neustadt die Partie gegen die favorisierte HSG Blomberg-Lippe offen. Erst in der Schlussphase kassierte das Team von Trainer Jan-Henning Himborn die entscheidenden Treffer.

Der SV Union Halle-Neustadt muss weiter um den Klassenerhalt in der Handball-Bundesliga zittern. Gegen die HSG Blomberg-Lippe verloren die Sachsen-Anhalterinnen am Samstag (06.05.2023) trotz großem Kampf mit 23:26 (11:12). Julia Niewiadomska war mit sieben Treffern beste Schützin auf dem Feld. Für die HSG traf Alexia Hauf (5 Tore) am häufigsten.
Durch die 16. Saisonniederlage verharren die Wildcats drei Spieltage vor Schluss auf Rang elf, der Vorsprung auf den Relegationsplatz beträgt weiterhin zwei Punkte. “Wir haben Gas gegeben und haben gezeigt, dass wir mitgehen können. Aber Blomberg hat verdient gewonnen”, sagte Rechtsaußen Judith Tietjen, die nach der Saison zum heutigen Gegner wechselt, unmittelbar nach Abpfiff.

Wildcats halten Partie lange offen

Nach dem jüngsten Erfolg gegen Bad Wildungen starteten die Wildcats auch gegen den Tabellenvierten Blomberg-Lippe vielversprechend. Aus einer kompakten Defensive heraus ergaben sich immer wieder Möglichkeiten für Tempogegenstöße. Anica Gudelj zeigte einige schöne Paraden, doch auch Blombergs Torfrau Melanie Veith hatte einen guten Tag erwischt und entschärfte viele Angriffe. Erst nach 14 Minuten konnte sich die favorisierte HSG erstmals mit zwei Toren auf 5:3 absetzen, doch Halle blieb dran. Angeführt von Niewiadomska hielten die Wildcats das Geschehen bis zur Halbzeit offen.
Auch nach der Pause blieb Halle hartnäckig und konnte immer wieder zur HSG aufschließen, die sich ungewohnt viele technische Fehler und unkonzentrierte Abschlüsse leistete. Bis zehn Minuten vor Schluss blieb das Spiel ausgeglichen, ehe Blomberg das Tempo anzog. Binnen drei Minuten warf sich die HSG, begünstigt durch einen technischen Fehler und einen Fehlwurf der Wildcats, einen Vier-Tore-Vorsprung auf 25:21 heraus und sorgte damit für die Vorentscheidung. Janne Lotta Woch und Cara Reuthal konnten in den Schlusssekunden nur noch Ergebniskosmetik betreiben.

Quelle: Mitteldeutscher Rundfunk

Presse: Wildcats-Krise verschärft sich nach Niederlage im mitteldeutschen Derby

Den Handballerinnen des BSV Sachsen Zwickau ist ein wichtiger Schritt in Richtung Klassenerhalt gelungen. Die Schützlinge von Trainer Norman Rentsch gewannen am Samstag in der Chemnitzer Richard Hartmann-Halle das mitteldeutsche Derby gegen den SV Union Halle-Neustadt deutlich mit 27:21 (13:11). Durch ihren fünften Saisonsieg haben die Zwickauerinnen nun drei Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz, währenddessen sich die sportliche Krise bei Halle weiter verschärft. Der SV Union liegt nur wegen des besseren Torverhältnisses gegenüber dem Vorletzten Neckarsulm auf dem letzten Nichtabstiegsplatz.

Wildcats verzweifeln an Zwickaus Torfrau Nele Kurzke

Den größten Anteil am Erfolg des BSV hatten Diana Magnusdottir (8/1) und Ana Frankova (4). Bei den Hallenserinnen konnte nur Julia Niewiadomska (10/2) in diesem Prestigeduell überzeugen. Das Abstiegsduell verlief über weite Strecken der ersten Halbzeit recht ausgeglichen. Dann setzte sich Zwickau vom 10:9 (23.) auf 12:9 (26.) ab und sorgte nach dem Seitenwechsel durch einen 6:1-Lauf auf 19:12 (44.) für die Entscheidung in diesem Derby. In dieser Phase verzweifelten die Gäste an der überragend haltenden Zwickauer Torfrau Nele Kurzke, die insgesamt 17 Würfe abwehrte. Näher als auf drei Treffer (20:17, 51.) kamen die Hallenserinnen in der Schlussphase nicht mehr heran.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung

Presse: Wichtiger Erfolg im Ostderby: Sachsen Zwickau schlägt Halle-Neustadt

In der Handball-Bundesliga hat der BSV Sachsen Zwickau im Ostderby Union Halle-Neustadt klar mit 27:21 bezwungen und damit wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt gesammelt. Der BSV gewann vor der Rekordkulisse von 1.200 Zuschauern in der Chemnitzer Richard-Hartmann-Halle. Dorthin hatten die Gastgeberinnen umziehen müssen, nachdem die Handball-Bundesliga die Begegnung als Topspiel eingestuft hatte. In Zwickau passen nur 600 Besucher in die eigene Halle.

