Home

DANKE 2019 ! – Öffnungszeiten der Geschäftsstelle über die Feiertage

Am Ende eines Jahres blickt man gern auf die letzten 12 Monate zurück und bildet ein Fazit. Für unseren Verein war 2019 trotz Abstieg aus der 1. Bundesliga ein erfolgreiches Jahr. Die Wildcats standen im Mai 2019 im OLYMP Final Four vor großer Kulisse in der Porsche Arena auf der Platte. Aktuell verbringen die Schützlinge von Tanja Logvin als ungeschlagener Tabellenführer der 2. Bundesliga die Weihnachtsfeiertage. Auch wenn das Juniorteam derzeit auf dem letzten Tabellenplatz in der 3. Liga steht, sollte der Aufstieg in diese Liga nicht vergessen werden. Das junge Team hat noch ausreichend Spiele Zeit, um das rettende Ufer zu erreichen.

Überregionale große sportliche Erfolge gab es im Nachwuchsbereich leider wenige. Ein Lichtblick welcher Mut für eine positive Zukunft macht ist die Verleihung des Jugendzertifikats der Handball Bundesliga Frauen. Nachdem wir in letztem Jahr diese Auszeichnung nicht erhalten haben, dürfen wir uns jetzt trotzt gestiegener Kriterien darüber freuen.

Neben dem Handballparkett hat sich auch einiges bewegt. Der Fanclub „Saalemiezen“, ist mittlerweile nicht mehr aus dem Vereinsumfeld wegzudenken und unterstützt in vielen Bereichen. Als einer von wenigen Vereinen bieten wir in der 2. Bundesliga einen dauerhaften Livestream über Sportdeutschland.TV zu unseren Heimspielen an. Ein ganz wichtiger Bestandteil, ohne welche kein Handball in Halle möglich wäre, sind aber unsere Sponsoren. Jahr für Jahr stellen sie uns finanzielle Mittel zur Verfügung. In unserem Verein gibt es aber auch viele Partner, die uns mit verschiedenen Dienstleistungen unterstützen. Dies sind nicht weniger wichtig wie finanzielle Zugaben.

Weiterhin gibt es auch ganz viele Menschen, die sehr viel Zeit in unseren Verein investieren und dafür ihre Freizeit mit Familie und Freunde opfern um für andere da zu sein. Ehrenamt sieht man leider nicht oft auf den ersten Blick und wird unterschätzt.

Ein ganz herzliches Dankeschön geht an:

  • alle Übungsleiter und Trainer
  • an alle unsere Spielerinnen und Vereinsmitglieder aus anderen Sektionen
  • an alle Eltern, die ihre Kinder positiv im Verein begleiten und uns unterstützen
  • das Team aus der Geschäftsstelle
  • das Präsidium
  • die Schiedsrichter/Kampfgerichte in unserem Verein
  • das medizinischen Personal im Verein
  • unser Maskottchen Wildcat
  • die Damen und Herren am Einlass und an der Kasse
  • die Haustechniker der verschiedenen Spielstätten sowie dem Cateringpartner
  • die Reinigungskräfte der verschiedenen Spielstätten
  • die Busfahrer
  • das Ordnerteam
  • das Auf- und Abbauteam
  • unseren Hallensprecher
  • die Livestream – Crew
  • die Technik – Crew
  • das Foto/Presse – Team
  • die Personen welche den Fanshop betreuen
  • das Team welches Öffentlichkeitstermine absichert und betreut

 

Wir wünschen Euch allen ein schönes, besinnliches und vor allem ruhiges Weihnachtsfest. Genießt die Zeit mit Familie und Freunde und tankt Kraft für das Jahr 2020. Lange müssen wir nicht warten bis wir uns alle wiedersehen. Bereits am 04.01.2020 kommen die Spreefüxxe Berlin in die ERDGAS Sportarena gereist.

Geschäftsstelle zum Jahreswechsel

Unsere Geschäftsstelle hat vom 20.12.2019 – 02.01.2020 geschlossen. Bei ganz dringenden Fällen bitte das Kontaktformular benutzen, dies wird auch während der Feiertage regelmäßig bearbeitet.

