Zum Auftakt der Rückrunde, auf Tabellenplatz 5 stehend, empfing das Juniorteam den DRHV 06 in der heimischen SWH Arena. Ein besserer Platz in der Tabelle wäre wünschenswert, jedoch durch den sehr holprigen Saisonverlauf bisher verwehrt.
Doch in den letzten Wochen zeigte die Mannschaft eine gute Entwicklung und wollte dies im Heimspiel mit einem weiteren Sieg krönen.
Leider war die Abwehr in den ersten 15 Minuten nicht so stark wie gewohnt, da im Training durch Krankheit und Berufsbedingt improvisiert werden musste. Daher konnte durch fehlende Ballgewinne kein schnelles Spiel sowie Konter gespielt werden.
Somit mussten wir unsere Tore im Positionsangriff erzielen. Doch leider schlichen sich hier einige technische Fehler ein, wodurch Dessau stets dran bleiben sowie in Führung gehen konnte.
Nach dem genommenen Timeout in der 17. Minute hatten unsere Mädels eine gute Phase, war die Abwehr bissiger und konnten bis zur Halbzeit auf 17:12 davon ziehen.
Im Positionsangriff brachten wir die gegnerische Deckung in Bewegung, machten gut Druck und jede Spielerin brachte ihre individuelle Stärke im Spiel ein. Durch eine gute Leistung unserer Torhüter gelang es der Mannschaftsich bis zur 48. Minute einen 10 Tore plus zu erarbeiten. Es war heute kein Leistungseinbruch zu sehen, egal wie gewechselt wurde.
In den letzten Spielminuten ließ die Konzentration etwas nach, Dessau konnte etwas heran kommen. Doch die heute gezeigte geschlossene Mannschaftsleistung sollte den Sieg unseres Juniorteams nicht mehr gefährden. Hier liegt der weitere Fokus auf konsequenter Spielweise bis zum Spielende.
Die zu sehende gute Entwicklung der Mannschaft und die letzten Siege sollten doch ein positives Gefühl und Motivation für das letzte Spiel gegen Chemnitz auswärts sowie eine gute Basis für einen Angriff im neuen Jahr geben.
Viel Erfolg in Chemnitz!
Nach zwei Unentschieden und zwei Niederlagen sollte und musste endlich der Schalter umgelegt werden, die Zahle 11, 22 und 33 sollten am Samstagabend wichtig werden. In der ersten Halbzeit waren gute Ansätze mit schneller Mitte und Spiel über Außen zu sehen, jedoch auch Hektik und teilweise ein zerfahrenes Angriffsspiel. Dies gab Jena die Möglichkeit, in Führung zu gehen. Auch bereitete uns unsere Chancenverwertung sowie einige technische Fehler wieder mal Probleme. Ab der 10. Minute steigerte sich Anja im Tor, doch leider fehlte unserer Abwehr teilweise noch die Konsequenz, entscheidend bis zum Schluss am Gegner zu bleiben. Mit Einzelaktionen und auch sehenswerten Anspielen an den Kreis konnten wir uns dann doch eine 4-Toreführung erarbeiten. Doch auch mehrere Wechsel brachte nicht die erwünschte Ruhe in unser Spiel. Zum Glück gelang der Abschluss einmal mehr über außen, Hannah war heute mit 11 Toren unser Garant für Erfolg. In Unterzahl führten wieder gutes 1:1 Verhalten sowie Konter zum Halbzeit-Stand von 13:19.
Thara Sieg mit ersten Treffer
In der zweiten Halbzeit stand unsere Abwehr deutlich besser, nur brachten wir einige 100% nicht im gegnerischen Tor unter. Thara Sieg (früher Torhüterin) erzielte heute ihr erstes Tor aus dem Feld! Herzlichen Glückwunsch dazu-mögen noch viele folgen! Der anschließende 0:4 Lauf auf 14:24 sollte unseren Mädels nun die nötige Sicherheit und Vertrauen geben, diesen Sieg einzufahren. Die Mannschaft erinnerte sich heute an die Stärken, die es ausmacht….schnelles Spiel, Kampfgeist und Entschlossenheit! Weiterhin wurde diesmal die Verantwortung und die Tore auf vielen Schultern verteilt. Jetzt gilt es, die guten Ansätze zu festigen und die nötige Stabilität zu erreichen. Das Potenzial dafür ist vorhanden, das sahen wir in diesem Spiel.
Das nächste Spiel bestreitet das Juniorteam am kommenden Samstag um 16:00 Uhr gegen die Amazonen aus Leipzig. Gespielt wird wie gewohnt in der SWH.arena.