Zwei 6:1-Serien für Zwickau

Auf fremden Terrain begann das Team von Norman Rentsch zurückhaltend (0:2/7.). Mit einer 6:1-Serie meldete man aber Siegambitionen an und zeigte erstmals Revanchegelüste. Das Hinspiel war mit 22:31 verloren gegangen. Bis zur Pause hielten die Gastgeberinnen mit einem 13:11 einen Vorsprung.

BSV lässt nach der Pause nichts mehr anbrennen

Der geriet in der 2. Hälfte nicht mehr in Gefahr. Eine erneute 6:1-Serie stellte bereits früh die Weichen. Bei Halle traf die Polin Julia Niewiadomska zwar am laufenden Band, aber auch ihre zehn Treffer reichten nicht aus. Zumal Zwickau bei Wurfquote besser und bei der Quote der Torfrauen sogar deutlich besser agierte. Nele Kurzke zeigte gleich 17 Paraden. Das Rentsch-Team hat nun drei Punkte Vorsprung auf Halle-Neustadt, die nur wegen der besseren Tordifferenz noch vor dem Relegationsplatz und Neckarsulm liegen. . Eigentlich hatte Halle in dieser Saison die Positionen sechs bis acht angepeilt

Quelle: MDR-Mitteldeutscher Rundfunk

Presseschau mit Video: Union Halle-Neustadt bricht gegen Blomberg-Lippe ein

Der SV Union Halle-Neustadt hat sich gegen die HSG Blomberg-Lippe nicht für die Pokalniederlage vom Oktober revanchieren können und erneut verloren. In der SWH.arena in Halle spielten die Wildcats lange mit, mussten sich aber nach einem abermals schwachen Schlussabschnitt mit 27:29 (14:13) geschlagen geben. Die Wildcats verschliefen den Start komplett und lagen in der siebten Minute mit 0:3 hinten. Dann aber folgte eine kleine Leistungsexplosion, die Halle-Neustadt mit 5:4 in Führung gehen ließ (11.). Gegen Ende der Halbzeit wurde das geschehen ruhiger und die Gastgeberinnen konnten ein 14:13 in die Pause bringen. Auch nach dem Seitenwechsel waren die Hallenserinnen lange das tonangebende Team, führt nach 45 Minuten mit 21:18.

Danach zerfielen die Wildcats aber komplett, trafen in der Schlussviertelstunde nur sechs Mal das Tor, die Hälfte dieser Tore fiel in den letzten drei Minuten. Blomberg-Lippe nutzte diese Schwäche und ging durch einen 5:0-Lauf vor allem dank der stark aufspielenden Alexia Hauf mit 23:21 in Führung (52.) und verwaltete den neu gewonnenen Vorsprung gekonnt bis zum Ende. Beste Torschützin bei den Wildcats war Cecilie Woller mit sieben Treffern.

Quelle: Mitteldeutscher Rundfunk

Foto: Michael Vogel

Presseschau: Wildcats verlieren erst den Faden und dann das Spiel

Die Handballerinnen des SV Union Halle-Neustadt haben ein Erfolgserlebnis zum Jahresabschluss verpasst. Die Spielerinnen von Trainerin Katrin Schneider verloren am Freitag vor heimischer Kulisse gegen die HSG Blomberg mit 27:29 (14:13) und bleiben in der unteren Tabellenhälfte. Die Gäste festigten ihren vierten Platz. Den größten Anteil am Erfolg der Blombergerinnen hatten Malina Michalzik und Alexia Hauf (je 6). Für Halle erzielten Cecilie Woller (7) und Judith Tietjen (5) die meisten Tore.

Die Gastgeberinnen benötigten acht Minuten für ihren ersten Treffer, drehten nach einem 0:3-Rückstand aber auf. Innerhalb von vier Minuten stand es 5:4 für Union. Halle-Neustadt lag nach 23 Minuten sogar erstmals mit zwei Toren vorn (12:10) und konnte zu Beginn der zweiten Halbzeit auf 18:15 (39.) davonziehen.

