Juniorteam

Wildcats. TV Folge 18 / Best-Off Juniorteam Saison 2019/20

Schwach angefangen und dann von Spiel zu Spiel hat sich das Team entwickelt. Unser Juniorteam ist vor allem im Jahr 2020 endgültig in der 3. Liga angekommen. Als unsere Mannschaft immer konstanter und besser wurde, kam die Coronakrise. Saisonabbruch und damit Klassenerhalt in der 3. Liga waren die Folge. Felix Spengler blickt zurück auf ausgewählte Szenen der Saison.

“Chance genutzt” – Lena Smolik mit Vertragsverlängerung für Juniorteam und Wildcats

Lena Smolik bleibt beim SV UNION Halle-Neustadt und konnte sich mit dem Verein über zwei weitere Jahre einigen. Die Rückraumspielerin, welche vor der Saison vom SC Markranstädt an die Saale wechselte, ist zu einer tragenden Säule im Juniorteam herangewachsen. Mit 55 Toren erzielte sie die meisten Treffer im Drittligateam. „Lena ist zu einer sehr guten Spielerin in der 3. Liga gereift. Sie hat allein in dem letzten Jahr ihre Persönlichkeit enorm verbessert und gelernt Verantwortung zu übernehmen“, so schwärmt der zukünftige Trainer der Wildcats Christian Denk von der Rückraumspielerin. Die 20-Jährige wird demzufolge mit in den Kader der Bundesligamannschaft rutschen und somit weiter Erfahrung sammeln. Ähnlich sieht es auch ihr jetziger Trainer und sportlicher Leiter Jan-Henning Himborn. „Sie hat in den letzten Spielen ihre Chance in der Bundesligamannschaft zu spielen genutzt. Man hat ihr Potenzial, dort gesehen und das gilt es jetzt weiter auszubauen. Ich freue mich, dass wir sie zwei Jahre an unseren Verein binden konnten. Lena Smolik wird dem Kader des Juniorteams und der Wildcats zugehören.

Lena Smolik im Kurzinterview

Was waren die Gründe welche für einer Vertragsverlängerung gesprochen haben?

Lena Smolik:

Es macht Spaß, für den Verein in dieser wunderbaren Arena spielen zu dürfen mit einer Kulisse, die in jedem Spiel für Gänsehaut sorgt. Gleichzeitig bietet es mir die Möglichkeit, hochklassig Erfahrungen zu sammeln und sich über anspruchsvolles Training weiter entwickeln zu können. Mit der 3. Liga bekomme ich im Juniorteam die Chance, Spielpraxis zubekommen und das was ich aus der Bundesliga gelernt habe umzusetzen.

Was sind Deine privaten/berufliche Ziele neben dem Handball?

Lena Smolik:

Ende Mai soll meine Sporteignungsprüfung stattfinden. Aufgrund der aktuellen Coronakrise hoffe ich, dass das auch alles so funktioniert. Danach möchte ich gerne zum Wintersemester mein Studium in der Sportwissenschaft beginnen. Dieser Studiengang bietet mir die Möglichkeit, mich mit Themen wie der Psyche eines Sportlers auseinander zu setzten. Ich halte die mentale Stärke eines Sportlers für unheimlich wichtig und finde eine Mannschaftsbetreuung wie bei uns mit Katja Kramarczyk sehr hilfreich. Studieren würde ich gern in Leipzig, da ich dort auch mein privates Umfeld habe.

Fanclub Saalemiezen fragt und „Smoli“ antwortet

Wie hast du dich nach einem Jahr in die Wildcatsfamilie eingelebt?

Lena Smolik:

Ich fühle mich sehr wohl im gesamten Umfeld! Die Mädels haben es einem leicht gemacht, in der Mannschaft anzukommen. Die gesamte Wildcatsfamilie rund um Vorstand, Offizielle, Fans und Team sorgen dafür, dass man sich auch schon in einem leider sogar etwas verkürzten Jahr super einleben konnte.

Wie findest du das Fanformat Wildcats.TV und hast du schon Mal reingeschaut?

Lena Smolik:

Ich finde es eine super Möglichkeit, die Eindrücke der Spielerinnen einzufangen und somit den Fans ein paar Einblicke zu geben. Es ist schön, dass wir mit Felix jemanden haben, der das gesamte Konzept rund um Wildcats.TV organisiert und mit Leidenschaft dahinter steht.

