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Kleine Katzen als Tunesien bei der Mini-WM

Am vergangenen Sonntag fand ein weiteres Mini-WM-Vorrunden-Turnier in Frankleben statt. Die zweite Gruppe der E Jugend trat als Tunesien an. Im ersten Spiel durfte man sich direkt mit dem späteren Turniersieger Algerien (TuS Dieskau / USV Halle) messen. Zurecht gewann der Gegner mit 34:2. Individuell konnten sich die kleinen Katzen dort einiges abschauen und vor allem lernen, dass Handball ein körperlicher Sport ist.

Im zweiten Spiel ging es dann gegen den Gastgeber Deutschland (Friesen Frankleben). Die beiden Mannschaften trennten sich mit 11:11. Amelie Wagenhaus trug mit 5 Toren einen großen Anteil zum Punktgewinn bei. Gleich im Anschluss mussten die bereits durchaus erschöpften Kätzchen gegen Lybien (BSV Klostermannsfeld) ran. Acht Torschützen reichten nicht für einen Sieg. Der Endstand betrug nach Ablauf der Spielzeit 12:21. Das  gut organisierte und freudvolle Turnier in Frankleben beendete der SV Union mit dem 4. Platz. Am Ende blieb dennoch ein Lächeln bei den Kindern, die Freude über eine Medaille und der Teamgeist stehen.

Taktik, Paraden, Emotionen – Wildcats begeistern mit Heimsieg die Fans

Über 600 Zuschauer sahen am Sonntagnachmittag ein Spiel wo alles dabei war, was das Handballherz höherschlagen ließ. Mit 30:25 (14:15) besiegten die Wildcats die Gäste aus Bad Wildungen und machten einen Sprung auf den 11. Tabellenplatz. Zwei Punkte Vorsprung und das deutlich bessere Torverhältnis hat das Team von der Saale auf einem Relegationsplatz. Bereits bei der Seitenwahl zogen die Gäste aus Bad Wildungen das erste taktische Mittel und wünschten sich einen Seitenwechsel, so dass die Hallenserinnen die erste Halbzeit nicht auf der gewohnten Seite spielen konnten. Die Gastgeber gingen dennoch mit einem besseren Start ins Spiel. Madeleine Östlund und die ehemalige Bad Wildungen Spielerin Maxime Struijs brachten die Hallenserinnen mit 2:0 in Führung. Die Gäste fanden dann aber schnell zu sich und konnten das Spiel durch Tore von Annika Hampel und Jana Scheib auf 2:3 drehen. Die Wildcats wirkten in der Anfangsphase nervös, aber der kämpferische Einsatz bei beiden Mannschaften stimmte.

Zusätzliche Feldspielerin wird Schlüssel zum Erfolg

Viel lief in der Phase nur über Spielmacherin Cecilie Woller. Die Verantwortung und vier Tore in Folge von der dänischen Rückraumspielerin reichten nicht aus, um Bad Wildungen unter Druck zu setzen. Mit 11:7 konnte sich das Team aus Nordhessen absetzen. Desto überraschender war die Auszeit von Tessa Bremer in der 18. Minute. Jan-Henning Himborn nutzte die Auszeit für sich und seine Wildcats. Mit einer siebten Feldspielerin hebelte er die Defensiv der Vipers aus und die Wildcats kamen zurück ins Spiel. Nach einem 4:0-Tore-Lauf war das Spiel beim 11:11 wieder ausgeglichen. Mit einer knappen, 14:15 Führung ging es dann in die Halbzeit.