Statistik und Spielverlauf zum Spiel
Redaktion: Andrea Rutsch
Letzten Samstag war unser Juniorteam zu Gast beim HC Leipzig. Auch wenn einiges noch nicht gelingt, so hoffte man doch, dass dieses Mal der Knoten platzen würde….
Die ersten knapp drei Minuten standen die Torhüter beider Seiten im Blickpunkt, sie hielten den jeweiligen Kasten sauber. Jetzt starteten unsere Mädels mit Tempo und Entschlossenheit und gingen mit 3 Toren in Führung. Bis zur 8. Minute gelang dem HCL kein Tor, unsere Deckung stand gut, und dann hatten wir noch unsere Anja als Rückendeckung. Wieder einmal machte uns die Chancenverwertung große Sorgen, was ein eindeutiges Absetzen verhinderte. Somit ging es mit nur einem Tor plus in die Halbzeit.
Ohne Druck und Tempo aus der Kabine
Da jeder seine Einsatzzeit bekommen und Erfahrungen sammeln soll, wurde jetzt durchgewechselt. Nun trat der HCL entschlossener auf, und konnte sogar in der 37. Minute das erste Mal in Führung gehen. Die Auszeit sollte unsere Mädels wieder in die Spur bringen, sie daran erinnern, dass wir wieder unser Tempospiel aufnehmen. Jedoch wurde im Angriff ohne Druck und Tiefe gespielt, viele unvorbereitete Würfe genommen, sodass der HCL den Vorsprung auf 4 Tore ausbauen konnte. In der 50. Minute konnten wir durch Einzelleistung noch mal den Anschluss erzielen, machten aber auf der anderen Seite zu viele technische Fehler, wobei Fehler zuzustehen sind, aber dennoch sollte man hier Prioritäten setzen, um erreichbare Punkte einzufahren.
Hier hätte ein Wechsel sicher noch Impulse setzen können, aber der HCL nutzte diese Situation clever aus und holte sich mit 23:18 den Sieg und wichtige Punkte.
Mit jeweils 5 Toren sind Hannah Wilke und Jessica Rutsch zu erwähnen, wie auch unsere Anja, welche eine starke Torhüterleistung zeigte.
Bericht: Andrea Rutsch
Wenn der Tabellensiebte aus Halle heute um 16:00 Uhr in der SWH.arena den Tabellenführer des HC Burgenland empfängt, muss man vom Spitzenspiel der Mitteldeutschen Oberliga sprechen. Das Team von Sebastian Lorenz-Tietz mit einem Spiel weniger und nur einem Minuspunkt mehr auf dem Punktekonto kann mit einem Sieg einen großen Schritt Richtung Tabellenspitze machen.
Nach dem Unentschieden gegen den Görlitzer HC hatte das Juniorteam drei Wochen Zeit, das Spiel aufzuarbeiten. Zufrieden war niemand mit dem Heimauftritt Mitte Oktober gegen die Gäste aus Sachsen. Mit dem HC Burgenland kommt eine starke Mannschaft in die SWH.arena gereist. Das Team aus dem südlichen Sachsen-Anhalt ist gespickt mit Spielerinnen aus der Region, welche viele schon in der 3. Liga oder gar in der 2. Bundesliga Erfahrung sammeln konnten.
Krankheitsbedingt werden nur zwei Spielerinnen Sebastian Lorenz-Tietz nicht zur Verfügung stehen. „Wir gehen mit einer guten Kaderbreite in das Spiel und konnten unter der Woche auch gut trainieren. Besonders in der Offensive wollen wir unsere Technik- und Regelfehler abstellen. „Auch wenn Burgenland mehr Erfahrung im Kader hat, werden wir heute eine Chance haben, um die Punkte in Halle zu lassen“, so der Trainer vor dem Spiel.
Zum zweiten Heimspiel empfing unser JUNIORTEAM den Görlitzer HC, den unmittelbaren Tabellennachbarn. Dem entsprechend hoch war der Respekt, was sich auch in den ersten Minuten des Spieles zeigte. Zwar konnten wir durch Tore von Isabelle Rösner und Lucy Straube auf 3:0 wegziehen, aber die ersten sechs Minuten waren sehr zerfahren und auf beiden Seiten sah man viele technische Fehler. Görlitz konnte ausgleichen und sogar in Führung gehen. Unsere Abwehr stand gut und die Torhüterinnen zeigten eine gute Leistung. Durch unsere schlechte Chancenverwertung lief das Juniorteam trotzdem einem Rückstand hinterher. Ebenso blieben am Sonntagnachmittag einige Spielerinnen weit unter ihrem Leistungsniveau, so die Selbstreflexion nach dem Spiel. Da jedoch auch Görlitz ihrerseits technische Fehler machte, wechselte die Führung noch drei Mal. Keine der beiden Mannschaften konnte sich allerdings absetzen.