Presse: Hinrunde oder aktuelle Tabelle? Wer profitiert von welchem Ranking der 3. Liga Ost Frauen

Der Deutsche Handballbund hat bereits seinen Verbänden geraten die Spielzeit in den Landesverbänden abzubrechen, doch offen ist, ob dies auch auf die 3. Liga angewendet wird. Zudem ist noch unklar ob und wie die Saison gewertet werden sollte, wenn es zu einem Abbruch kommt. In den Überlegungen werden immer wieder die Wertung der aktuellen Tabelle oder der Hinrunde ins Feld geführt. handball-world vergleicht die beiden Rankings und wirft einen Blick auf die 3. Liga Ost der Frauen.

Der Blick auf das Ranking der Hinrunde offenbart, die TSG Eddersheim hatte die beste Halbserie absolviert und hatte jeweils einen Zähler Vorsprung gegen der HSG Gedern/Nidda und dem SV Germania Fritzlar, der nun in Führung liegt. Die Fritzlarerinnen, die auf einen möglichen Aufstieg in die 2. Handball-Bundesliga verzichten würden, wären aufgrund des verlorenen Direktvergleichs sogar nur Dritter, wenn das Ranking der Hinrunde zählen würde.

Juniorteam des SV UNION Halle-Neustadt arbeitet sich nach Hinrunde hoch

Nach oben gearbeitet hatte sich die Reserveteams der TSG Ketsch und des Thüringer HC und auch das Team von TS Herzogenaurach hatte eine gute zweite Saisonhälfte bislang. Nach unten ging es hingegen für den SC Markranstädt sowie die HSG Kleenheim-Langgöns und den HV Chemnitz. Im Tabellenkeller hingegen konnte die Reserve des SV Union Halle-Neustadt die Rote Laterne an die TSG Ober-Eschbach weiterreichen.

Quelle: https://www.handball-world.news/o.red.r/news-1-2-40-39895.html

 

Juniorteam: Der erste Auswärtserfolg in der 3. Liga

Am Weltfrauentag, dem 8. März reiste das JUNIOR-Team nach Bad Homburg zum Rückspiel gegen die TSG Ober Eschbach. Nach sechzig Spielminuten konnten die Juniorcats den ersten Auswärtssieg feiern. Dabei war der Spielbeginn alles andere als vielversprechend. Nach 15 Minuten lagen die Hallenserinnen mit 5:1 im Rückstand. Trainer Jan-Henning Himborn nahm die erste Auszeit und stellte das Team erfolgreich um. Die als Verstärkung aus der ersten Mannschaft mit angereisten Jenice Funke und Julia Redder wurden eingewechselt und die Angriffe wurden nun aggressiver und vor allem erfolgreicher gestaltet. In Spielminute 25 wurde der Ausgleich zum 8:8 durch Jenice Funke per Siebenmeter erzielt und mit dem Halbzeitpfiff führte das Juniorteam mit 10:12. Allein sechs Treffer gingen auf das Konto von Jenice Funke. Diese knappe Führung behauptete die Mannschaft bis zum Spielende und konnte diese mit dem Schlusspfiff durch einen Torerfolg von Lea Mögling auf vier Tore ausbauen.

Rote Laterne abgegeben

Mit diesem ersten Auswärtssieg wurden zwei ganz wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg gewonnen und die rote Laterne des Tabellenletzten konnte an die TSG Ober Eschbach abgegeben werden. Die zweite Spielhälfte war im Gegensatz zur ersten ein wahres Torfestival mit von beiden Mannschaften insgesamt 40 erzielten Toren. Dass dabei die Juniorcats mit 21 Toren das bessere Ende für sich hatten, war einer geschlossenen Mannschaftsleistung zu verdanken. Die erfolgreichste Torschützin war mit hervorragenden zwölf Treffern Jenice Funke. Aber auch Julia Redder mit sechs Treffern sowie Vanessa Dierks und Lena Smolik mit jeweils fünf Toren trugen maßgeblich zum Erfolg bei. Die Mannschaft ist nun fokussiert auf die noch ausstehenden fünf Spieltage. Es müssen weitere Punktgewinne erkämpft werden, damit der Klassenerhalt gelingt. Dieses Ziel will das JUNIOR-Team  erreichen und am Samstag, den 14.03.2020 zum Auftakt des Doppelspieltages im Heimspiel gegen den Tabellenneunten HV Chemnitz die Punkte in Halle (Saale) behalten. Anwurf ist um 16.00 Uhr in der ERDGAS-Arena. Am Abend um 19.00 Uhr treffen dann die Wildcats auf den TSV Nord Harrislee.