Anica Gudelj und Julia Niewiadomska überragend

Die zweite Halbzeit gehörte dann der Torfrau Anica Gudelj und Julia Niewiadomska. Die Schlussfrau der Wildcats begeisterte die Zuschauer und brachte die Vipers Offensive zum Verzweifeln. Immer wieder nahm sie mit spektakulären Paraden den Gästen Torchancen. Allein fünf gehaltene Siebenmeter gingen auf das Konto von Anica Gudelj. Die Wildcats kämpften verbissen um jeden Zentimeter und die Führung wechselte ständig. Durch ein Tor von Cecilie Woller konnten sich die Wildcats in der 48. Minute erstmals wieder mit zwei Toren absetzen. Lucy Strauchmann und Julia Niewiadomska erhöhten bis zur 54. Minute den Vorsprung auf 26:22. Selbst eine offensive Deckungsvariante der Gäste konnte am Ende den verdienten und leidenschaftlichen Heimsieg der Wildcats nicht mehr gefährten. Beste Spielerin im Team der Hallenserinnen war neben Torhüterin Anica Gudelj die polnische Rückraumspielerin Julia Niewiadomska mit 11 Toren. Bei den Gästen überzeugte Jana Scheib mit 10 Treffern.

Stimmen zum Spiel

Jan-Henning Himborn (Trainer SV UNION Halle-Neustadt)

“Wir wussten, was uns erwartet. Bad Wildungen hat in der Saison eine positive Entwicklung genommen. Es war für uns heute eine Sache des Willens. Wir sind über eine grandiose Teamleistung und einer starken Torhüterleistung in der zweiten Halbzeit zum Sieg gekommen. „

Tessa Bremer (Trainerin HSG Bad Wildungen Vipers)

“Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen und hatten nur ein wenig mit der siebten Feldspielerin zu kämpfen. Die zweite Halbzeit haben wir verloren durch die Trefferquote. Wir haben kaum die Tore reingemacht und Halle hat alle Tore verwandelt.

Links zum Spiel:

Re-Live von Sportdeutschland

Statistik zum Spiel

Programmheft zum Spiel

Foto: Michael Vogel

 

 

Programmheft zum Heimspiel am 30.04.2023 gegen Bad Wildungen

Die perfekte Vorbereitung für das Heimspiel in der 1. Handball Bundesliga Frauen ist unser Programmheft. Per QR-Code in der Halle oder direkt über nachfolgenden Link:

Zum Programmheft

Programmheft zum Spiel am 26.02.2023 mit Vorwort von Thomas Wagner ist online

Wie gewohnt gibt es wieder das Programmheft für das Heimspiel am kommenden Sonntag gegen den VfL Oldenburg als Download. Im Vorwort geht Vizepräsident Thomas Wagner auf die aktuelle sportliche Situation bei den Wildcats ein.

Zum Programmheft

Schwache Vorstellung und verdiente Niederlage gegen Bayer 04 Leverkusen

Die Wildcats haben mit einer schwachen Leistung ihr Heimspielauftakt ins Jahr 2023 in den Sand gesetzt. Vor 638 Zuschauern kassierten die Hallenserinnen am Samstagabend eine 23:28 (11:16) – Niederlage. Fünf Stunden vor Anpfiff hat Katrin Schneider erfahren, dass ihre Spielmacherin am Abend beim Spiel gegen Leverkusen nicht zur Verfügung steht. Genau wie Alexandra Lundström fehlten beide Rückraumspielerin krankheitsbedingt. Genügend Potenzial für einen erfolgreichen Abend in der SWH.arena war im Kader dennoch vertreten. Auch die Gäste kamen ohne ihre Spielmacherin Mariana Ferreira Lopes an die Saale gereist. Den deutlich besseren Start legten die Rheinländerinnen hin. 0:3 zeigte die Anzeigetafel nach drei Minuten. Die Gastgeberinnen suchten in der Anfangsphase des Spiels immer wieder ihre Kreisspielerinnen. Und das mit Erfolg. Edita Nukovic erzielte in der 6. Minute den 5:5 Ausgleich. Bis zur 17. Minute entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, wobei die Wildcats nicht einmal in Führung gehen konnten. Starker Rückhalt in der Phase war Torhüterin Anica Gudelj. Kurz vor der Pause setzte sich Leverkusen mit einem 1:6 Lauf von den Hallenserinnen ab. Zu viele technische Fehler im Aufbauspiel und viel zu wenig Druck auf die gegnerische Abwehr waren die Hauptgründe. Auch das Abwehrverhalten gegen die Werkselfen war ohne Aggressivität. Verdient lagen die Wildcats bereits zur Pause mit 11:16 zurück.

