Wildcats - 1. Bundesliga

SV UNION Halle-Neustadt stellt sich auf der Trainerposition zur kommenden Saison neu auf

Der gemeinsame Weg zwischen dem SV UNION Halle-Neustadt und Cheftrainerin Katrin Schneider trennt sich am Saisonende. Zwei Jahre war die 32-Jährige an der Seitenlinie für die Wildcats verantwortlich. Nachdem 8. Tabellenplatz in der Saison 2021/2022 belegt ihre Mannschaft aktuell den zehnten Platz in der 1. Handball Bundesliga Frauen. Drei Punkte liegen die Hallenserinnen vor dem Relegationsplatz.

Wildcats gehen auf Trainersuche

„Katrin hat in der letzten Saison die beste Platzierung in der Vereinsgeschichte mit den Wildcats erreicht. Das ist ein Erfolg, für den der Verein Katrin und der Mannschaft sehr dankbar ist. Leider gibt es im Sport Situationen, in denen man unterschiedliche Auffassungen bezüglich der sportlichen Entwicklung der Mannschaft hat. Mit Hinblick auf die enorme Brisanz, die uns in der nächsten Saison durch eine erhöhte Anzahl an Absteigern aus der 1. Liga erwartet wird, ist der Verein zum Entschluss gekommen, sich auf der Trainerposition für die Saison 2023/2024 neu aufzustellen. Ich bin überzeugt, dass der Verein, die Mannschaft und auch das Trainerteam weiterhin alles geben werden, um zusammen die Saison positiv abzuschließen. Für die Zukunft wünsche ich Katrin alles erdenklich Gute und bedanke mich für ihr Engagement und rückblickend erfolgreiche Zeit bei den Wildcats“, so der Sportdirektor Jan-Henning Himborn. Mit dieser gefallenen Entscheidung geht der SV UNION Halle-Neustadt jetzt aktiv auf Suche nach einer Neubesetzung der Trainerposition.

“Dankbar für die Chance”

Die Cheftrainerin selbst hätte sich eine weitere Tätigkeit bei den Saalestädterinnen vorstellen können. „Ich hatte den Verantwortlichen bereits frühzeitig meine Gesprächsbereitschaft mitgeteilt und bedauere die Entscheidung, weil ich den Weg bei den Wildcats gerne weitergegangen wäre. Mir bleibt nichts, außer dies zu akzeptieren und dankbar zu sein für die Chance, die ich als junge Trainerin bekommen habe, um mich weiterzuentwickeln. Ich bedanke mich bei den Fans und bei unserem “Team ums Team” für die Unterstützung und hoffe, dass wir diesen Weg bis zum Saisonende gemeinsam so erfolgreich wie möglich gestalten.“

Das nächste Spiel bestreiten die Hallenserinnen am kommenden Samstag. In der SWH.arena empfängt man um 19:00 Uhr dann den TSV Bayer 04 Leverkusen.

Fotos: Michael Vogel

D-Jugend: Kleiner Fehlstart beim Neujahrsturnier in Peine

Am Sonntag den 08.01. ging es für unsere D1 zum Neujahrsturnier nach Peine. Unsere Mädels musste sich mit der Peiner SG 04, dem SV Garssen Celle und dem HSV Magdeburg auseinandersetzten. Letzterer war gleich unser erster Gegner und sicherlich, auch aus Trainersicht, der Interessanteste in Hinblick auf die Landesmeisterschaften in diesem Jahr.

Leider mussten unserer Mädels und das Trainerteam recht schnell feststellen, dass dieser Tag nicht unser war. Es ging nicht nur das Spiel gegen Magdeburg verloren, sondern auch die anderen Spiele haben wir leider verloren. Irgendwie haben unsere Mädels nie richtig „Zugriff“ auf die Spiele bekommen. Das im letzten Spiel die Abwehrarbeit wesentlich besser wurde ist dann doch noch ein kleiner Lichtblick.

Nun gilt Kopf hoch, aus den Niederlagen lernen und weiter fleißig trainieren.

Glückwunsch an Peine für den Turniersieg und vielen Dank für die Organisation des Turniers.

 

Wildcats starten mit Derby-Niederlage ins Jahr 2023

Der SV UNION Halle-Neustadt startet mit einer deutlichen Niederlage ins Handballjahr 2023. Beim Tabellenzweiten, dem Thüringer HC, gab es am Mittwochabend eine 38:25 (19:10) Niederlage. Das Team von Katrin Schneider hielt bis zur 17. Minute gut mit dem Favoriten aus Thüringen mit. Aus einer kompakten Abwehr hinaus spielten die Wildcats ihre Torchancen in Ruhe aus. Über weite Strecken der Anfangsphase führten die Gäste aus Sachsen-Anhalt mit zwei Toren. Eine Auszeit in der 17. Minute von Herbert Müller brachte die Wende im Spiel. Die Gastgeber zogen mit einem 10:1 Torlauf bis zur Halbzeit deutlich weg und entschied die Partie innerhalb von zehn Minuten für sich. Leistungsträger im Team von Herbert Müller waren Torfrau Nicole Roth und Rückraumspielerin Sonja Frey, welche das Spiel mit hohem Tempo forcierten.