Die Mannschaftsaufstellung gegen Ober Eschbach:

Plitz, Lepschi; Reppe, Mögling (3 Tore), Thieme, Smolik (5), Schmitz, Rösner, Kranz (2), Redder (6), Stehlik, Dierks (5), Janze, Rutsch, Funke (12)

Redaktion: Gerhard Dörge

 

JUNIOR-Team: Der Spitzenreiter gewinnt umkämpfte Partie

Die Co-Trainerin Martyna Rupp fasste das Spiel ihrer Mädels in einem Satz zusammen: “Wir haben uns leider wieder nicht für eine gute Leistung belohnt.“ Nach einem zähen Start lagen die Juniorcats nach 12 Minuten mit 1:6 Treffern gegen den Spitzenreiter der 3. Liga Staffel Ost SV Germania Fritzlar 1976 hinten. Der weitere Verlauf der ersten Spielhälfte war geprägt von starken Abwehrleistungen beider Mannschaften. Das Juniorteam erzielte bis zur Halbzeit lediglich sechs Tore, so wenig, wie bisher in der ganzen Saison nicht. Irgendwie klebte den Hallenserinnen heute das Pech an den Händen: 4 Pfosten- und Lattentreffer, ein vergebener Siebenmeter und einige technische Fehler. Das alles sorgte nicht für die erforderliche Spielsicherheit gegen einen Gegner, der sich insgesamt nicht als der Spitzenreiter präsentierte. Auf der Platte war nicht viel davon zu sehen, dass der Spitzenreiter gegen den Tabellenletzten spielte. Im Gegenteil: mit etwas mehr Selbstvertrauen und Kaltschnäuzigkeit hätte das JUNIOR-Team dieses Match durchaus gewinnen können. Aber „hätte“ zählt nicht, es zählen nur die Punkte. Beim Stand von 6:10 für Fritzlar wurden die Seiten gewechselt.

In der zweiten Spielhälfte kam die junge Truppe dann mit besserer Konzentration und kämpferischem Aufbegehren zu einer Leistungssteigerung und konnte fünf Minuten vor Spielende den Anschlusstreffer zum 16:17 durch Lisa Thieme erzielen. Leider gelang den Juniorcats nun kein Torerfolg mehr, aber Fritzlar erzielte noch drei Treffer zum 16:20-Endstand. Beste Torschützin war Justine Schmitz mit 7 Treffern. Auf der Torhüterposition ist seit dem Spiel gegen Herzogenaurach mit Jessica Plitz eine „alte“ Bekannte zum Team gestoßen. „Einmal Wildcats, immer Wildcats!“ Wir wünschen ihr viel Erfolg. Es muss aber auch erwähnt werden, dass auf Grund der Verletzungs- und Erkrankungsmisere in der ersten Mannschaft am Vortag fünf Spielerinnen des JUNIOR-Teams bereits im Punktspiel der Wildcats in der 2. Bundesliga beim HC Rödertal zum Einsatz kamen. Lena Smolik, Vanessa Dierks, Justine Schmitz, Lucy Strauchmann und Lara Lepschi hatten also bereits sechzig Minuten absolviert. Vor allem bei den Feldspielerinnen war deshalb im Spielverlauf am Sonntag ein gewisser Substanzverlust an Dynamik und Frische erklärbar.

Entscheidendes Manko im Spiel des JUNIOR-Teams ist die Angriffswirksamkeit. Wenn eine bessere Effizienz in der Nutzung der herausgespielten Torchancen erreicht wird und dem Gegner weniger Kontermöglichkeiten geboten werden, ist ein Punktgewinn jederzeit möglich. Am letzten Wochenende war spielfrei für das Juniorteam und am 08.03.2020 steht das Auswärtsspiel bei der TSG Ober-Eschbach an. Im Heimspiel wurde gegen diese Mannschaft mit dem Unentschieden von 29:29 der erste Punktgewinn erzielt. Betrachten wir das als gutes Omen!

Die Mannschaftsaufstellung gegen Fritzlar:

Plitz, Lepschi; Reppe (1 Tor), Mögling (1), Thieme (3), Müller-Wendling, Smolik (2), Schmitz (7), Rösner (1), Kranz, Stehlik, Wilke, Dierks (1), Janze, Strauchmann

Wildcats.TV Folge 15 – Juniorteam muss sich dem Tabellenzweiten Fritzlar geschlagen geben

In der 15. Folge von Wildcats.TV dreht sich alles um das Juniorteam. Die 3. Liga Mannschaft hat ihren positiven Aufwärtstrend auch im Spiel gegen den Tabellenzweiten bestätigt. Leider verspielte das Team allerdings einen Punktgewinn, da die Torchancen nicht genutzt wurden und zu viele technische Fehler vorhanden waren. Die kommenden Spiele gegen Ober-Eschbach und Chemnitz werden jetzt richtungsweisend sein.

