Der Hallenboden ist ausgelegt, die Bälle sind aufgepumpt, die Teams sind vorbereitet – alles ist angerichtet für den Start in der Handball Bundesliga Frauen. 422 Partien stehen in den beiden Bundesligen auf dem Plan, in denen Meister, Auf- und Absteiger und Europapokal-Teilnehmer unter den Teams ausgespielt werden. Die erste Partie findet am Mittwoch, den 6. September statt – der deutsche Meister und frisch gebackene Supercupsieger SG BBM Bietigheim empfängt den Aufsteiger und Zweitligameister HSV Solingen-Gräfrath um 19 Uhr in der MHPArena in Ludwigsburg.

Am Wochenende kommt es dann zum ersten Aufeinandertreffen der EHF European League-Teilnehmer: Während Borussia Dortmund sich im Testspiel gegen Metz Handball den letzten Feinschliff verpasste, musste der VfL Oldenburg bereits im DHB-Pokal in Harrislee ran. Für beide Mannschaften wird es ein Gradmesser sein – Dortmund wirft den Blick in Richtung Tabellenspitze und geht mit dem entsprechenden Respekt an die Partie gegen den Vorjahresvierten. „Wir wollen in absehbarer Zeit auch wieder angreifen. Und dabei müssen wir nicht nur die Konkurrenz vor uns beobachten, auch die hinter uns. Oldenburg hat sich toll entwickelt und wartet nur darauf, dass wir schwächeln“, warnt Abteilungsleiter Rupert Thiele im Gespräch mit der Handballwoche davor, den VfL zu unterschätzen. Eine Rückkehr wird das Spiel für Torhüterin Madita Kohorst – sie trifft am Samstag um 19 Uhr in der Sporthalle Wellinghofen auf den Verein, für welchen Sie in der vergangenen Saison noch zwischen den Pfosten stand.

Neues Play-Off-System ab der Saison 2024/25

Mit dem Wechsel zum Play-Off-System in der kommenden Saison der 1. Handball Bundesliga Frauen gibt es diese Saison besondere Regelungen zum Auf- und Abstieg in den beiden Bundesligen. Durch die Reduzierung der 1. Bundesliga auf 12 Teams werden drei Erstliga-Teams zum Ende der Saison den Gang in die Zweitklassigkeit antreten, während der Zweitligameister aufsteigt. Aus der 2. Handball Bundesliga Frauen steigen die vier letztplatzierten Mannschaften ab. Das Team, welches zum Ende der Saison auf dem 12. Tabellenplatz steht, spielt gegen den „Dritten“ der 3. Liga in einer Relegation um den Verbleib bzw. den Aufstieg in Liga 2.

HBF im Livestream und Free-TV

In der neuen Saison können Fans der Vereine der Handball Bundesliga Frauen die Spiele ihrer Lieblingsmannschaften im Livestream bei Sportdeutschland.TV verfolgen. Mit dem Kauf eines All-Access-Passes können alle Partien der 1. und 2. Handball Bundesliga Frauen und im DHB-Pokal verfolgt werden – Abonnenten eines Follow-your-Team-Passes können die Partien Ihrer ausgewählten Mannschaft in den genannten Wettbewerben sehen. Jede Partie ist darüber hinaus als Pay-per-View abrufbar. Je eine Begegnung pro Spieltag und Liga wird von Sportdeutschland.TV als frei empfangbares Spiel übertragen. Am 1. Spieltag ist dies in der 1. Bundesliga das Südderby zwischen der Sport-Union Neckarsulm und TuS Metzingen (Sa., 09.09. – 18 Uhr). Ebenfalls frei empfangbar ist das Zweitliga-Aufeinandertreffen zwischen TuS Lintfort und dem 1. FSV Mainz 05 am So., 10.09. um 16 Uhr.  Auch im Free-TV findet die Handball Bundesliga Frauen ihren Platz – Eurosport zeigt ausgewählte Partien der höchsten deutschen Spielklasse regelmäßig am Freitagabend auf Eurosport 1. Die Partien zwischen dem VfL Oldenburg und dem Buxtehuder SV (15.09. – 19:30 Uhr) und das Gipfeltreffen zwischen Thüringen und Bietigheim (06.10. – 19:30 Uhr) bilden den Saisonauftakt der Bundesliga bei Eurosport. Dyn-Abonnenten können sich ebenfalls auf Handball der Frauen als Teil ihres Abonnements freuen. Alle Partien der 1. Handball Bundesliga Frauen sowie Heimpartien der Erstligisten im DHB-Pokal werden beim Kölner Streaminganbieter übertragen.

Der erste Spieltag im Überblick

1. Handball Bundesliga Frauen:
Mittwoch, 06. September
19:00 Uhr: SG BBM Bietigheim – HSV Solingen-Gräfrath
Samstag, 09. September
18:00 Uhr: Thüringer HC – TSV Bayer 04 Leverkusen
18:00 Uhr: Sport-Union Neckarsulm – TuS Metzingen
18:00 Uhr: BSV Sachsen-Zwickau – HSG Blomberg-Lippe
19:00 Uhr: Borussia Dortmund – VfL Oldenburg
19:00 Uhr: SV Union Halle-Neustadt – HSG Bad Wildungen Vipers
Sonntag, 10. September
15:00 Uhr: Buxtehuder SV – HSG Bensheim/Auerbach