 

 

Juniorteam: Alles gegeben und nicht belohnt

Zum letzten Spiel der Hinrunde der 3. Liga Frauen Ost am 15.12.2019 stand noch einmal eine schwere Hürde auf dem Weg in die spielfreie Zeit zum Jahreswechsel. Gegner im Auswärtsspiel war der Spitzenreiter TSG 1888 Eddersheim. Das Juniorteam hatte als Tabellenletzter nichts zu verlieren, sondern nur zu gewinnen.Endlich einmal mit fast voller Kapelle auf der Platte wurde der Spitzenreiter ordentlich herausgefordert. Der Einsatz von Jenice Funke und Julia Redder brachte deutlich mehr Angriffswirkung. Zwar konnte der Gastgeber mit 3:0 in Führung gehen – darunter zwei Siebenmeter -, aber das Juniorteam blieb dran. Auch ein 6-Tore-Rückstand in der 24. Minute – der Gegner wurde dabei auch durch drei Zeitstrafen der Junior-Cats begünstigt – konnte bis zum Halbzeitpfiff auf vier Tore zum 17:13 verkürzt werden. Mit dem Start in die zweite Spielhälfte konnte sich das Hallenser Team nach ausgeglichenem Spielverlauf weiter steigern und erreichte mit 23:23 in der 52. Minute den Ausgleich. Bis zwei Minuten vor dem Abpfiff (26:25) blieben die Junior-Cats am Drücker und waren drauf und dran, für eine Überraschung zu sorgen. Aber es sollte nicht sein. Die TSG 1888 Eddersheim konnte sich mit 29:25 behaupten.Trainer Jan-Henning Himborn brachte es kurz und knapp auf den Punkt: „Fünf Zeitstrafen waren wieder zu viel und am Ende fehlte uns auch das Quentchen Glück. Insgesamt war es eine gute Mannschaftsleistung.“

Rückrunde beginnt am 11.01.2020

Diese gute Leistung am letzten Spieltag im Jahr 2019 wird das Selbstvertrauen positiv beeinflussen und Mut machen für eine erfolgreichere Rückrunde. In einer guten Mannschaft mit insgesamt sieben Torschützinnen war die Mitwirkung von Jenice Funke (4 Tore) und Julia Redder (6 Tore) ein wesentlicher Qualitätsgewinn, vor allem im Angriffsspiel. Wenn möglich, sollte das häufiger passieren. Hervorzuheben sind auch die Torerfolge von Toni Reppe (6 Tore) und Lena Smolik (5 Tore). Nun erstmal eine schöpferische Pause und ein paar Stunden mehr als sonst im Kreis der Familien und Freunde. Am 11.01.2020 um 16.00 Uhr erfolgt dann der Start in die Rückrunde mit dem mitteldeutschen Derby gegen den SC Markranstädt in der ERDGAS-Arena. Das Hinspiel hatte der Aufsteiger UNION II in Markranstädt mit 30:23 verloren. Als aktueller Tabellenvierter der 3. Liga Frauen Ost haben die Markranstädterinnen nur drei Punkte weniger als der Spitzenreiter. Die Punkte in Halle-Neustadt zu behalten, wäre ein schöner Einstieg und ein Start nach Maß. Drücken wir dem Juniorteam die Daumen und wünschen wir ihnen das Glück des Tüchtigen.