Rückblick und Vorschau auf das Spiel heute gegen Fritzlar

Am 16.02.2020 trat das JUNIOR-Team zum Rückspiel bei der TS Herzogenaurach an. Das Heimspiel im vergangenen Jahr hatten die Hallenserinnen mit 17:22 verloren. Aber die in den letzten Spielen nachgewiesene Leistungssteigerung machte allen Hoffnung, dass eventuell eine Überraschung möglich ist. Leider musste das JUNIOR-Team auf den Einsatz von zwei wesentlichen Stützen der Mannschaft verzichten, da zur gleichen Zeit die Wildcats spielten und auf Grund der Verletzungsmisere Vanessa Dierks und Lena Smolik dort dringend gebraucht wurden. Die erste Halbzeit konnten die Juniorcats noch recht ausgeglichen gestalten und mit dem Halbzeitpfiff war beim Stand von 13:10 noch alles möglich. Die zweite Spielhälfte begann mit einem 3:0-Lauf von Herzogenaurach und bis zur 40. Minute zogen sie dann auf 23:15 davon.

Diesen Rückstand konnte das Juniorteam bei allem Einsatz nicht mehr wett machen und verlor das Spiel mit einer herben Klatsche von 35:25. Es gelang im Gegensatz zu den vorhergehenden Spielen zu wenig in der Deckung – die 35 Gegentore sind der Spitzenwert in der Saison – und die Angriffswirkung – Justine Schmitz erzielte 8 Treffer und Toni Reppe 6 Treffer – reichte insgesamt gegen diesen erfahreneren Gegner nicht aus.

Sonntag gegen den Spitzenreiter

Am Sonntag, 23.02.2020 erscheint dann zum Rückspiel mit der SV Germania Fritzlar 1976 der Aufstiegsaspirant und gegenwärtige Spitzenreiter der Staffel Ost in der ERDGAS-Arena. Anwurf ist 16.00 Uhr und das JUNIOR-Team steht vor einer schwierigen Aufgabe, die es zu meistern gilt. Es wird jeder Punkt benötigt im Kampf um den Klassenerhalt. Dementsprechend wird die Mannschaft hoch motiviert ins Match gehen und nichts unversucht lassen, den Spieß nach der 30:26-Niederlage im Hinspiel umzudrehen.

Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung das bestmögliche Ergebnis gegen den Spitzenreiter zu erzielen, haben sich die Juniorcats als Ziel gesetzt.

Mannschaftsaufstellung in Herzogenaurach: Plitz, Lepschi; Reppe (6 Tore), Mögling (1), Thieme (4), Müller-Wendling (1), Schmitz (8), Rösner, Kranz, Stehlik (2), Wilke (1), Janze, Strauchmann (2)

Redaktion: Gerhard Dörge

Kadersituation bei den Wildcats verschärft sich durch Ausfall von Lea Gruber

Das Verletzungspech hat wieder zugeschlagen. Als ob die Personalsituation nicht schon schwierig genug ist, wird sie um ein weiteres Kapitel erweitert. Lea Gruber wird gegen Herrenberg am Sonntag nicht mit im Aufgebot stehen. Die zuletzt so erfolgreiche Rückraumspielerin hat sich in der Partie gegen Leipzig eine Augenverletzung zugezogen. Angeschlagen wird auch Saskia Lang in das Spiel beim Tabellenelften gehen. Die Torjägerin hat sich ebenfalls am letzten Spieltag am Nacken verletzt und konnte nicht vollständig mit trainieren. Trotz der angespannten Kadersituation verspricht Tanja Logvin das ihr Team alles geben wird, um zu gewinnen. Mit Lea Gruber ist es neben, Anica Gudelj, Pia Dietz und Sophie Lütke die vierte Spielerin welche verletzungsbedingt ausfällt.

Juniorteam in Herzogenaurach gefordert

Prekär wird die Lage dadurch, dass am Sonntag fast zeitgleich die Wildcats und das Juniorteam spielen. Während die Mannschaft von Trainerin Tanja Logvin die Tabellenführung verteidigen will, kämpft das Juniorteam in der 3. Liga um den Klassenerhalt. Vanessa Dierks und Lena Smolik werden die Reise mit der Bundesligamannschaft mit machen. Torhüterin Lara Lepschi dagegen fährt mit dem Juniorteam nach Herzogenaurach. Für die Wildcats bedeutet das, dass nur Isabell de Gois als Torhüterin mit in Richtung Süddeutschland fährt.

