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Wiedersehen mit Judith Tietjen am Samstagabend in der SWH.arena

Am Samstagabend trifft seine Mannschaft dann auf ein weiteres Spitzenteam der Liga. Zu Gast in der SWH.arena ist um 19:00 Uhr die HSG Blomberg-Lippe. Der Tabellenfünfte kommt mit einem bekannten Gesicht an die Saale gereist. Außenspielerin Judith Tietjen wechselte zu Saisonbeginn von den Wildcats in die Nelkenstadt und sorgte in Halle für einen tränenreichen Abschied. Leistungsträger im Team aus Blomberg sind Nieke Kühne (51 Tore) und Laura Rüffieux (49 Tore). Personell wird Till Wiechers am Samstag neben den Langzeitverletzten auf Ilona Kieffer verzichten müssen. Die Französin hat sich eine Verletzung im Bein zugezogen und steht daher nicht im Kader. Im Hinspiel musste sich das Team von der Saale deutlich mit 39:26 geschlagen geben.

Geleitet wird das Spiel vom Schiedsrichtergespann Robert und Lukas Müller. Sportdeutschland.TV und Dyn übertragen ab 18:45 Uhr live aus der SWH.arena. Tickets gibt es an der Abendkasse oder im Vorverkauf. Das Bundesligaspiel wird präsentiert von der K-PI Projekt GmbH.

 

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Foto: Michael Vogel

Tabea Wipper bleibt bis 2025 bei den WILDCATS

Den 11. November 2023 wird Tabea Wipper so schnell nicht vergessen. Für die Junioren-Nationalspielerin war es ihr erstes Spiel in der 1. Bundesliga. Im Trikot des SV UNION Halle-Neustadt lief sie in der Partie gegen die Sport-Union Neckarsulm auf. Für die heute 18-Jährige war es ein perfekter Einstand in die Beletage des deutschen Frauenhandballs. Nicht nur ein Heimsieg, sondern auch direkt ihr erstes Tor gelang der Rückraumspielerin. Dieser positive Eindruck setzte sich auch in den letzten Spielen fort und so mussten die Verantwortlichen nicht lange überlegen, Tabea Wipper mit einem Bundesligavertrag auszustatten. Bis 2025 sichern sich die Wildcats die in Schkeuditz geborene Spielerin. Ausgestattet mit einem Zweitspielrecht für den SC Markranstädt, wird sie auch in der 3. Liga weiterhin Erfahrung sammeln.

Deutscher Meister mit der A-Jugend vom HC Leipzig

„Das Umfeld hat es mir sehr einfach gemacht, sich schnell in Halle einzuleben. Für meine Entwicklung habe ich ein gutes Gefühl, dass man hier die nächsten sportlichen Schritte gehen kann.“, so Tabea Wipper. Angefangen mit Handball hat die Rückraumspielerin beim SC Markranstädt, bevor sie dann verschiedene Jugendmannschaften beim HC Leipzig durchlaufen ist. Mit der A-Jugend wurde sie 2020 Deutscher Meister mit dem Team aus der Messestadt. „Tabea ist eine junge Spielerin mit sehr viel Potenzial. Ich freue mich darauf, weiter dabei helfen zu können, sie auf das nächste Level zu bringen“, so ihr aktueller Trainer Till Wiechers.

Fotos: Michael Vogel

Derby gegen den Thüringer HC wird verlegt

Durch den internationalen sportlichen Erfolg (Einzug Viertelfinale European League) des Thüringer HC muss das Bundesligaspiel gegen die Wildcats vom SV UNION Halle-Neustadt verlegt werden. Statt am ursprünglichen Spieldatum 23. März 2024 (Samstag) wird jetzt am 27. März 2024 (Mittwoch) um 19:00 Uhr in der SWH.arena gespielt.

Für die Fans dürfte die Spielverlegung keine großen Auswirkungen haben. In Sachsen-Anhalt und Thüringen sind zum neuen Spieltermin Osterferien.