Diese Mannschaft spielte in Eddersheim:

Lepschi; Reppe (6 Tore), Mögling (1), Thieme, Müller-Wendling, Smolik (5), Funke (4), Rösner (1), Kranz, Redder (6), Stehlik, Dierks (2), Janze, Strauchmann

Redaktion: Gerhard Dörge

Foto: Dirk Veit

 

A-Jugend: Heimsieg gegen Erdeborn sichert die Tabellenführung

Unsere weibliche A-Jugend traf in der Bezirksliga auf Fichte Erdeborn, dem derzeitigen Tabellenersten. Jeder merkte, dass sie viel Respekt dem Gegner entgegenbrachten, hatte Erdeborn doch alle Spiele bisher gewonnen, wir jedoch auch. Dies würde also ein spannendes Match versprechen.
Zwei Fehler des Gegners nutzten wir, erzielten zwei Kontertore und führten vorläufig. Doch die Gäste machte jetzt ihrerseits ein gutes Spiel und drei Tore in Folge. Unsere Mannschaft blieb weiter dran, ließen den Gegner nicht davonziehen. Vergebene Chancen und weitere technische Fehler bei Erdeborn nutzten unsere Mädels und gingen erneut in Führung. Ganze zehn Minuten gelang dem Gegner kein Tor. Zur Halbzeit führte der SV UNION Halle-Neustadt mit 18:11.

Auch in der zweiten Halbzeit legten unsere Mädels weiter schöne Spielzüge aufs Parkett und konnten durch Schnelligkeit sowie gutes 1:1 Verhalten auf 28:12 davoneilen. Der Gegner hatte leider nicht mehr viel entgegenzusetzen, was auch der Verletzung einer Spielerin geschuldet war. Niemand rechnete mit diesem, doch eindeutigen Ergebnis von 34:20! Somit klettern wir wieder auf Platz 1 der Tabelle und wollen diese auch in der Rückrunde verteidigen!

Redaktion: Andrea Rutsch

E-Jugend: Schöner Weihnachtsabschluss im Erzgebirge

Am 18.12.19 war es nun soweit. Pünktlich um 08:00 Uhr startete die weibliche E-Jugend samt Eltern in Richtung Erzgebirge, zur geplanten Weihnachtsfeier. Warum sollen wir Skisachen mitbringen und auch den Schlitten war die große Frage von allen, da keiner der Kids wusste, wo unser Ziel lag. Verraten wurde dennoch nichts und so ging die Reise pünktlich, mit Auto und Bus, los. Nach 1,5 Std. Fahrt kamen wir unserem Ziel immer näher, doch wo war die weiße Pracht? Noch immer war von dieser weit und breit nichts zu sehen. Die Augen der Kids wurden immer größer und man sah in diesen die Spannung der Kinder In Geising angekommen leuchteten die Augen der Kinder, denn es kam eine weiße Schicht hervor, welche bis nach Altenberg  immer mehr und dichter wurde.

Nun war allen klar, warum und für was die Sachen mitgenommen werden sollten.Der Tag konnte so richtig beginnen, als erstes wurde gerodelt, eine Schneeballschlacht gemacht und zwei riesige Schneemänner gebaut. Danach musste ein kleines Weihnachtslied gesungen werden damit die Geschenke übergeben werden konnten, natürlich im Schnee, wie es sich für Weihnachten gehört. Nach dieser Aktivität waren alle so geschafft, dass wir uns dann auf dem kleinen Weihnachtsmarkt stärken mussten. Danach wurde gebastelt und sich aufgewärmt..

Anschließend ging es zum zweiten sportlichen Teil der Weihnachtsfeier nach Geising. Hier im Eisstadion wurden die Mädels in zwei Gruppen eingeteilt. Eine Gruppe konnte sich im Schlittschuhlauf, die andere im Eisstockschießen probieren.. Die Profis unter uns zogen elegant und gekonnt ihre Runden auf der Eisbahn.Nach einer angemessenen Zeit wurde gewechselt Doch auch ein schöner Tag geht einmal zu Ende. Alle waren geschafft , bestiegen Autos und Bus. Die Rückreise nach Hause stand an. Gegen 19:30 Uhr waren dann alle wieder in Halle gut angekommen.

Wir Trainer waren froh und glücklich, dass unser Plan aufgegangen ist und wir alle einen tollen Tag im Schnee hatten. Vielen Dank an alle Eltern die es ermöglicht haben den Tag mit den Kids und uns Trainer zu gestalten. Dieser Tag wird hoffentlich allen im Gedächtnis bleiben. Wir wünschen  allen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in das neue Jahr.

