Home

Wildcats wollen Revanche gegen TG Nürtingen

Am Sonntag haben die Wildcats, nach einem langen Januar mit drei Auswärtsspielen in Folge, endlich wieder ein Heimspiel. Der Gegner ist niemand Geringeres als die TG Nürtingen. Die Mannschaft, die den Wildcats die bis dato einzige Niederlage in der laufenden Saison beschert hat. Das Hinspiel gewann das Team um Trainer Manel Cirac deutlich mit 36:25. Doch die Niederlage ist abgehakt, die Wildcats sind seitdem ungeschlagen und können mit viel Selbstbewusstsein in die Partie gehen, doch nicht leichtfertig. Die Gäste aus Baden-Württemberg belegen momentan mit 20:12 Punkten den sechsten Tabellenplatz, haben sich nach zwei Niederlagen in Folge mit viel Willen und Kampfgeist gegen die Kurpfalz Bären (35:27) Selbstvertrauen zurückgeholt.

Aggressive und kompakte Abwehr

„Es ist ein richtungsweisendes Spiel, bei dem uns alles abverlangt werden wird. Nürtingen ist ein breit aufgestelltes Team, von allen Positionen torgefährlich. Es wird ein harter Kampf und wir müssen bereit sein, diesen Kampf 60 Minuten anzunehmen. Wir hoffen wieder auf eine volle Arena, denn wir werden jeden auf den Rängen brauchen!“, so Felix Gühlcke. Ein besonderes Augenmerk werden die Wildcats auf die beiden Toptorschützinnen Leonie Dreizler und Lisa Fuchs haben müssen. Die beiden Rückraumspielerinnen haben in der laufenden Spielzeit bereits 84 bzw. 81 Tore geworfen und sind der Kopf des Angriffsspiels der Nürtingerinnen. Es wird wie in jedem Spiel auf eine aggressive und kompakte Abwehr ankommen. Auch das Zusammenspiel mit den Torhütern ist entscheidend, damit die Wildcats in ihr schnelles Tempospiel kommen können, welches in dieser Saison zur Waffe der Saalestädterinnen geworden ist.

Lea Gruber fällt vorerst aus

Ines Seidler muss am Sonntag auf die Spielführerin und Kapitänin Lea Gruber verzichten. Die 27-Jährige zog sich beim Auswärtsspiel gegen Rosengarten-Buchholz eine Bänderverletzung im linken Sprunggelenk zu und wird vorerst nicht ins Spielgeschehen eingreifen können. Doch man ist vorsichtig optimistisch, dass die Ausfallzeit nicht allzu lang dauern wird.

Juniorteam als Vorspiel vor den Wildcats

Wer am Sonntagmittag noch nichts vor hat, kann ab 13 Uhr das Juniorteam gegen den TuS Leipzig Mockau unterstützen. Die Mannschaft um Sebastian Lorenz-Tietz freut sich über jeden Fan, der das Team beim Spiel lautstark anfeuert. Das Spiel der Wildcats gegen die TG Nürtingen wird ab 16 Uhr von den beiden Unparteiischen Dustin Seidler und Denis Seidler angepfiffen. Wer nicht vor Ort dabei sein kann, hat wie immer die Gelegenheit, das Spiel kostenpflichtig  ab 15:45 Uhr auf Sportdeutschland.tv zu verfolgen.

Links zum Spiel:

Livestream

Programmheft zum Spiel

Tickets zum Spiel

Foto: Michael Vogel

Mit Kampf und Teamgeist zum Punktgewinn

Ein schweres Auswärtsspiel liegt hinter unserem Juniorteam. Die Mädels traten beim HCL an, das Hinspiel ging deutlich mit minus 7 Toren verloren. Was war im Rückspiel möglich? Keiner konnte es voraussagen, kämpft doch das Juniorteam derzeit mit spielerischen sowie mentalen Problemen. Dazu kamen noch die schlechten Nachrichten, dass gleich vier Spielerinnen ausfallen. Lucy Burkhardt, Neira Voigt, Annabell Allstedt sowie Jessica Rutsch fehlten verletzungsbedingt.
Wir wussten, dass beim HCL zwei Spielerinnen herausstachen. Diese galt es frühzeitig zu stören, wollten wir hier nur die kleinste Chance haben.
Der HCL ging schnell mit 3:0 in Führung. Dies gelang, weil wir unsere Chancen nicht nutzten, Thara hielt uns jedoch mit ihren Paraden, darunter auch ein gehaltener Siebenmeter, im Spiel. Erst in der 6. Spielminute erzielte Toni Reppe das erste Tor. Trotz dass auch der HCL einige technische Fehler machte, nutzten sie ihre Torchancen deutlich konsequenter und zogen auf 11:7 weg. Unsere Mädels standen in der Deckung gut, erkämpften sich die Bälle und gelangen so zu drei Toren in Folge, worauf der Gegner die Auszeit nahm.

In der 18. Spielminute zwangen wir den HCL, ihre 3:3 Deckung aufzuheben, konnten auf Unentschieden heran und sogar kurzzeitig in Führung gehen!
Der Gegner agierte sichtlich nervöser und machte mehr technische Fehler. Beide Leistungsträger wurden früh angenommen in der Deckung, jedoch gab es dafür oft einen Strafwurf, dies leider nur einseitig. Durch Zeitstrafen schlich sich Unsicherheit in unser Spiel, sodass jetzt eine Auszeit genommen wurde. Bis zur Halbzeit konnte der HCL erneut die Führung wieder übernehmen und auf 19:15 ausbauen. Doch in den Gesichtern unserer Mädels sah man Kampfgeist, dieses Spiel hatte so viel Feuer, die Fans unterstützten sie mit allem, was sie hatten. Beim 20:16 hielt unsere Luise nun ebenso einen Strafwurf, die Körpersprache unseres Juniorteam zeigte, dass sie sich nicht geschlagen geben werden, auch wenn der HCL einen Zwischenspurt einlegte und für unsere Lucy Straube das Spiel in der 40. Spielminute beendet war. Probleme sah man immer noch in unserem Positionsangriff, welcher beim Gegner deutlich besser aussah. Beim Stand von 29:21 zehn Minuten vor Schluss schien das Spiel entschieden, zwar hatten wir gute Möglichkeiten, jedoch machten wir zu viele technische Fehler. Doch Luise brachte mit ihren tollen Paraden im Tor wieder Feuer ins Spiel! Tor für Tor kämpften sich unsere Mädels heran. Die Deckung stand nun sehr stark, HCL wurde nun zusehends nervöser. 55, Spielminute 29:26 ging es denn noch spannender?

Die Zeitstrafe von Tea Kovjenic kam zum ungünstigen Zeitpunkt-knapp 3 Minuten vor Schluss, der HCL führte nur noch mit 2 Toren.
Trotz der knappen Spielzeit bauten wir unseren Angriff geduldig auf und nutzten jetzt unsere Chancen, kamen weiter heran. Dem HCL gelang noch ein Tor, dann war kein Durchkommen mehr. Die Uhr zeigte noch 48 Sekunden Spielzeit, als unser Trainer Sebastian Lorenz Tietz die letzte Auszeit nahm. Die Halle kochte, die Fans waren kurz vor einem Herzinfarkt. Sophia erzielte das nächste Tor-nur noch 34 Sekunden und HCL im Angriff! Das Unfassbare geschah, der HCL verlor den Ball, schnelles Spiel nach vorn. Hannah Wilke zog nach innen und die Abwehrspieler mit. Jetzt hatte unsere Gerda Kairyte die Verantwortung in der Hand. Sie wurde nach außen abgedrängt und schaffte es dennoch, diesen Ball im Tor zu versenken! Der Wahnsinn! Unser Juniorteam erkämpfte sich als Team hier ein Unentschieden-31:31! Damit hätte keiner gerechnet, Wahnsinn der Jubel war riesengroß!

Dieses Spiel sollte den Spielerinnen das nötige Selbstbewusstsein doch in gewisser Hinsicht wieder zurückbringen. Hier war so viel Leidenschaft zu sehen. Die mitgereisten Fans waren einfach nur glücklich und stolz! Dies schreit nach Wiederholung, nächstes Spiel bestreitet unser Juniorteam am 02.02.25 in der SWH Arena, Anpfiff ist 13:00 Uhr. Seid dabei und stärkt den Mädels den Rücken. Danach spielen um 16:00 noch unsere Wildcats, also auf einen schönen Tag!