Spannung bis zur letzten Sekunde
Das Spiel blieb bis zum Schluss ein reiner Nervenkrieg. Es wurde gekämpft und Samantha Bambynek konnte durch ihre Parade noch einen Konter über Jacky Zober einleiten, welcher leider keine Konsequenz mehr hatte. Auch wenn mehr drin war, bekommen wir aus unserer Abwehr heraus die positive Angriffseffektivität positiv umgesetzte. So haben wir dennoch einen Punkt mitgenommen. Hervorzuheben sind heute Samantha Bambynek und Anja Kreitczick im Tor sowie Nina Fischer und Lucy Straube! Nun heißt es, uns unserer Stärken im Angriff wieder bewusst zu werden und sicher zu werden!
Redaktion: Andrea Rutsch
Auch in der kommenden Saison wird der SV UNION Halle-Neustadt mit drei Torhüterinnen in die Saison gehen. Anja Kreitczick wird das Torhütergespann neben Sará Suba und Lara Lepschi mindestens für ein weiteres Jahr bilden. Die 23-Jährige wird vorwiegend weiterhin im Juniorteam eingesetzt, nimmt aber teilweise am Bundesligatraining der Wildcats teil.
„Ich freue mich weiterhin ein Teil des Vereins zu sein. Das Juniorteam ist eine großartige Mannschaft und es macht mir Spaß, mit den jungen Spielerinnen zu spielen. In der kommenden Saison erwartet uns eine große Aufgabe” so die Torhüterin. Das 3. Liga Team des Vereins ist in der laufenden Saison abgestiegen und tritt in der kommenden Spielzeit in der Mitteldeutschen Oberliga an. „Es war keine einfache Saison dieses Jahr. Ich konnte mich aber persönlich weiterentwickeln und zum Ende der Saison hat es sich auch in den Ergebnissen gezeigt, dass wir als Mannschaft immer mehr zusammengewachsen sind. Dies ist eine gute Grundlage für die kommende Saison”, so Anja Kreitczick.
Die in Regensburg geborene Torhüterin studiert in Leipzig Lehramt in den Fächern Sport und Latein. Zusammen in einer Fahrgemeinschaft pendelt sie mit Laurine Arndt viermal in der Woche zwischen Halle und der Messestadt.
Thara Sieg verlässt den SV UNION Halle-Neustadt zum Saisonende. Wohin der Weg der 22-Jährigen geht, ist noch völlig offen. „Diese Entscheidung den Verein zu verlassen ist keine Entscheidung gegen den Verein, sondern ist für mich ein persönlicher Prozess, der über einen längeren Zeitraum stattgefunden hat. Ich werde die kommenden Wochen nutzen, um mich neu zu orientieren und mir einen Überblick zu verschaffen, wie es für mich weiter geht in der sportlichen Karriere”, so die Torhüterin.
Klassenerhalt in der 1. Liga war Höhepunkt
Die 2020 in den Verein gewechselte Torfrau hatte vorwiegend Einsatzzeiten im Juniorteam in der 3. Liga. Als dritte Torhüterin bei den Wildcats nahm sie an Trainingseinheiten der Bundesligamannschaft teil und schnupperte auch in dem ein oder anderen Spiel Erstligaluft. „Der erste Klassenerhalt in der 1. Liga in der Saison 2020/2021 zählt zu meinen Highlights in meiner sportlichen Laufbahn”, so die gebürtige Arnsbergerin.
Thara Sieg mit Tor per Siebenmeter
Die aktuell in Halle studierende Torhüterin kann nicht nur im Tor ein Rückhalt für die Mannschaft sein. Vor drei Wochen beim Auswärtsspiel in Hannover-Badenstedt, versuchte sie mit einer außergewöhnlichen Situation Spaß und positive Gefühle zurück ins Juniorteam zu bringen. Nach einem Siebenmeterpfiff für den SV UNION Halle-Neustadt schnappte sich Thara Sieg den Ball und verwandelte diesen sicher. Auf die Frage, ob man so etwas im Training übt, antwortet sie mit einem Lachen „Nein, so was trainiert man als Torhüterin nicht”. Der Gegner war von dieser Aktion so verunsichert, dass der nachfolgende Angriff direkt kurz nach Anpfiff von den Abwehrreihen der Hallenserinnen abgefangen werden konnte. „Wir bedanken uns für die 3 Jahre bei Thara und wünschen ihr alles Gute bei ihrem persönlichen Werdegang und ihrer weiteren sportlichen Entwicklung”, so Sportdirektor Jan-Henning Himborn.