Die WJE des SV Union Halle-Neustadt e.V.

3. Frauen: Zu viele Chancen liegen gelassen – Weihnachten wird trotzdem gefeiert

Am Sonntag, den 08.12. klingelte für die dritte Frauenmannschaft des SV Union Halle-Neustadt früh der Wecker. Es stand das Spiel gegen Weißenfelser HV 91 an. Dass es ein spannendes und wichtiges Spiel werden würde, wussten alle bereits im Voraus, denn die beiden Mannschaften standen in der Tabelle direkt untereinander. Das Spiel hätte für die 3. Frauen des SV Union Halle-Neustadt kaum besser beginnen können. Die Mannschaft konnte sich direkt 5:0 absetzen. Die Chancen im Angriff wurden ausgenutzt und die Abwehr stand komplett stabil. Da die Besetzung aber wie immer dünn war und dadurch sowohl Konzentration als auch Kraft kontinuierlich nachließen, konnte sich der Weißenfelser HV 91 zur Halbzeit bereits zu einem Stand von 9:9 wieder herankämpfen.

Dies sollte die „Seniorcats“ allerdings nicht aus der Ruhe bringen. In der Halbzeit wurde sich darauf berufen, die Abwehr weiter so stabil zu halten und im Angriff durch mehr Bewegung und eine bessere Chancenverwertung leichte Tore zu erzielen. Leider ging dieser Plan nicht ganz auf wie gewünscht. Durch viele Fehlwürfe der „Seniorcats“ behielt der Weißenfelser HV in der zweiten Halbzeit die Überhand und dominierte auch kräftemäßig deutlich. Der Kampf wurde dennoch nicht aufgegeben, sodass am Ende eines fairen Spiels ein Stand von 18:21 auf der Uhr zu lesen war.

Der Kopf wurde allerdings nicht hängen gelassen, so freuten sich die Mädels dennoch auf einen gemeinsamen Weihnachtsmarktabend am Montag und ein Trainingsspiel und gemeinsames Pizza Essen am Dienstag.

Redaktion: Laura Meyer

SV UNION Halle-Neustadt erhält Jugendzertifikat der Handball Bundesliga Frauen

Bereits zum vierten Mal in ihrer Geschichte vergibt die Handball Bundesliga Frauen (HBF) das HBF-Jugendzertifikat. Insgesamt 13 der 30 Erst- und Zweitligavereine erhalten für die laufende Saison 2019/20 die Auszeichnung für ihre herausragende Jugendarbeit.

„Ab dieser Saison gab es einige neue Auflagen, die erfüllt werden mussten, um das HBF-Jugendzertifikat zu erhalten. Dazu gehört zum Beispiel die Tätigkeit eines Jugendkoordinators sowie ein jeweils zweistündiges wöchentliches Torwart- und Athletiktraining durch einen Trainer mit einer entsprechenden Lizenz für die Jahrgänge der weiblichen Jugend A und B“, so HBF-Geschäftsführer Christoph Wendt. „Ein umso größerer Erfolg ist es, dass mit 13 HBF-Vereinen aus der 1. und 2. Bundesliga sogar zwei Vereine mehr als im vergangenen Jahr das Jugendzertifikat erhalten.“

13 Vereine erhalten Zertifikat

1. Bundesliga
HSG Bensheim/Auerbach, SG BBM Bietigheim, HSG Blomberg-Lippe, Buxtehuder SV, Borussia Dortmund, TSV Bayer 04 Leverkusen, TuS Metzingen, VfL Oldenburg, Thüringer HC

2. Bundesliga
SV Werder Bremen, SV Union Halle-Neustadt, HC Leipzig, HC Rödertal

Alle übrigen Vereine der Handball Bundesliga Frauen haben das Zertifikat nicht beantragt oder aufgrund nicht erfüllter Kriterien nicht erhalten. Vereine, die das Jugendzertifikat für die jeweilige Spielzeit nicht erhalten oder keinen Antrag gestellt haben, zahlen absprachegemäß in einen Fonds ein. Die Mittel aus diesem Fonds kommen Projekten zu Gute, welche die Nachwuchsarbeit im Handballsport allgemein fördern, z. B. Schulaktionen wie der HBF-Schultag, Kindertrainingsseminare, Jugendveranstaltungen oder Trainerfortbildungen.