Spielentscheidung bereits zur Halbzeit

Beide Trainer nutzten im zweiten Spielabschnitt die Chance, allen Spielerinnen Einsatzzeiten zu geben. Nach ihrem grippalen Infekt war auch wieder Maxime Struijs im Aufgebot der Wildcats. Im Tor der Hallenserinnen stand jetzt Lara Sophie Lepschi, welche noch einige Torchancen des Thüringer HC entschärfte. Die Führung des Gastgebers erhöhte sich dann von Minute zu Minute. Die Wildcats waren dem Tempohandball des Thüringer HC nicht gewachsen. Fast jeder technische Fehler wurde gnadenlos mit einem Tempogegenstoß bestraft. Insgesamt unterlief den Hallenserinnen im Spiel acht solcher technischen Fehler. Vor 847 Zuschauer feierte der Thüringer HC am Ende auch in der Höhe einen verdienten 38:25 Derbysieg. Erfolgreichste Spielerin beim THC war Sonja Frey mit 8 Treffern. Bei Halle waren Cecilie Woller und Julia Niewiadomska mit 5 Toren die Spielerinnen mit den meisten Toren.

Das nächste Spiel bestreitet der SV UNION Halle-Neustadt am 14.01.2023 (Samstag). Um 19:00 Uhr ist dann Bayer 04 Leverkusen zu Gast in der SWH.arena.

Link zum Re-Live von Sportdeutschland.TV

Stimmen zum Spiel

Katrin Schneider (Trainerin SV UNION Halle-Neustadt):
„Wir haben gut angefangen und haben auch das Thema Derby kämpferisch angenommen. Nach der Auszeit haben wir den Mut verloren und uns zu viele Fehlwürfe erlaubt. Ich bin froh, dass ich heute alle Spielerinnen einsetzen konnte. Dennoch sieht das Ergebnis auf der Anzeigetafel schrecklich aus.”

Herbert Müller (Trainer Thüringer HC):
„Ich finde, das war ein schönes Spiel für die Fans. Beide Mannschaften haben mit offenem Visier gespielt und daher haben wir heute eine schnelle Bundesligapartie gesehen. Wir haben mit dem Sieg unsere Hausaufgaben für das Spiel am Wochenende gegen Paris gemacht. ”

Statistik zum Spiel

Anica Gudelj, Lepschi, – Woller 5, Niewiadomska 5, Woch 3, Nukovic 2, Östlund 2, Mikkelsen 2, Lundström 2, Marija Gudelj 2, Tietjen 1, Reuthal 1, Dierks, Fischer, Struijs

Zuschauer: 847

Schiedsrichter: Fabian Friedel / Rick Hermann

Thüringer HC Halle

Wurfeffektivität

38/59 (64%) 25/54 (46%)
Paraden 17/45 (38%)

10/67 (15%)

Technische Fehler

4 8

Gegenstoßtore

7/7 3/3

Siebenmeter

2/3 (67%) 1/2 (50%)

Steals

4 2
Tore in Überzahl 6

3

Tore in Unterzahl 5

0

Tore in Serie 10

2

Tore von Außen 8

2

Spielerin des Spiels

 

Wildcats startet mit einem Derby ins Jahr 2023

Für den SV UNION Halle-Neustadt startet das neue Jahr mit einem Derby. Am Mittwochabend gastiert das Team von Katrin Schneider beim Tabellenzweiten, dem Thüringer HC. Eine große Silvestersause gab es durch den engen Spielplan nicht für die Wildcats. „Ich habe mit meinem Freund in Mainz ruhig mit Freunden, Raclette und Gesellschaftsspielen in das neue Jahr gefeiert“, so Außenspielerin Franziska Fischer.

THC will Wiedergutmachung

Für die 23-Jährige ist es das erste mitteldeutsche Derby und somit war sie auch nicht dabei, als die Hallenserinnen in der letzten Saison den THC vier Punkte abnahm. Der Tabellenzweite ist daher am Mittwochabend auf doppelte Wiedergutmachung aus und will seine Vormachtstellung wieder geraderücken. Der Gastgeber ist bis auf eine Niederlage gegen den Ligaprimus SG BBM Bietigheim verlustpunktfrei und hat auch im internationalen Wettbewerb noch alle Karten selbst in der Hand. Leistungsträger im Team von Herbert Müller sind die deutschen Nationalspielerinnen Annika Lott und Johanna Stockschläder. „Das Spiel gegen den Thüringer HC wird sehr schwer für uns. Wir dürfen uns nicht viele Fehler erlauben, um eine Chance am zu haben. Aus den letzten Spielen konnten wir aber viele gute Aktionen mitnehmen, sodass ich zuversichtlich bin, dass wir ein gutes Spiel machen werden. Ich freue mich auch auf die Fans, welche uns zum Derby begleiten werden“, so abschließend Franziska Fischer zum Spiel.