Redaktion: Andrea Rutsch

Wildcats starten mit drittem Auswärtsspiel in Folge in die Rückrunde

Wenn die Wildcats dieselbe Performance hinlegen wie in der Hinrunde, ist das Team von Ines Seidler Ende Mai der Aufsteiger in die 1. Bundesliga. Es sind aber noch 15 Spiele. 15 Spiele, wo die Hallenserinnen Favorit sein werden. Was Woche für Woche für den Außenstehenden so einfach aussieht, ist es aber nicht. Die Einstellung zum Spiel muss immer stimmen und auch mit dem gewissen Druck muss das Team gut umgehen können. Auch am Samstagabend wird der Tabellenführer wieder die Favoritenrolle annehmen müssen. Beim Tabellenelften den Handball-Luchen aus Buchholz-Rosengarten, will man sich kein Ausrutscher erlauben. Der frühere Erstligist hat einen holprigen Saisonverlauf hinter sich und steht mitten im Abstiegskampf. Leistungsträgerinnen im Team von Dubravko Prelcec sind Luisa Maria Hinrichs und Wiebe Meyer. Zusammen kommen sie auf über 120 Saisontore.

Illona Kieffer drückt ihren Bruder bei der Handball WM die Daumen

Personell wird das Team von der Saale mit fast dem gleichen Kader auflaufen wie im letzten Spiel. Hannah Wilke wird in Halle bleiben und das Juniorteam beim Auswärtsspiel in Leipzig unterstützen. Torhüterin Lara Lepschi kommt nach krankheitsbedingtem Ausfall im Spiel gegen Bad Wildungen zurück in das Team. Mit dabei sein wird auch Ilona Kieffer. Die 1,77 Meter große Französin entwickelt sich immer besser in der Offensive der Hallenserinnen. Zuletzt erzielte sie im Spiel gegen Bad Wildungen 6 Treffer. „Ich freue mich, dass ich in dieser Saison auch im Angriff meine Fähigkeiten beweisen kann. Der Unterschied zum letzten Jahr ist unser Spielkonzept und unsere Bereitschaft, mit Tempo zu spielen“, so die 27-Jährige. Aus der Ferne schaut Ilona Kieffer parallel auch die Handball-Weltmeisterschaft der Männer. Ihr Bruder ist der dritte Torhüter bei der französischen Nationalmannschaft. Die Wildcatsspielerin hofft noch auf einen Einsatz und drückt bis dahin als treuer Anhänger der Franzosen ihrem Lieblingsspieler Thibaud Briet die Daumen.

Kleine Geburtstagsfeier von Familie Röpcke

Unter den Zuschauern in der Nordheidehalle wird am Samstagabend auch Lotta Röpcke sein. Die Rückraumspielerin vom VfL Oldenburg wird dabei ihrer Schwester Lilli Röpcke im Trikot der Wildcats die Daumen drücken und anschließend mit der Familie ihren 21. Geburtstag nachfeiern. Geleitet wird die Zweitligapartie von den Schiedsrichtern Christopher Hillebrand und Stefan Umbescheidt. Sportdeutschland überträgt das Spiel der Wildcats in Rosengarten ab 18:45 Uhr live.

Link zum Livestream

WILDCATS verpflichten kanadische Rechtsaußen

Die Wildcats haben auf dem Transfermarkt zugeschlagen und sich auf der Rechtsaußenposition verstärkt. Mit der 22-jährigen kanadischen Nationalspielerin Maksi Pallas kommt eine junge dynamische Spielerin ins Team von Cheftrainerin Ines Seidler, welche neben Hannah Wilke und Emma Hertha auf ihrer Position unterstützen und entlasten soll.