Nicht nur sportlich ein brisantes Duell für die Wildcats in Bad Wildungen

Auf den Rückrundenauftakt von den Wildcats dürften am Samstagabend viele Blicke gerichtet sein. Das Team von Till Wiechers reist zur HSG Bad Wildungen Vipers. Obwohl die sportliche Brisanz aufgrund der Tabellensituation groß ist, dürfte der Fokus auf das Auftreten der Mannschaft aus Bad Wildungen liegen. Am Dienstag hat sich der Gastgeber überraschend von Tessa Bremmer getrennt. Der Verein und der Vorstand ernteten für diesen Schritt deutliche und auch harte Kritik in den sozialen Medien. Die scheidende Trainerin war das Aushängeschild der Vipers und zählte auch in der Liga zu eine, die den Frauenhandball mit viel Leidenschaft lebte. Deswegen solidarisierten sich ehemalige Spielerinnen und Trainerkollegen mit ihr. Auch aktive Spielerinnen reagierten auf die Entlassung. Wie in lokalen Medien zu lesen, legt die erfahrene Torhüterin Manuela Brüsch aus Protest ihr Kapitänsamt nieder und Marieke Blase und ein Physiotherapeut verzichten direkt auf einen Einsatz im Trikot der Vipers. Mart Aalderink der frühere Co-Trainer, wird die Mannschaft als Interimstrainer übernehmen. Er dürfte gute Erinnerungen an die Wildcats haben. In der letzten Saison holte er am letzten Spieltag einen Auswärtssieg mit seinem damaligen Team Sport-Union Neckarsulm. Durch den Erfolg in der SWH.arena sicherte er den Klassenerhalt für Neckarsulm.

Eigene Baustellen bei den Wildcats

Für die Hallenserinnen ist das alles Nebensache. „Natürlich haben wir von den Ereignissen in Bad Wildungen was mitbekommen. Wir konzentrieren uns ohnehin nur auf uns und das, was wir beeinflussen können“, so Torhüterin Lara Lepschi. Baustellen hat das Wiechers-Team nach der deutlichen 26:41 Niederlage in Oldenburg selbst genug. Es wurde viel in Einzelgesprächen und in Gruppen über das Spiel gesprochen. „Zu Wochenbeginn haben wir an Stellschrauben in der Verteidigung gearbeitet. Seit Mitte der Woche lag der Fokus dann auf den Matchplan für das Spiel am Samstag. Alle haben gut mitgezogen und ich blicke positiv auf das Spiel gegen Bad Wildungen“, so die 23-jährige Torhüterin. Tabellarisch trennen beide Teams nur zwei Punkte und somit wartet auf die Fans ein echtes 4-Punkte Spiel am Samstagabend.

Kader von letzter Woche auch in Bad Wildungen

In Nordhessen wird der gleiche Kader auflaufen wie in der Vorwoche. Maxime Struijs, Madeleine Östlund und Franziska Fischer werden weiterhin ausfallen. Anwurf in der Ense-Halle ist um 19:00 Uhr. Geleitet wird die Bundesligapartie von Marvin Cesnik und Jonas Konrad. Sportdeutschland.TV und Dyn übertragen ab 18:45 Uhr live aus der Ense-Halle.

 

Juniorteam: Kantersieg trotz 25 ausgelassenen Chancen

Nachdem wir den Pflichtsieg gegen Meißen nicht einfahren konnten, gab es beim Auswärtsspiel gegen Apolda keine Diskussion, die 2 Punkte müssen mitgenommen werden, auch wenn mit Anja und Jessica zwei wichtige Spielerinnen fehlten. Mit etwas Verspätung-hier mal herzliche Genesungsgrüße an den ausgefallenen Busfahrer-kamen wir bei schönsten Wetter in Apolda an. Unsere Erstaufstellung war eine andere als sonst, aber das sollte der Leistung keinen Abbruch tun. Apolda hielt besser mit als erwartet, ging sogar zwei mal in Führung. Nach dem 2:3 Führungstreffer sollte über vier Minuten kein Tor fallen.
Unsere Chancenverwertung war heute wieder mal unterirdisch, entweder schossen wir den Torwart ab, trafen den Pfosten oder sogar ganz neben das Tor. Ebenfalls verwandelten wir zwei Siebenmeter nicht.

Die Deckung stand in allen Varianten gut, Samantha lieferte tolle Paraden, hielt sogar zwei Siebenmeter! Doch leider konnten wir dadurch keinen Vorteil erlangen. Ganze 25 Chancen blieben ungenutzt, raubten Trainer und den mitgereisten Fans die Nerven! Ein mageres 7:15 zur Halbzeit. Mit einer neuen Formation wurde nun endlich mal wieder auf Tempo gespielt und wir zogen davon. Apolda gelangen in der zweiten HZ lediglich noch vier Tore, wir kamen immerhin noch auf 33. Zum Schluss stand ein 11:33 auf der Anzeige, aber man konnte alles andere als zufrieden sein. Angelina, Lucy und Hannah waren mit je 5 Toren unsere besten Schützinnen. Für die restlichen Spiele müssen wir unbedingt die desolate Chancenverwertung abbauen, um weitere Punkte zu holen. Also volle Konzentration und Fokus darauf! Durch das Unentschieden zwischen Görlitz und Burgenland belegen wir jetzt Platz 4.

Das nächste Spiel des Juniorteam findet am 04.02. gegen Aufbau Altenburg statt. Anpfiff ist 16:00 in der SWH Arena.