Keine Sorge: Der beliebte Eierlikör von Cheftrainerin Ines Seidler wird nicht durch eine Spirituose ersetzt. Wenn bei den Wildcats von „Whisky“ die Rede ist, geht es um Torwarttrainer Andreas Wiese – und dieser bleibt dem SV UNION Halle-Neustadt auch in der 1. Bundesliga erhalten. Der 45-Jährige, der seit 2024 im Verein ist und die Nachfolge von Thomas Müller mehr als würdig übernommen hat, verlängert seinen Vertrag um ein weiteres Jahr. Seinen Spitznamen verdankt er übrigens nicht der gleichnamigen Spirituose, sondern ist vielmehr ein Überbleibsel aus früheren Trainerzeiten.
Rückendeckung von Familie und Arbeitgeber
„Als die Anfrage vom Verein kam, ob ich auch in der 1. Liga mit an Bord bin, musste ich nicht lange überlegen. Die Arbeit mit den Torhüterinnen bereitet mir große Freude, und ich wurde von Beginn an hervorragend aufgenommen“, so Wiese. „Ines und Felix haben mir das Vertrauen gegeben, nicht nur die Torhüterinnen zu betreuen, sondern auch in Verbindung mit der Abwehr klare Absprachen zu entwickeln. Dass ich für diese Aufgabe nun auch im Oberhaus die Rückendeckung meiner Familie und meines Arbeitgebers habe, bedeutet mir sehr viel. Ich freue mich auf die neue Saison mit den Wildcats und auf die spannende Aufgabe mit dem neuen Duo im Tor Marijana Ilic und Ela Szott “ , so Andreas Wiese zu seiner Vertragsverlängerung.
Ein starkes Signal für Kontinuität und Qualität
Wiese gilt als wichtiger Baustein im Trainerteam der Wildcats. Seine akribische Arbeit und langjährige Erfahrung als ehemaliger Cheftrainer kommen nicht nur den Torhüterinnen zugute, sondern stärken das gesamte Teamgefüge. Cheftrainerin Ines Seidler betont: „Wir sind sehr glücklich, dass Andreas Wiese weiterhin Teil unseres Trainerstabs bleibt. Seine Arbeit mit unseren Torhüterinnen ist hochprofessionell und trägt Früchte – das haben die Leistungen von Sará Suba und Lara Lepschi in der abgelaufenen Saison eindrucksvoll gezeigt. Ebenso ist er ein verlässlicher Ansprechpartner im gesamten Coachingteam. Felix und ich übernehmen meist die ruhigeren Parts, während ‚Whisky‘ auch mal laut wird und mit Emotionen pusht. Diese Mischung tut uns sehr gut.“ Mit der Vertragsverlängerung setzt der SV UNION Halle-Neustadt ein klares Zeichen für Professionalität und Stabilität im Trainerstab – ein wichtiger Schritt auf dem Weg in eine erfolgreiche Erstligasaison.
Foto: Michael Vogel