Kader bleibt unverändert

Personell wird Katrin Schneider auf den gleichen Kader wie bei der Heimniederlage gegen Blomberg zurückgreifen können. Geleitet wird die Partie von Fabian Friedel und Rick Herrmann. Sportdeutschland.TV überträgt das Derby Live ab 19:15 Uhr.

Link zum Livestream von Sportdeutschland.TV

Zahlen, Daten und Links zum Heimspiel gegen HSG Blomberg-Lippe

Die wichtigsten Informationen zum Heimspiel gegen die HSG Blomberg-Lippe haben wir auf dieser Seite zusammengefasst:

Links zum Spiel

Re-Live von Sportdeutschland.TV

Programmheft zum Spiel

Aufstellung der WILDCATS

Gudelj, Lepschi, – Woller 7, Tietjen 5, Niewiadomska 4, Nukovic 4, Gudelj 2, Lundström 2, Mikkelsen 1, Reuthal 1, Woch 1, Dierks, Fischer, Östlund

Zuschauer: 1008

Schiedsrichter: Julian Fedtke / Niels Wienrich

Statistik zum Spiel

Halle Blomberg

Wurfeffektivität

27/48 (56%) 29/53 (54%)

Paraden

14/45 (31%) 8/47 (17%)

Technische Fehler

10 4

Gegenstoßtore

3/4 5/6
Siebenmeter 2/2 (100%)

4/4 (100%)

Steals 1

1

Tore in Überzahl

Tore in Unterzahl

Spielerin des Spiels Judith Tietjen

Alexandra Hauf

“Mit den Fans im Rücken die zwei Punkte in Halle behalten” – Wildcats erwarten Blomberg

Letztes Spiel des Jahres am Freitagabend in der SWH.arena. Für die Wildcats des SV UNION Halle-Neustadt kann die Partie gegen die HSG Blomberg-Lippe ein krönender Jahresabschluss werden. Nachdem das Team von Katrin Schneider die Saison 2021/2022 im Mai als Tabellenachter abgeschlossen hat, können sich die Hallenserinnen auch zum Jahresabschluss diesen Platz mit einem Sieg erkämpfen.

Tempospiel ist Stärke von Blomberg

„Mit Blomberg wartet ein schwerer Gegner auf uns. Blomberg steht derzeit auf dem 4. Platz und konnte auch in den Vorjahren immer mit ihrem gefährlichen Tempospiel schnelle Tore erzielen. Nichtsdestotrotz haben wir in den letzten Spielen immer wieder gezeigt, dass unsere Stärke im Kollektiv liegt und wir uns vor keinem Gegner verstecken müssen. Mit unseren Fans und der eigenen Halle im Rücken werden wir alles dafür tun, um die 2 Punkte in Halle zu behalten“, so Spielführerin Cecilie Woller. Die Dänin hat mit ihren 17 Toren in den letzten drei Spielen einen großen Anteil an dem positiven Trend der Wildcats.

Live ab 18:45 Uhr bei Sportdeutschland.TV

Personell wird der Kader genauso aussehen wie am Dienstag in Bad Wildungen. Auch diesmal muss das Team demzufolge ohne Maxime Struijs auskommen. Geleitet wird die Bundesligapartie von Julian Fedtke & Niels Wienrich. Sportdeutschland.TV übertragt ab 18:45 Uhr LIVE aus der SWH.arena. Kommentiert wird das Spiel von Erik Höhndorf und Lisa Thieme.

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Nachbar-Duell: Union Halle-Neustadt siegt deutlich in Bad Wildungen

Der SV Union-Halle Neustadt hat beim Tabellen-Nachbarn HSG Bad Wildungen einen deutlichen Sieg eingefahren und mit 35:27 (19:16) triumphiert. Dabei überzeugte das Team von Katrin Schneider besonders in der zweiten Halbzeit mit großem Killer-Instinkt vor dem gegnerischen Kasten.

