Der SV UNION Halle-Neustadt freut sich bekannt zugeben, dass die Heimspiele der Wildcats auch in der Saison 2025/2026 in der SWH.arena ausgetragen werden können. Grundlage hierfür ist ein Beschluss der Mitgliederversammlung der Handball Bundesliga Frauen (HBF), die am vergangenen Wochenende tagte.

300 Plätze fehlen in der SWH.arena

Die im Juli 2014 eröffnete SWH.arena zählt zu den modernsten Spielstätten der 1. und 2. Handball Bundesliga Frauen. Sie verfügt über gegenüberliegende Tribünen, einen großzügigen VIP-Bereich, TV-gerechte Beleuchtung und eine LED-Videowand. Dennoch erfüllt die Halle aktuell nicht vollständig die Anforderungen der HBF: Es fehlen rund 300 Plätze, sodass die Zuschauerkapazität lediglich bei 1.200 und nicht bei den geforderten 1.500 Plätzen liegt. Dank der Entscheidung der HBF-Mitgliederversammlung wurde dem Verein dennoch die Möglichkeit eingeräumt, seine Heimspiele weiterhin in Halle (Saale) auszutragen. Diese Ausnahmegenehmigung ist allerdings mit Kompensationszahlungen verbunden, deren Höhe abhängig davon ist, wie viele Spiele eigentlich in einer größeren Halle hätten stattfinden müssen. Der finanzielle Aufwand bewegt sich dabei in einer Größenordnung zwischen 27.500 Euro und 35.000 Euro.

Planungen für einen Ausbau der SWH.arena laufen

„Die SWH.arena ist unser sportliches Zuhause. Hier erleben wir gemeinsam mit unseren Fans, Sponsoren und Partnern emotionale Spiele und unvergessliche Handballmomente. Deshalb war es für uns selbstverständlich, diesen Weg zu gehen und alles dafür zu tun, dass unsere Heimspiele auch künftig hier stattfinden können“, erklärt Präsident Dr. Bodo Meerheim. Um diese zusätzlichen Belastungen zu stemmen, setzt der SV UNION Halle-Neustadt auf die bewährte Solidarität und Unterstützung seiner Fans, Partner und der gesamten halleschen Gemeinschaft. Geplant sind im Laufe der Saison verschiedene Aktionen, um gemeinsam die notwendigen Mittel aufzubringen und so die Zukunft der Heimspiele in Halle (Saale) nachhaltig zu sichern. Parallel dazu laufen weiterhin die Planungen, die SWH.arena schnellstmöglich auszubauen, um die notwendigen Anforderungen der Handball Bundesliga Frauen dauerhaft zu erfüllen und die Kompensationszahlungen perspektivisch überflüssig zu machen.

„Wir wissen, dass wir uns auf den Zusammenhalt in unserer Stadt und auf unsere Fans verlassen können. Nur gemeinsam können wir dieses Ziel erreichen und auch in Zukunft Bundesliga-Handball in der SWH.arena bieten“, so Meerheim weiter. Der SV UNION Halle-Neustadt bedankt sich schon jetzt herzlich bei allen Unterstützern und freut sich auf eine weitere Saison voller Leidenschaft, Teamgeist und Zusammenhalt in Halle (Saale).