Strenge Kriterien für Zertifikat

Zur Erlangung des Zertifikats werden Kriterien begutachtet, die eine Qualitätssicherung in den Bereichen Mannschaften, Mitarbeiter, Training und Betreuung gewährleisten. Diese Kriterien wurden durch einen Zertifizierungsausschuss, bestehend aus André Fuhr (Trainer Borussia Dortmund und DHB-Trainer der weiblichen U20-Nationalmannschaft), Jochen Beppler (Chef Bundestrainer Nachwuchs beim Deutschen Handballbund) und Christoph Wendt, geprüft. Die Richtlinien zur Vergabe des Jugendzertifikats sind hier einsehbar.

Das Jugendzertifikat stellt ein ligaübergreifendes Gütesiegel dar, welches die Rahmenbedingungen in den Vereinen honoriert, die den Nachwuchsspielerinnen zu Gute kommen. Ziel des Jugendzertifikats ist die Sicherung sowie kontinuierliche Fort- und Weiterentwicklung qualitativer Jugendarbeit in den Vereinen, um so für deutsche Nachwuchsspielerinnen die Voraussetzungen zu schaffen, in ihren Clubs zu Spitzenspielerinnen zu reifen. Um dies noch besser gewährleisten zu können, haben sich die Vereine der HBF im Januar 2016 auf ihrer Mitgliederversammlung ausdrücklich für das Vergabeverfahren des Jugendzertifikats nach dem Vorbild der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga ausgesprochen.

 

Juniorteam: Der Tabellendritte gewinnt in Halle

Am Samstag, dem 07.Dezember standen sich um 16 Uhr in der ERDGAS-Arena das Juniorteam des SV UNION Halle-Neustadt und die HSG Gedern/Nidda, Absteiger aus der 2. Liga, am 10. Spieltag gegenüber. Im letzten Heimspiel der Hinrunde wollten unsere Mädels ihre Haut so teuer wie möglich gegen den favorisierten Tabellendritten verkaufen. Die guten Trainingsleistungen auch im Punktspiel zu zeigen, galt als Voraussetzung. Mit Spielbeginn lag unsere Mannschaft nach vier Minuten mit 0:3 im Rückstand und konnte diesen während der gesamten Spielzeit nicht ausgleichen. Der Halbzeitstand von 10:12 für Gedern/Nidda ließ aber noch das Fünkchen Hoffnung glühen. Bis zur 36. Minute konnte der Anschluss beim 13:15 noch gehalten werden, dann zog die HSG mit fünf Toren in Front.

Die Junior-Cats bemühten sich redlich, konnten aber den größer werdenden Rückstand nicht verhindern. Abgeklärt und konsequent nutzten die Gegnerinnen u. a. die Möglichkeiten der Tempogegenstöße und feierten mit 30:23 einen klaren Sieg. Leider konnten die Hallenserinnen die erkennbaren guten Ansätze nicht in der gesamten Spielzeit beibehalten. Insgesamt vierzehn technische Fehler führten zwangsläufig zu Ballverlusten und zu viele Würfe verfehlten das Tor. Auch die Abwehrarbeit war in der zweiten Hälfte nicht ausreichend. Während die Torhüterin Lara-Sophie Lepschi mit 15 Paraden vor allem in der ersten Halbzeit glänzte, wurde sie von ihren Vorderleuten im weiteren Spielverlauf nicht mehr so gut unterstützt. Als Torschützinnen konnten sich neben Lena Smolik dieses Mal auch Lucy Strauchmann und Isabelle Rösner mit jeweils fünf Treffern gut in Szene setzen. Ebenfalls recht erfolgreich präsentierte sich in der Kreismitte Lea Mögling mit vier Toren.