Spielte bei der HSG Bad Wildungen Vipers

Die Kanadierin begann 2017 mit dem Handball und wurde bereits 2019 in die Nationalmannschaft einberufen, in welcher sie bis heute zum festen Aufgebot gehört. 2021 wagte die Außenspielerin den ersten großen Schritt in ihrer Karriere und schloss sich erstmals einem deutschen Handballverein, dem VfL Bad Schwartau, an. Zusätzlich spielte Pallas für den Drittligisten SC Alstertal-Langenhorn, bevor sie sich im Sommer 2022 dem damaligen Bundesligisten HSG Bad Wildungen anschloss. 2023 musste Pallas allerdings wegen eines Kreuzbandrisses eine Zwangspause einlegen. „Ich habe mich für die Wildcats entschieden, weil ich gleich beim ersten Eindruck des Vereins ein sehr gutes Gefühl bekommen habe. Alle sind sehr nett und zuvorkommend, was mich überzeugt hat, dass es der richtige Schritt in meiner sportlichen und persönlichen Entwicklung ist. Nach einer so langen Verletzungspause ist meine Vorfreude, wieder auf der Platte zu stehen und mit der Mannschaft zu arbeiten, umso größer. Ich bin sehr dankbar für die Chance, die ich hier bekomme, und kann es kaum erwarten, mit allen zusammenzuarbeiten und kennenzulernen.“, so Maksi Pallas zu ihrem Wechsel zu den Wildcats.

Verstärkung für Wildcats und Juniorteam

„Wir freuen uns, dass wir mit Maksi eine junge, hoch motivierte, fleißige und gut ausgebildete Spielerin gewinnen konnten. Sie hat uns in allen Gesprächen gezeigt, dass sie Lust auf den Verein, die Stadt und unsere Art des Handballs hat. Wir haben uns schon jetzt für eine Verpflichtung entschieden, um ihr in der Rückrunde die Zeit zu geben, sich in Halle einzuleben und nach ihrer Verletzung wieder zu alter Stärke zu finden.“, erklärt Unions Sportlicher Leiter Felix Gühlcke. Damit Maksi Pallas bestens an ihrem Comeback arbeiten kann, wird sie neben dem Training und Spielbetrieb in der 1. Mannschaft auch das Juniorteam unterstützen, um dort Spielpraxis zu sammeln.

Deutlicher Sieg zum Abschluss der Hinrunde für die Wildcats

Die Wildcats vom SV UNION Halle-Neustadt beenden die Hinrunde der 2. Handball-Bundesliga Frauen als souveräner Hinrundenmeister. Die sonst perfekte weiße Weste wurde nur durch die Auswärtsniederlage am 2. Spieltag bei der TG Nürtingen beschmutzt. Seit der Schlappe dominiert das Team von Ines Seidler die Liga und konnte am Samstagabend bei der HSG Bad Wildungen Vipers erneut einen deutlichen Sieg einfahren. Mit Kreativität versuchte Gastgeber-Trainer Peter Schildhammer, das Tempospiel der Hallenserinnen zu unterbinden. Mit einer sehr offensiven Deckungsvariante und einer persönlichen Deckung gegen Lea Gruber sollte das Spiel der Hallenserinnen zum Erliegen gebracht werden. Die Wildcats ließen sich von der speziellen Deckungsvariante aber nicht verunsichern. Wie in den letzten Spielen überzeugte das Team aus Sachsen-Anhalt durch eine kompakte und sichere Abwehr. Durch Ballgewinne konnte man sich frühzeitig in der Partie absetzen. In der 12. Minute erzielte Emma Hertha bereits das 3:10 für den Tabellenführer. Für Bad Wildungen waren die Hallenserinnen schwer ausrechenbar. Mit einer guten Übersicht wurde das Spiel immer wieder breit gemacht und so konnte am Kreis Lucy Strauchmann oder im Rückraum Ilona Kieffer immer wieder Akzente setzen.

Unzufriedenheit bei Ines Seidler mit der Abwehr

Mit dem zweiten Teil der ersten Halbzeit war Ines Seidler nach dem Spiel nicht so zufrieden. „Wir sind mit Respekt hier hergefahren und ich finde die Einstellung meiner Mannschaft überragend. Bei so einem Ergebnis bin ich natürlich sehr zufrieden. Was mir nicht gefallen hat, ist die Abwehrleistung zum Ende der ersten Halbzeit. Hier haben wir die kleinen, wendigen Spielerinnen nicht in den Griff bekommen“, so die Trainerin. Innerhalb von knapp 15 Minuten haben die Hallenserinnen in der Phase des Spiels 10 Gegentore bekommen. Einen Vorwurf an Torhüterin Sará Suba kann man da allerdings nicht machen. Die Ungarin glänzte im Spielverlauf erneut mit einer Quote von 36,4 % und zwölf Paraden. Da die Hallenserinnen weiterhin im Angriff mit der nötigen Konstanz auftraten, hatte die Defensiv-Schwäche keine Auswirkung auf das Ergebnis. Mit 14:20 trennte man sich zur Halbzeit.