Keine Veränderung im Spiel

Auch in der zweiten Halbzeit zeigten sich die Hallenserinnen erschreckend schwach. Zu viele technische Fehler, wenig Tempo und ohne Spielfluss gerieten die Gastgeberinnen immer weiter ins Hintertreffen. Als Viola Leuchter in der 50 Minute das 17:27 für Bayer 04 Leverkusen erzielte, drohte der Heimspielauftakt 2023 zum Debakel zu werden. Auch in der Phase konnte man froh sein, dass Lara Lepschi im Tor den ein oder anderen Angriff entschärfte. Erst in den letzten zehn Minuten zeigten die Wildcats den 638 Zuschauern noch mal, was für Leistung im Team steckt. Die Schlussoffensive mit einem 6:1 Lauf kam allerdings zu spät und somit war es am Ende nur Ergebniskosmetik. Das nächste Spiel bestreitet der SV UNION Halle-Neustadt am 04.02.2023. Dann reisen die Wildcats zu einem direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt nach Neckarsulm.

Links zum Spiel

Re-Live von Sportdeutschland.TV

Programmheft zum Spiel

Stimmen zum Spiel

Katrin Schneider (Trainerin SV UNION Halle-Neustadt):
„Meine Mannschaft hat heute sehr viele Fehler gemacht. Mit so einer Leistung können wir in der 1. Bundesliga nicht gewinnen. Wir hatten gute Phase im Spiel, aber auch Phase, da wusste ich nicht, ob wir Handball spielen oder nur den Ball hin und her spielen. Wir sind selten richtig in die Tiefe gegangen und konnten daher nur fünf bis sechs Minuten unser Potenzial abrufen.

Johan Petersson (Trainer TSV Bayer 04 Leverkusen):
„Wir haben seinen sehr guten Lauf und ich bin stolz, das wir die zwei schweren Auswärtsspiele in Neckarsulm und hier in Halle gewinnen konnten. Wir haben kaum Verletzungssorgen und die gute Mischung zwischen jungen und erfahrenen Spielerinnen macht unseren Erfolg im Moment aus. ”

Statistik zum Spiel

Anica Gudelj, Lepschi, – Niewiadomska 6, Dierks 3, Nukovic 2, Fischer 2, Östlund 2, Struijs 2, Mikkelsen 3, Reuthal 2, Maria Gudelj 1, Woche, Tietjen

Zuschauer: 638

Schiedsrichter: Lucas Hellbusch / Darnel Jansen

WILDCATS

TSV Bayer 04 Leverkusen

Wurfeffektivität

23/46 (50%)

28/47 (59%)

Paraden

15/45 (33%)

15/45 (33%)

Technische Fehler

11

8

Gegenstoßtore

3\3

3\4

Siebenmeter

0/2 (0%)

2/2 (100%)

Steals

3

0

Tore in Überzahl

2

2

Tore in Unterzahl

2

2

Tore in Serie

7

4

Tore von Außen

2

1

Spielerin des Spiels

Lara Lepschi

Julia Boeters

 

Fünftes HBF-Topspiel zum Jahreswechsel

Am 10. Spieltag der Handball Bundesliga Frauen (HBF) steht bereits das nächste HBF-Topspiel an: Der Buxtehuder SV empfängt den BSV Sachsen Zwickau am Freitag, den 30. Dezember 2022 in der Hamburger Sporthalle. Knapp 2.000 Karten sind bereits verkauft.  Das dritte und letzte HBF-Topspiel dieser Woche findet am Freitag, den 30. Dezember 2022 um 20:15 Uhr in der Sporthalle Hamburg statt. Teams wie auch Zuschauer dürfen sich bei der Begegnung zwischen dem Buxtehuder SV und BSV Sachsen Zwickau auf eine tolle Kulisse und Atmosphäre freuen. Die Partie wird mit einem erhöhten Standard für die Live-Übertragung produziert (u.a. Handballboden, LED-Bande, beidseitige Längstribünen) und sowohl auf Sportdeutschland.TV als auch bei Hamburg1 zu sehen sein.