Hinrunde wird in Eddersheim beendet

Zum Abschluss der ersten Halbserie bekommt das Junior-Team am Sonntag, 15.12.2019, noch einen echten Brocken vorgesetzt. Das Auswärtsspiel bei der TSG Eddersheim ist noch einmal eine echte Herausforderung. Die TSG erzielte in den bisherigen zehn Spielen im Schnitt 30 Tore pro Spiel. Eine solide Abwehrarbeit und mannschaftliche Geschlossenheit ist erforderlich, um diesem Gegner nicht zu viele Möglichkeiten zu überlassen.

Die Mannschaft spielte in folgender Aufstellung:

Lepschi; Reppe (1 Tor), Mögling (4), Thieme (3), Müller-Wendling, Smolik (5), Kranz, Stehlik, Dierks, Janze, Strauchmann (5)

Redaktion: Gerhard Dörge

Foto: Dirk Veit

 

 

Presse: Buttig geht nicht so ganz bei Werder Bremen

„Always look on the bright side of life“, dudelte es nach der 19:34 (8:17)-Klatsche gegen den SV Union Halle-Neustadt am Sonnabendabend aus den Lautsprechern in der der Klaus-Dieter-Fischer-Halle. Na ja, die strahlende Momente sind bei den Handballerinnen des SV Werder Bremen in dieser Zweitliga-Saison stark überschaubar. Schließlich gehen sie mit 3:21 Punkten als Tabellenvorletzter in die Weihnachtspause. Und die Kluft zum ersten Nichtabstiegsplatz hat sich mittlerweile auf fünf Punkte erhöht.

Dominic Buttig muss sich damit nicht mehr primär beschäftigen. Für ihn war bei den Grün-Weißen in der zweiten Liga nach exakt 391 Tagen auf dem Posten des Cheftrainers Schluss. Wenigstens erhöhte er damit die Halbwertszeit der Bremer Zweitliga-Trainer wieder ein wenig, die nach Florian Marotzke (ein Jahr) und Maximilian Busch (vier Monate) in den Keller gegangen war.

Große Gedanken über einen Abschiedstag musste sich der B-Lizenzinhaber jedoch nicht machen. Tags darauf schaute er sich schon um elf Uhr vormittags das Bundesliga-A-Jugendspiel des HC Bremen gegen die JSG Balingen/Weilstetten an. Danach saß er um 15.30 Uhr beim 38:24-Heimsieg der eigenen Oberliga-Frauen gegen den TV Oyten II auf der Bank, um zusammen mit Gundel Sporleder den urlaubsbedingt abwesenden Trainer Radek Lewicki zu vertreten. „Ich hatte den ganzen Tag genügend um die Ohren, das war vielleicht auch ganz gut so“, sagte er. „Allerdings ist es ohnehin anders, weil ich den Verein ja nicht verlasse“, betonte er.

Mitgenommen hat er für sich aus der Zweitligazeit reichlich Erfahrung. Die Handlungsfähigkeit unter Drucksituationen zum Beispiel, „denn du musst schneller entscheiden und es wirkt sich auch schneller aus“, meint er. Wie er im Spiel gegen den Spitzenreiter Halle-Neustadt auch die junge Pia Döpke knapp 18 Minuten im Rückraum spielen ließ, obwohl der dort partout nichts gelang. „Die jungen Kräfte müssen sich die Hörner genauso abstoßen“, klärte der SVW-Trainer auf. Im bisherigen Saisonverlauf gelang das aber eben nicht wirklich, was ab sofort der erfahrene Niederländer Robert Nijdam als Trainer auf der Bank richten soll.

Am Ende der einseitigen 60 Spielminuten versammelte Buttig seine Spielerinnen ausnahmsweise direkt nach dem Abpfiff für ein paar letzte Worte in der Kabine. „Mir war es eben wichtig, dass ich mich noch einmal bei allen bedanke und ihnen im Abstiegskampf weiter die Daumen drücke“, sagte er. Schließlich gehe er ja auch nicht im Groll, wie er ausdrücklich betont. „Mir ist die Sache wichtig: Und das ist einzig und allein der Klassenerhalt“, sagt er.