“Schöne Erfahrung in meiner Handballkarriere”
„Ich hatte in Halle drei schöne Jahre und möchte mich bei allen bedanken, die mich hier begleitet und unterstützt haben. Halle war für mich eine schöne Erfahrung in meiner Handballkarriere, an die ich mich gerne zurückerinnern werde” so Thara Sieg abschließend.
Es ist nicht nur das letzte Heimspiel der Saison für das Juniorteam am Sonntag um 16:00 Uhr in der SWH.arena. Mit dem Spiel gegen den SV Altencelle verabschiedet sich das Team von Sebastian Lorenz-Tietz auch aus der 3. Liga. Während es für die Gastgeber nur noch um die Ehre geht, kommen die Gäste aus Niedersachsen mit einem klaren Ziel an die Saale gereist. Mit einem Sieg hätten sie unter Umständen noch die Chance auf den achten Tabellenplatz. Dieser würde berechtigen, um in einer Extrarunde zwischen den Tabellenachten der anderen Staffeln den Klassenerhalt zu schaffen.
Junge Spielerinnen mussten Verantwortung übernehmen
Positive Akzente in der Saison setzte unter anderem Hannah Wilke. Die Außenspielerin erzielte bisher 75 Tore und ist somit die torgefährlichste Spielerin des Juniorteams. Auch das Torhüterduo Anja Kreitczick und Thara Sieg überzeugten in einigen Spielen. Die junge Lucy Straube zeigte vor allem in der Defensive gute Leistungen „Positiv ist, dass viele junge Spielerinnen 3. Liga Erfahrung sammeln konnten, die sie sonst womöglich nicht bekommen hätten. Uns war klar, dass es eine schwere Saison werden wird, da wir zu Beginn mit erheblichen Verletzungsproblemen zu kämpfen hatten. Gerade für die ganz jungen Spielerinnen, die teilweise mit 16,17 oder 18 Jahren Verantwortung übernehmen mussten, war die Saison eine wertvolle Erfahrung”, so Trainer Sebastian Lorenz-Tietz.
Nächstes Jahr Mitteldeutsche Oberliga
Welche Mannschaft in der kommenden Saison in der Mitteldeutschen Oberliga auflaufen wird, ist noch unklar. Gespräche werden zurzeit geführt und die Anzeichen, dass eine Vielzahl von den aktuellen Spielerinnen auch in der kommenden Saison das Trikot des SV UNION Halle-Neustadt anhaben werden, sind positiv. „Wir wollen mit einer guten und vernünftigen Vorbereitung in die Mitteldeutsche Oberliga gehen. Zusammen mit dem Kraft- und Athletiktrainer werden wir diese sehr eng und intensiv begleiten. Gleichzeitig wollen wir ein zweites stabiles Abwehrsystem integrieren und unseren Positionsangriff verbessern”, so Sebastian Lorenz-Tietz mit Blick in die Zukunft
Dankeschön an de Fans
Ein großes Dankeschön vom Verein geht an die Helfer und die Fans, welche uns in dieser nicht einfachen Saison Treue und zu jedem Spiel Leidenschaft gezeigt haben. Ob zu den Heim- oder auch zu den Auswärtsspielen, auf den Support konnte sich unser Verein immer verlassen. Das Spiel gegen Altencelle wird wie gewohnt im unkommentierten Livestream von Solid Sports für 4,00 Euro übertragen.
Am kommenden Sonntag empfängt das Juniorteam im ersten Heimspiel des neuen Jahres die Gäste aus Vechta. Dabei wird es mindestens ein Comeback geben. Christin Karl kommt nach ihrer schweren Knieverletzung zurück und hat von der medizinischen Abteilung grünes Licht für einen Einsatz bekommen. Neben der Kreisspielerin könnte auch Jessica Rutsch wieder im Kader stehen. Die Rückraumspielerin hat sich im Sommer an der Schulter verletzt und steht jetzt kurz vor einer Rückkehr.
Mit dem Tabellensechsten empfängt das Team von Sebastian Lorenz-Tietz eine sehr ausgeglichene Mannschaft, die mit 13:13 Punkten sicher im Mittelfeld platziert ist. „Vechta ist eine körperlich großgewachsene Mannschaft und verfügt über ein sehr gutes Kreisspiel und einer sehr starken 6:0 Deckung. Wenn wir erfolgreich sein wollen, dann müssen wir die Lücken nutzen und das Spiel mit viel Tempo angehen”, so der Trainer des Juniorteams.
Anpfiff in der SWH.arena ist um 16:00 Uhr. Tickets gibt es im Vorfeld online oder an der Tageskasse. Das Spiel kann auch per kostenpflichtigen Livestream (ohne Kommentator) bei Solidsports.com angeschaut werden.
Foto: Dirk Veit