Die Buxtehuderinnen (11:7 Punkte, Tabellenplatz 5) benötigen nach der Niederlage in Metzingen dringend einen Sieg, um den Anschluss an die vorderen Plätze nicht zu verlieren. Der BSV Sachsen Zwickau hingegen wittert nach dem Punktgewinn gegen Oldenburg Morgenluft und könnte bei einem Erfolg in der Hansestadt sogar den Relegationsplatz 13 verlassen. Beide Mannschaften wollen das Jahr also mit einem Erfolgserlebnis und einer positiven Stimmung ausklingen lassen.

Zwei Tage vor dem HBF-Topspiel in der Hansestadt Hamburg sind bereits knapp 2.000 Tickets verkauft. „Es ist ein besonderes Spiel für uns und es wird ein Riesen-Event werden! Unser Team Buxtehude hat eine große Kulisse verdient“, berichtet Marketing-Leiter Timm Hubert. Karten für das Highlight zum Jahresende sind noch in allen Preiskategorien vorhanden und online über ticketmaster.de zu kaufen, eine Abendkasse wird es ebenfalls geben. Im eTicket ist auch die freie Fahrt mit dem HVV enthalten. Geleitet wird die Begegnung von den Schiedsrichtern Christian und David Hannes. Ob das Team von Trainer Dirk Leun der Favoritenrolle gegen Zwickau gerecht werden kann, können Daheimgebliebene live auf Sportdeutschland.TV verfolgen. Gleichzeitig wird das Spiel auch beim lokalen TV-Sender Hamburg1 zu sehen sein.

Die weiteren Begegnungen des 10. Spieltags:

Freitag, 30. Dezember 2022:

19.00 Uhr: SV Union Halle-Neustadt vs. HSG Blomberg-Lippe
19.00 Uhr: TSV Bayer 04 Leverkusen vs. Thüringer HC
19.30 Uhr: VfL Oldenburg vs. VfL Waiblingen
19.30 Uhr: TuS Metzingen vs. Sport-Union Neckarsulm
19.30 Uhr: Borussia Dortmund vs. HSG Bad Wildungen Vipers
19.30 Uhr: HSG Bensheim/Auerbach vs. SG BBM Bietigheim

Seit der Spielzeit 2019/20 produziert die Handball Bundesliga Frauen (HBF) ausgewählte Begegnungen mit einem höheren Standard für Free-TV- und Livestream-Übertragungen. Dieses Vorgehen ist Teil einer Weiterentwicklungsstrategie, die auf die fortschreitende Professionalisierung der höchsten Spielklasse im deutschen Frauenhandball abzielt.

Weitere Informationen zur HBF erhalten Sie unter www.handball-bundesliga-frauen.de.

 

Presse: Zweiter Sieg in Serie: Halle-Neustadt fertigt den Tabellenletzten ab

Klare Sache für die Wildcats aus Halle-Neustadt. Mit einem Kantersieg überwältigen sie den Tabellenletzten VfL Waiblingen und holten den zweiten Sieg in Serie. Union Halle Neustadt hat beim VfL Waiblingen mit 34:22 (15:12) einen deutlichen Auswärtssieg eingefahren und damit nach dem Erfolg gegen Sachsen Zwickau den zweiten Sieg in Serie eingefahren. Für die Wildcats war es die Revanche für das verlorene Spiel gegen den VfL im “8. Halle (Saale) Cup 2022”.

Start-Ziel-Sieg für Halle-Neustadt

Die Wildcats fuhren dabei einen klassischen Start-Ziel-Sieg ein. Aufgrund eklatanter Abschlussschwächen des Tabellenletzten führten die Gästinnen nach wenigen Minuten mit 3:0. Die gesamte Anfangsphase über hatte die Offensive der Tigers aus Waiblingen große Probleme und scheiterte oft an Torfrau Anica Gudelj, die fast 40 Prozent aller Würfe parierte. Das Resultat war ein maues 2:5 (11. Minute) aus Waiblinger Sicht. Die Wildcats verwalteten die Führung souverän und gingen verdient mit 15:12 in die Pause. Nach dem Seitenwechsel keimte noch einmal Hoffnung auf bei den Gastgeberinnen: Binnen weniger Sekunden kamen die Tigers auf 14:15 heran (32. Minute), mussten dann aber durch einen 4:0-Lauf von Halle-Neustadt wieder federn lassen. Aber der 40. Minute zerfiel der Tabellenletzte dann gänzlich und geriet durch eine 5:0-Serie der Wildcats uneinholbar in Rückstand (16:25/47. Minute). Halle-Neustadt konnte das Tempo herunterschrauben und am Ende einen dennoch ungefährdeten und hochverdienten 34:22-Sieg einfahren. Beste Torschützin war Cecilie Woller mit acht Treffern.