Wildcats bauen die Führung aus

Den zweiten Spielabschnitt nutzten beide Trainer, um den Kader großzügig zu wechseln. Statt Lea Gruber übernahm in Halbzeit zwei Tabea Wipper die Spielgestaltung. Auf den Spielfluss hatte dies dieses Mal keine Auswirkung, und die Hallenserinnen konnten bis zum Abpfiff die Führung noch auf 24:35 hochschrauben. Bei Bad Wildungen überzeugte vorwiegend die Schwester von Emma Hertha, Julia Hertha, mit fünf Treffern. Bei den Wildcats konnte sich Cara Reuthal mit sieben Treffern am häufigsten in die Torschützinnen Liste eintragen. Peter Schildhauer war nach dem Spiel nicht unzufrieden mit dem Auftritt seiner Vipers. „Halle ist nicht umsonst Erster, das hat man heute deutlich gesehen. Sie haben einen breiten Kaden und können kompromisslos über 60 Minuten mit Tempo spielen. Damit haben alle Mannschaften der 2. Liga Probleme. Meine Mannschaft hat sich heute aber gut gewehrt”.

Durch die 26:29-Niederlage der Spreefüxxe Berlin gegen den HC Leipzig ist aus dem Dreikampf um den Aufstieg ein Zweikampf geworden. Drei Punkte haben die Saalestädterinnen Vorsprung vor dem Zweitplatzierten vom HC Rödertal.

Statistik zum Spiel

Suba, Sieg – Reuthal 7, Gruber 6, Kieffer 6, Penzes 3, Strauchmann 3, Östlund 2, Hertha 2, Wipper 2, Röpcke 2, Wagenlader 1, Illge 1

Zuschauer: 420
Schiedsrichter: Leonard Bona / Malte Frank

Zeitstrafen:

HSG Bad Wildungen Vipers: 0
SV UNION Halle-Neustadt: 1

Siebenmeter:

HSG Bad Wildungen Vipers: 4/7
SV UNION Halle-Neustadt: 1/2

Re-Live vom Spiel

Foto: foto.art.sburg

Letztes Hinrundenspiel für die Wildcats mit einer weiteren Vertragsverlängerung

Am Samstag bestreiten die Wildcats ihr letztes Spiel der Hinrunde bei den Bad Wildungen Vipers. Die Gastgeber stehen aktuell mit 8:20 Punkten auf dem 12. Tabellenplatz. Doch auch wenn die Wildcats auf dem Papier die Favoritenrolle einnehmen, wird es kein Spaziergang bei den Gastgebern sein. Die Mannschaft um Trainer Peter Schildhammer hat schon einmal bewiesen, dass sie mit vermeintlich stärkeren Teams mithalten können, wie beispielsweise gegen die Rödertalbienen. Hier verlor man am Ende unglücklich mit 30:31. Doch im letzten Spiel verloren die Vipers gegen die TSG Ketsch mit 25:29 und konnten sich somit nicht wirklich von den Abstiegsrängen absetzen. Durch das spielfreie Wochenende konnten sich die Wildcats optimal auf ihren Gegner vorbereiten und haben noch einmal ordentlich Kraft getankt für die bevorstehenden Aufgaben. Das Team um Trainerin Ines Seidler wird mit dem gleichen Kader antreten, wie auch schon zuletzt gegen den Bergischen HC. Viktoria Marksteiner und Hannah Wilke werden weiterhin verletzungsbedingt fehlen.