Schneider-Team überzeugt mit mannschaftlicher Geschlossenheit

In der Sporthalle Edertal kamen die Gäste aus Sachsen-Anhalt mit Schwung aus den Startlöchern und überzeugten vor allem über die Außenbahnen, die die Hessinnen oft noch unbesetzt ließen, und erarbeiteten sich einen 5:2-Vorsprung (7.). Doch die Gastgeberinnen ließen sich davon nicht aus der Ruhe bringen und brachten ab diesem Zeitpunkt deutlich mehr Körperlichkeit in die Partie. Die Wildcats hatten damit arg zu kämpfen und mussten zwischenzeitlich sogar einen Rückstand hinterherlaufen. Doch das Team von Katrin Schneider fand nach der 22. Spielminute wieder in die Erfolgsspur und erspielte zur Pause einen drei-Tore-Vorsprung.

Wildcats lassen Bad Wildungen nur kurz hoffen

Im zweiten Abschnitt hatten die Hessinnen anfangs deutlich mehr vom Spiel. Vor allem die Angreiferin Verena Oßwald bekam der Halle-Abwehrblock fast nicht zu fassen. Mit ihren vier Treffern in zehn Minuten stand es auf einmal 24:24 auf der Anzeigetafel (40.). Doch erneut bewies das Schneider-Team mannschaftliche Stärke und hatte mit Spitzen-Keeperin Anica Gudelj einen enorm wichtigen Rückhalt. Die Keeperin fischte so einige Geschosse aus dem Winkel ebnete den Weg zum dritten Saisonsieg. Am Ende sogar ein klarer Auswärts-Sieg, mit dem Halle vorbei an Bad Wildungen zieht und gen gesichertes Tabellen-Mittelfeld schielt.

Bei den Sachsen-Anhalterinnen konnte besonders Cecilie Woller mit sieben Treffern und drei Assists überzeugen.

Quelle: Mitteldeutscher Rundfunk

Tabellenmittelfeld oder Kampf um den Klassenerhalt – Wichtiges Spiel in Bad Wildungen

Weihnachtsferien hatten die Wildcats vom SV UNION Halle-Neustadt nicht lange. Bereits am ersten Weihnachtsfeiertag war das Team von Katrin Schneider wieder in der Halle. Die Vorbereitung auf das Auswärtsspiel bei der HSG Bad Wildungen Vipers standen auf dem Trainingsplan. Für beide Mannschaften ist die Partie heute Abend in der Sporthalle Edertal eine wichtige. Der Sieger kann sich über einen Sprung in das Tabellenmittelfeld freuen. Durch den Punktgewinn vom BSV Sachsen Zwickau gegen den VfL Oldenburg am zweiten Weihnachtsfeiertag ist für den Verlierer der Partie der Vorsprung auf den Relegationsplatz geschmolzen.

Ohne Maxime Struijs in Bad Wildungen

Eigentlich sollte es für Maxime Struijs eine Rückkehr an als Wirkungsstätte werden. Wie bereits beim Heimspiel gegen die SG BBM Bietigheim ist die niederländische Rückraumspielerin noch nicht fit. Die Folgen eines grippalen Infekts machen einen Einsatz am Dienstagabend in Nordhessen unmöglich. Ansonsten kann Katrin Schneider auf den gleichen Kader zurückgreifen wie am letzten Spieltag. Eine große Stärke der Gastgeberinnen ist das Zusammenspiel mit dem Kreis. Annika Ingenpaß zählt zu eine der torgefährlichsten Kreisspielerinnen der Liga. Auf die 26-Jährige sollte die Wildcats Defensive ein besonderes Augenmerk legen.

Geleitet wird die Partie von den Unparteiischen Matthias und Sebastian Klinke. Wie gewohnt wird das Bundesligaspiel ab 19:15 Uhr Live bei Sportdeutschland.TV übertragen.

Livestream zum Spiel

Schöne Nachrichten kurz vor Weihnachten – Wildcats bekommen Nachwuchs

Nach ihrer Kreuzbandverletzung im Januar 2022 war es lange ruhig um Simone Spur Petersen. Das hatte einen guten Grund. Eine erfolgreiche Operation und eine intensive Rehaphase, welche sie in Bensheim absolviert hat, waren die Ursache, dass man sie nur selten in Halle gesehen hat. Die Dänin wechselte 2021 von der HSG Bensheim/Auerbach zu den Wildcats, kann nach dem Tiefpunkt Anfang des Jahres jetzt aber lächeln und blickt positiv in die Zukunft. „Ich bin schwanger und erwarte im Frühling 2023 mein erstes Kind“, so die Rückraumspielerin.

Hoffnung, dass eine kleine neue Wildkatze das Licht der Welt erblickt, brauchen sich die halleschen Handballfans nicht machen. Es wird ein Junge und beide Eltern sind megaglücklich. Der SV UNION Halle-Neustadt wünscht alles Gute für die kommenden spannenden Monate im Hause Spur Petersen.

Foto: Michael Vogel