Logisch, denn wenn das Bremer Frauen-Flaggschiff den nicht schafft, dann werden die Begehrlichkeiten nach den Werder-Talenten bei anderen Klubs groß und größer. Nach Talenten wie der A-Jugendlichen Sarah Seidel zum Beispiel, die auf Linksaußen viermal gegen den Spitzenreiter traf und deshalb auch zur Spielerin des Tages gekürt wurde. Und die von Buttig auch künftig weiter trainiert wird. Denn der 31-Jährige bleibt dem Verein und vor allem als A-Jugend-Trainer weiter erhalten, wenn auch aktuell in nicht ganz geklärter Mission. „Die Gespräche darüber finden noch vor Weihnachten statt“, verrät er, „da werden meine künftigen Aufgabenfelder genauer festgelegt.“ Fakt ist, dass Buttig bei Werder noch einen Vertrag bis zum Sommer 2021 besitzt. Geplant ist auch, dass er sich verstärkt im Nachwuchsbereich engagieren soll, wahrscheinlich im koordinativen Bereich.

Für ihre herausragende Nachwuchsarbeit haben die Grün-Weißen gerade zum dritten Mal in Folge das Jugendzertifikat der Handball Bundesliga Frauen (HBF) erhalten. In der zweiten Liga ist es eine seltene Auszeichnung, da dort nur noch der SV Union Halle-Neustadt, HC Leipzig und der HC Rödertal dieses Gütesiegel verliehen bekamen. „Wir haben sogar die noch strengeren Kriterien gegenüber der Vorsaison erfüllt“, freut sich Werders Handballchef Martin Lange.

Dominic Buttig führte am Sonntag zum Jahresabschluss seine weibliche A-Jugend in Rosdorf-Grone in die Oberliga, die im kommenden Jahr parallel dazu auch noch in der Bundesliga an den Start gehen wird. Jetzt freut er sich auf den Weihnachtsurlaub mit seiner Frau, durch den er die teaminterne Feier verpassen wird. Bis Mai des kommenden Jahres büffelt Dominic Buttig zu guter Letzt an der Trainer A-Lizenz. „Die erste schriftliche Prüfung habe ich bestanden“, erklärt er. Eine weitere schriftliche, eine mündliche und eine praktische folgen noch.

SV Werder Bremen: Andresen, Anschütz; Conze (5/1), Thomas, Mehrtens, Heinrich (4), Seidel (4), Engelke (3/2), Gajewski (2), Sposato, Güter, Döpke, Defayay.

Quelle: Weser Kurier

Presse: Kantersieg für die Wildcats Halle gibt sich bei Werder Bremen keine Blöße

Als klare Favoritinnen gingen die Wildcats vom SV Union Halle-Neustadt am Samstag bei Werder Bremen auf das Feld – und dieser Rolle wurden die Zweitliga-Handballerinnen auch vollends gerecht. 34:19 (17:8) hieß es am Ende für den souveränen Tabellenführer, der damit auch im zwöflten Saisonspiel ungeschlagen blieb.

Überragende Werferin bei Halle war Jenice Funke mit 13 Treffern, davon vier verwandelte Siebenmeter. Auch Lea Gruber (7) und Sophie Lütke (6) waren vor 200 Zuschauern in Bremen treffsicher. Werder bleibt mit nur drei Punkten aus zwölf Partien Vorletzter der Tabelle. (mz/bbi)

Redaktion: Mitteldeutsche Zeitung

Eurosport zeigt die Handball Bundesliga Frauen live im Free-TV

Meilenstein in der Handball Bundesliga Frauen (HBF): Erstmalig in der Geschichte der Liga wird ein Paket von Spielen der 1. Bundesliga live im Free-TV gezeigt. Eurosport, die führende Sportplattform in Europa, strahlt jeweils freitags ausgewählte HBF-Partien aus. Möglich macht dies die Kooperation zwischen Sportdeutschland.TV und Eurosport.