Raus aus dem Tabellenkeller

Durch den Erfolg distanzieren sich die Sachsen-Anhälterinnen zumindest minimal vom Abstiegskampf. Während Waiblingen punktlos am Tabellenende kleben bleibt, quartieren die Wildcats sich temporär auf dem zehnten Platz ein. Am kommenden Spieltag wartet mit der SG BBM Bietigheim ein echter Hochkaräter (21. Dezember).

Quelle: Mitteldeutscher Rundfunk

Foto: VfL Waiblingen Tigers

E-Jugend: Kleine Katzen starten ohne Punkte in die Adventszeit

Für die E-Jugend war am ersten Advent keine Zeit für Plätzchen essen oder einen Besuch auf dem Weihnachtsmarkt. Stattdessen stand ein Auswärtsspiel gegen TuS Dieskau-Zwintschöna auf der Tagesordnung. Trotz vieler krankheitsbedingter Absagen, traten die jungen Wildkatzen motiviert und selbstbewusst auf. Besonders Jasmin Meintke und Amelie Wagenhaus konnten sich im Laufe des Spieles mit jeweils 6 Toren in die Torschützenliste eintragen. Doch auch die Gäste glänzten gleich mit mehreren Torschützinnen, sodass die Mädels am Ende doch mit 20:13 (nach Mulitplikator-Regel 100:39) unterlagen. Auch wenn das Endergebnis sehr eindeutig ist, stellte sich der Spielverlauf als recht ausgeglichen dar, sodass die Heimmannschaft am Ende einfach das glücklichere Händchen bei der Wurfausbeute hatte. Dennoch lässt sich auch nach diesem Spiel eine deutliche Steigerung der Spielfähigkeit festhalten, demnach tat die Niederlage nicht ganz so weh und die kleinen wilden Katzen jede Menge Spaß hatten. Die Vorfreude auf das nächste Spiel am kommenden Sonntag ist trotz der Niederlage riesig.

Stark angefangen und stark nachgelassen – WILDCATS verlieren nach sechs Tore Führung in Metzingen

Der SV UNION Halle-Neustadt geht mit einer Niederlage in die EM-Pause. Das Team aus Sachsen-Anhalt musste sich am Samstagabend mit 30:25 (17:14) beim TuS Metzingen geschlagen geben. Dabei startet die Hallenserinnen perfekt in die Partie. Wenige Fehler und schneller Handball brachten den Gästen eine 2:8 – Führung in der 10. Minute. Nach den letzten Niederlagen sollte dieser frühe komfortable Vorsprung eigentlich Sicherheit und Vertrauen bringen. Fehlanzeige, die Gastgeber kamen innerhalb von vier Minuten mit einem 6-Tore-Lauf zurück ins Spiel. In der 18. Minute erzielte Magda Balsam die erste Führung für Metzingen. Die Wildcats waren sichtbar angeschlagen und vielen in das alte Muster der letzten Spiele zurück. Vor allem im Angriff präsentierte man sich mit einer eklatanten Abschlussschwäche und technischen Fehlern. Besonders an der gut aufgelegten Tussies Torfrau Lea Schüpbach bissen sich die Hallenserinnen die Zähne aus. Insgesamt 17 Paraden gingen im Spielverlauf auf das Konto der starken Schlussfrau. Die 870 Zuschauer konnten bereits zur Halbzeit eine 17:14-Führung feiern.