Lisa Thieme freut sich auf das Spiel in Herzogenaurach

„Wir haben das Hinspiel durch viele technische Fehler verloren und konnten uns in der Zwischenzeit in dem Bereich weiterentwickelt. Durch die letzten Erfolge gegen Ketsch und Markranstädt fahren wir mit Rückenwind nach Herzogenaurach. Zusammen mit dem Trainerteam haben wir einen Matchplan entwickelt, den es jetzt gilt umzusetzen damit wir unser Ziel Klassenerhalt erreichen“, so Mannschaftskapitän Lisa Thieme vom Juniorteam. Anwurf in Herrenberg ist um 15:00 Uhr und in Herzogenaurach um 14:30 Uhr.

Juniorteam: Ein weiterer Schritt nach vorn

Bevor am letzten Samstagabend die Wildcats zum emotionsgeladenen Derby gegen den HC Leipzig antraten, musste das JUNIOR-Team sein Können in die Waagschale werfen und das anstehende Heimspiel gegen die TSG Ketsch II, die Reserve des Erstligisten Kurpfalz Bären, in der ERDGAS-Arena meistern. Das taten sie letztendlich mit einem souverän herausgespielten Sieg. Wider Erwarten war die Mannschaft aus Ketsch entgegen ihrer bisherigen Praxis ohne Verstärkung aus dem Bundesligateam erschienen, sodass ein fairer Wettstreit ausgetragen werden konnte.

Wende ab der 18. Minute

Die Hinspiel-Niederlage von 30:26 war abgehakt und von Beginn an war ein gutes Gefühl, dass heute mehr drin war. In der ersten Halbzeit entwickelte sich ein Schlagabtausch auf Augenhöhe. Keiner Mannschaft gelang es sich entscheidend abzusetzen. Lisa Thieme war es vorbehalten den Ausgleich zum 8:8 in der 18. Minute zu erzielen und damit die Wende im Spiel zugunsten der Juniorcats einzuleiten. Von nun an behielten die Hallenserinnen die Führung in der Partie, auch dank fünf Torerfolgen von Lisa Thieme in der ersten Halbzeit. Beim Stand von 13:10 wurden die Seiten gewechselt. Nach Wiederanpfiff zeigten die Spielerinnen von Jan-Henning Himborn an diesem Tag so richtig die Krallen. Die Deckung stand, Lara Lepschi hielt was noch auf das Tor kam und mit Angriffswucht hatte das JUNIOR-Team mit einem 7:0-Lauf bis zur 38. Spielminute dem Gegner den Schneid abgekauft. Dieser Vorsprung wurde sogar noch zu einem Zehn-Tore-Vorsprung ausgebaut, am Ende war es ein klarer 28:20 Heimsieg.
Entscheidende Grundlage für diesen Erfolg waren im wesentlichen drei Faktoren. Erstens wurden dem Gegner durch eine konsequente Deckungsarbeit nur wenige Tormöglichkeiten erlaubt, zweitens trat die Mannschaft viel homogener als bisher auf und erspielte sich Torchancen, die dann drittens aus allen Mannschaftsteilen erzielt wurden. Sowohl über die Außen, die Kreismitte und den Rückraum wurde Torgefahr ausgestrahlt. Auch unser Youngster, Hannah Wilke, erzielte ihr Tor zum zwischenzeitlichen 28:18. In den beiden letzten Spielminuten überwog dann die Euphorie unserer Mädels und ermöglichte dem Gegner aus Ketsch noch zwei Tore. Beste Torschützinnen waren Lisa Thieme mit 7 Treffern und – nach Verletzungspause – Justine Schmitz mit 6 Treffern, davon drei per Siebenmeter.

Mit Selbstvertrauen in das Auswärtsspiel am 16.02.2020

Dieses gute Spiel wird der Mannschaft das Vertrauen in die eigene Leistung weiter stärken. Und dieses Selbstvertrauen ist die Voraussetzung für die nächsten Schritte. Die Handschrift des Trainerteams ist erkennbar und den Juniorcats gelingt es immer besser, diese auf der Platte umzusetzen. Das macht Hoffnung auf mehr und bei kompletter Besetzung wird die ein oder andere Überraschung drin sein – Auswärtspunkte eingeschlossen.
Das JUNIOR-Team fährt am Sonntag ca. 300 km zum Rückrundenspiel bei der TS Herzogenaurach im Raum Erlangen. Das Heimspiel hatte unser Team am 12. Oktober letzten Jahres mit 17:22 verloren. Ausgehend von der insgesamt gestiegenen Qualität in unserer Mannschaft werden sie nicht nur ein Punktelieferant sein.

Bilder von Detlev Keller

Redaktion: Gerhard Dörge