Einige Wochen liefen Gespräche und Abstimmungen, jetzt ist es offiziell: Zum ersten Mal überhaupt werden in einer Saison mehrere Bundesligaspiele der HBF live im Free-TV gezeigt. Eurosport 1 überträgt zwischen Dezember und Mai ausgewählte Begegnungen jeweils am Freitagabend. Den Auftakt macht die Partie zwischen den beiden Traditionsvereinen FRISCH AUF Göppingen und TSV Bayer 04 Leverkusen am 27. Dezember um 19.30 Uhr. Die Vereinbarung wurde auf Basis der Zusammenarbeit zwischen dem HBF-Partner Sportdeutschland.TV und Eurosport geschlossen, die nun auch die Handball Bundesliga Frauen umfasst.

Christoph Wendt, Geschäftsführer der HBF: „Unser langfristiges Ziel war es immer, die Handball Bundesliga Frauen auch im frei empfangbaren Fernsehen präsentieren zu können. Die Kooperation mit einem so renommierten Sportsender wie Eurosport ist daher ein großer Meilenstein für den Handball der Frauen in Deutschland. Damit machen wir einen sehr wichtigen Schritt in der Weiterentwicklung und Professionalisierung unserer Liga.“

Derzeit strahlt Eurosport im Rahmen der Kooperation mit Sportdeutschland.TV bereits die Spiele der deutschen Frauen-Handballnationalmannschaft bei der WM in Japan im Re-Live aus.

Werner Starz, Director Product Development bei Discovery in Deutschland: „Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit der Handball Bundesliga Frauen und den Ausbau unserer Kooperation mit Sportdeutschland.TV. Wir hoffen, mit einem festen Sendeplatz am Freitagabend in der Prime-Time möglichst viele Handball-Fans zu erreichen und neue Zuschauer für den Frauen-Handball zu gewinnen. Zusammen mit der FLYERALARM Frauen Bundesliga im Fußball können wir mit der HBF jetzt quasi wöchentlich Top Frauen-Teamsport zeigen.“

Bereits seit der Saison 2016/17 zeigt Sportdeutschland.TV und dessen Ableger Handball-Deutschland.TV alle Spiele der 1. Bundesliga im Livestream. Seit Kurzem werden dabei einzelne Partien in einem TV-Standard produziert. Die nun anstehenden parallelen TV-Übertragungen auf Eurosport runden die Entwicklung in diesem Bereich ab.

Als Expertin begleitet die frühere Nationalspielerin Isabell Klein die Partien an der Seite von Kommentator Uwe Semrau. Für die aktuelle Saison 2019/20 haben Eurosport und die HBF ausgewählte Sendetermine am Freitagabend vereinbart. Folgende Spiele werden live auf Eurosport 1 ausgestrahlt:

Fr., 27.12.2019, 19:30 Uhr, EWS-Arena Göppingen:
FRISCH AUF Göppingen – TSV Bayer 04 Leverkusen

Fr., 03.01.2020, 19:30 Uhr, PHOENIX CONTACT arena Lemgo:
HSG Blomberg-Lippe – SG BBM Bietigheim

Fr., 31.01.2020, 18:00 Uhr, Ostermann-Arena Leverkusen:
TSV Bayer 04 Leverkusen – Thüringer HC

Fr., 07.02.2020, 19:30 Uhr, Neurotthalle Ketsch:
Kurpfalz Bären – HSG Bensheim/Auerbach

Fr., 06.03.2020, 21:00 Uhr, Paul Horn-Arena Tübingen:
TuS Metzingen – FRISCH AUF Göppingen

Fr., 13.03.2020, 19:30 Uhr, Riethsporthalle Erfurt:
Thüringer HC – SG BBM Bietigheim

Für April und Mai 2020 ist die TV-Übertragung weiterer Begegnungen in Planung.