Doch dann riss der Spielfaden bei den Saalestädterinnen. Die Gastgeberinnen leisteten sich viele Ballverluste. Außerdem mangelte es am Ende an der nötigen Physis, um die gegnerische Abwehr vor größere Probleme zu stellen. Mit einem 10:4-Lauf auf 25:22 (53.) drehten die Gäste binnen einer knappen Viertelstunde die Partie. Auch Halles überragende Torfrau Anica Gudelj (14 Paraden) konnte die Fehler ihrer Vorderleute am Ende nicht mehr ausbügeln.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung

Foto: Michael Vogel

 

Presseschau: Halle-Neustadt dreht Partie und deklassiert Sachsen Zwickau

In einem vorgezogenen Spiel der Handball-Bundesliga standen sich am Dienstag im Derby Union Halle-Neustadt und Sachsen Zwickau gegenüber. Halle gewann das Kellerduell. Auch wenn es zunächst nicht danach aussah. Den Handballerinnen des SV Union Halle-Neustadt ist der erste Erfolg in laufenden Bundesliga-Saison gelungen. Die Schützlinge von Trainerin Katrin Schneider entschieden am Mittwoch das mitteldeutsche Derby gegen den BSV Sachsen Zwickau mit 31:22 (12:12) zu ihren Gunsten. Die SV Union überholte mit jetzt drei Punkten den BSV mit zwei Zählern.

Halle-Neustadt und Zwickau zunächst auf Augenhöhe

Zu Beginn der Partie konnten beide Teams schnell effektiv werden, das Spiel startete ausgeglichen (5:5/3.). Dann ließen die Wildcats einige Chancen liegen, die Gästinnen des BSV drehten auf und setzten sich mit fünf Treffern in Folge ab (3:8/12.). Doch Halle-Neustadt gab nicht auf, kam immer besser in die Partie (6:8/16.). Die Wildcats trauten sich immer mehr zu und glichen kurz vor dem Ende der ersten Hälfte aus (11:11/28.). Mit einem 12:12 gingen die Mannschaften in die Kabine.

Wildcats deklassieren den BSV

Halle-Neustadt startete fokussiert in die zweite Halbzeit, ging früh in Führung (14:12/33.). Doch Zwickau ließ die Gastgeberinnen vorerst nicht davonziehen und legte sofort nach (16:15/38.). In der 39. Minute läutete Rückraumspielerin Janne Lotta Woch dann ein Hallenser Torspektakel mit einem Hattrick ein. Halle-Neustadt erzielte in zehn Minuten gleich sieben Treffer und führte mit 24:17 (49.). Der BSV wirkte paralysiert und fand nicht mehr zurück ins Spiel (25:19/56.). Die Wildcats hingegen warfen weiter fleißig Tore und gewannen die Partie am Ende souverän mit 31:22. Beste Werferin wurde Woch mit sieben Treffern.

Quelle: Mitteldeutscher Rundfunk

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Programmheft zum Spiel

Fotos von Michael Vogel

Statistik zum Spiel

 

Presse: 25:30 in Metzingen: Halle-Neustadt weiter sieglos

Union Halle-Neustadt muss weiter auf den ersten Saisonsieg warten. Das Team von Trainerin Katrin Schneider verlor am Samstagabend beim bisherigen Tabellennachbarn TuS Metzingen mit 25:30 (14:17). Dabei kamen die Wildcats furios in die Partie. Hinten war Keeperin Anica Gudelj kaum bezwingbar und vorn beeindruckten die Gäste mit durchlagskräftigem Tempospiel. Nach Niewiademskas Treffer führten die Saalestädterinnen mit 8:2 (10.).

Dann jedoch schlichen sich allmählich Nachlässigkeiten ein, zudem nutzte Metzingen drei in kurzen Abständen folgende Hallenser Zeitstrafen, um sich Stück für Stück heranzupirschen – und dann durch Magda Balsam erstmals vorbeizuziehen (19./11:12 aus Wildcats-Sicht). Zur Pause hatten sich die Gastgeberinnen ein erstes kleines Polster (14:17) erarbeitet, das nach Wiederanpfiff immer weiter anwuchs. Die Halle-Neustädterinnen verzweifelten zusehend an der überragend aufgelegten Torfrau Lea Schupbach, die insgesamt auf 17 Paraden kommen sollte. Als Dagmara Nocun (mit acht Toren beste Werferin der Partie) im Tempogegenstoß verwandelte, lagen die Wildcats bereits mit sieben zurück (42./16:23). Wirklich nahe kamen die Schneider-Team in der Folge nicht mehr. Halle-Neustadt geht als Tabellenvorletzter in die EM-Pause.

 

Quelle: Mitteldeutscher Rundfunk

Foto: TuS Metzingen