Keine positiven Impulse in der zweiten Halbzeit

Die zweite Halbzeit begann für die Wildcats nicht optimal. Erst erzielte Dagmara Nocun ein sehenswertes Kempa-Tor und dann verwarf Julia Niewiadomska einen Siebenmeter für die Hallenserinnen. Insgesamt ließ das Team von Katrin Schneider drei Strafwürfe im Spielverlauf liegen. Im zweiten Spielabschnitt baute der Gastgeber konsequent die Führung aus. Vor allem Dagmara Nocun bekamen die Wildcats nicht in den Griff. Die polnische Außenspielerin erzielte insgesamt acht Tore. Bei den Hallenserinnen konnte Cara Reuthal mit 5 Treffern überzeugen.

Wie geht es jetzt weiter?

Durch den Sieg von BSV Sachsen Zwickau rutschen die Wildcats auf den vorletzten Tabellenplatz ab. Nach der EM-Pause warten dann zwei richtungsweisende Spiele. Zuerst trifft man am 23.11. 2022 auf das Team aus Sachsen und anschließend auf den Tabellenletzten Waiblingen. Die große Pause muss die Mannschaft nutzen, um zur alten Stärke zurückzufinden und die individuellen Vorteile in den kommenden Spielen auszunutzen.

Stimmen zum Spiel

Katrin Schneider (Trainerin SV UNION Halle-Neustadt)
Wir haben uns wieder viel zu viel technische Fehler und Fehlwürfe geleistet. Mit einer Anzahl von 30 solcher Fehler können wir kein Spiel gewinnen. Wir brauchen weiterhin Zeit, um die Automatismen weiterzuentwickeln, da kommt die Pause genau passend. Im letzten Jahr waren wir die Mannschaft der Hinrunde, vielleicht sind wir das in dieser Saison in der Rückrunde.

Werner Bösch (Trainer TuS Metzingen)
Das Halle ein starker Gegner ist, haben wir in den ersten Minuten gesehen. Wir sind sehr nervös in das Spiel gestartet, aber ich bin sehr froh, dass wir dann zu unserer Stärke zurückgefunden haben und am Ende gewinnen konnten.

Statistik zum Spiel

Gudelj, Lepschi, – Reuthal 5, Nukovic 4, Östlund 4, Mikkelsen 4, Niewiadomska 3, Dierks 2, Woller 1, Stuijs 1, Woch 1,  Gudelj, Fischer, Tietjen, Lundström

Zuschauer: 870

Schiedsrichter: Markus Kauth / Andre Kolb

Metzingen Halle

Wurfeffektivität

30/47 (63%) 25/48 (52%)

Paraden

19/40 (48%) 10/54 (19%)
Technische Fehler 9

7

Gegenstosstore 3/3

0/1

Siebenmeter 7/10 (70%)

0/3 (0%)

Link zum Spiel

Re-Live bei Sportdeutschland.TV

Foto: TuS Metzingen

 

 

Öffentliches Training am Montag auf dem Tenniscourt am Sandanger

Die Bundesligahandballerinnen des SV UNION Halle-Neustadt tauschen am kommenden Montag (26.09.2022) den Handball mit dem Tennisschläger. Auf eine der größten Tennisanlagen in Sachsen-Anhalt am Sandanger in Halle (Saale) wollen die Wildcats Erfahrung auf einem Tenniscourt sammeln.

Die Mannschaft sowie das Trainerteam absolvieren ab 15:30 Uhr eine Schnupperstunde im Tennis. Damit das Ganze auch einen Wettkampfcharakter hat, wird anschließend in einer Turnierform der Sieger ausgespielt. Gespielt wird im Doppel und Trainerin Katrin Schneider freut sich auf diese besondere Trainingseinheit. „Nachdem wir im August beim Golfen waren, freue ich mich, dass uns der nächste hallesche Verein zu einem sportlichen Event eingeladen hat. Tennis verkörpert viele sportlichen Eigenschaften, die wir auch beim Handball benötigen“, so die Trainerin der Wildcats.

En ganz großes Dankeschön an den Tennisclub Sandanger e.V. welche uns diese tolle Möglichkeit abseits der Trainingshalle bieten. Handballfreunde und Fans sind gern willkommen.