Emma Hertha verlängert bis 2027

Besonders motiviert für das Spiel gegen die Vipers dürfte Emma Hertha sein. Die 22-jährige Außenspielerin hat in dieser Woche ihren Vertrag um zwei weitere Jahre, bis 2027, verlängert. Der Vertrag ist gültig für die 1. und 2. Bundesliga. „Emmas Verlängerung ist sowohl sportlich als auch menschlich bedeutungsvoll für uns. Sie passt perfekt in unsere Spielidee und ihre bisherigen Leistungen, gerade im Angriff, unterstreichen das. Ihr zusätzlicher Einsatz in unserer Jugendarbeit spricht auch für ihre tadellose Einstellung zum Sport und zum Verein.“, so der sportliche Leiter Felix Gühlcke. Emma Hertha wechselte 2023 vom VfL Waiblingen an die Saalestadt und hat sich schnell zu einer Führungsspielerin entwickelt. Mit aktuell 72 Toren in der laufenden Saison führt sie gemeinsam mit Cara Reuthal die mannschaftsinterne Torschützenliste an.

Schwesterduell am Samstagabend

„Ich bin sehr glücklich hier in Halle. Ich fühle mich in der Mannschaft extrem wohl und bekomme genug Vertrauen vom Trainerteam, um mich weiterentwickeln zu können. Das Verhältnis zwischen Mannschaft und Trainerteam seit dieser Saison ist wieder sehr harmonisch, was mir viel Freude bereitet und Optimismus für die Zukunft gibt. Auch die Strukturen bei den Wildcats und die Gegebenheit, in einer Stadt Handball und mein Studium kombinieren zu können, ist perfekt und ein Grund, warum ich mich weiter für die Wildcats entschieden habe. Ich freue mich auf die kommenden zwei Jahre.“, sagt Emma Hertha zu ihrer Verlängerung. Für die Außenspielerin ist die Begegnung in Nordhessen ein besonderes Familienerlebnis. Im Aufgebot des Gastgebers wird ihre Schwester Julia Hertha stehen.

Anpfiff der Partie gegen die Bad Wildungen Vipers ist um 19:00 Uhr und wird wie immer live auf Sportdeutschland.tv übertragen. Schiedsrichter des Bundesligaspiels sind Leonard Bona und Malte Frank.

Link zum Livestream

 

Endlich wieder Handball AG an den Schulen der Region

Über einige Jahre hinweg haben sich die Schul-AG’s an vielen Grundschulen zu einem festen Bestandteil des Schullebens etabliert. So sind die WILDCATS auch in diesem Schuljahr wieder in den Grundschulen Wittekind, Holleben, Glaucha, Frohe Zukunft, Am Heiderand, Dölau, Kröllwitz, Am Ludwigsfeld, Diesterweg sowie der Lilienschule auf Tour.

AG vermittelt Grundlagen

Das Training ist in der Regel wöchentlich und dauert 45min. Durch Aufwärmübungen werden die Kinder auf Betriebstemperatur gebracht. Folgend wird der Umgang mit dem Ball gefördert. Wie gehe ich mit einem Handball um, wie oft kann ich klatschen, bevor ich den Ball fange, und viele weitere Fragen werden von unseren Trainern spielerisch beantwortet. Die Kinder bekommen nicht nur die Möglichkeit, sich sportlich zu betätigen und ihre motorischen Fähigkeiten weiter auszubilden, sondern auch die Möglichkeit, einen Einblick in den Hallensport zu bekommen.

Nicht nur sportliche Skills werden gefördert

Neben den sportlichen Aspekten bietet die Handball AG eine wertvolle Möglichkeit zur Persönlichkeitsentwicklung. Ein weiterer positiver Aspekt ist der soziale Austausch untereinander. In der AG spielen die Kinder aus unterschiedlichen Klassen und Jahrgangsstufen zusammen, was den sozialen Zusammenhalt fördert und oft auch Freundschaften über den schulischen Kontext hinaus entstehen lässt. Auch außerhalb der wöchentlichen AG-Zeiten arbeiten wir mit allen Schulen zusammen. So waren viele Schulen bereits Einlaufkinder bei den WILDCATS. Wir hoffen auf eine weiter gut bestehende Zusammenarbeit im neuen Jahr.

Ihre Schule möchte auch dabei sein? Dann meldet euch bei unserem Jugendkoordinator.

Max Prochnow
Jugendkoordinator Leistungssport
E-Mail: max.prochnow@union-halle.net
Tel.  0345 – 692 34 71