Während Maksi Pallas in Mexiko City mit der kanadischen Nationalmannschaft um die WM-Qualifikation kämpfte, war Viktoria Marksteiner mit dem österreichischen Nationalteam in der Türkei gefordert. Zwei Reisen, zwei Kulturen, zwei Missionen – aber ein gemeinsames Ziel: ihr Bestes für ihr Team zu geben.
Maksi in Mexiko – Auf WM-Kurs mit Team Kanada
Für Maksi Pallas ging es hoch hinaus – und das nicht nur sportlich, sondern auch geographisch: In Mexico City spielte sie mit dem kanadischen Nationalteam ein wichtiges Qualifikationsturnier zur Weltmeisterschaft. Nach der Ankunft am Freitagabend nutzte das Team das Wochenende für erste Trainingseinheiten. Wichtig, um sich auch an die Höhenlage der mexikanischen Hauptstadt anzupassen. Untergebracht waren alle Nationen gemeinsam im Mexikanischen Olympischen Trainingszentrum, wo auch gespielt, gegessen und trainiert wird – eine inspirierende und Team nahe Atmosphäre. Am ersten Turniertag wartete gleich Puerto Rico. Das Ergebnis? 37:26 – ein Auftakt nach Maß! In den kommenden Tagen folgen die USA, Kuba und Mexiko. Je nach Ergebnis geht es am Sonntag noch um alles, denn nur Platz 1 qualifiziert sich für die WM.Ein typischer Spieltag sieht für Maksi und ihre Mitspielerinnen folgendermaßen aus: Gemeinsames Frühstück, Yoga & mentale Vorbereitung, Freizeit oder Lernen für die Studierenden, Mittagessen & Mittagsschlaf, Aktivierung & Spielvorbereitung, Spiel & gemeinsames Abendessen, Nachtroutine mit Regeneration.
Viki in der Türkei – Zwei Spiele für Rot-Weiß-Rot
Viktoria Marksteiner war mit der österreichischen Nationalmannschaft in der Türkei unterwegs. Zwei Länderspiele gegen die türkische Auswahl standen auf dem Programm, inklusive intensiver Vorbereitung und einer aufregenden Reise. Die Woche begann am Montag mit einem Teamtreffen, Anti-Doping-Vortrag, Fotoshooting, Videoanalyse und der ersten Trainingseinheit.
Am Dienstag folgten zwei fokussierte Einheiten – am Vormittag Abwehr, am Abend Angriff & Tempospiel. Der nächste Morgen wurde mit erneut mit einer sehr detaillierten Videoanalyse mit Fokus auf den Angriff der Türkei verbracht. Anschließend stand das Letzte Training vor dem Spiel auf dem Plan. Der Donnerstag brachte zunächst eine Aktivierung mit leichten explosiven Kraftübungen mit sich, danach dann das erste Spiel gegen die Türkei – ein souveräner +7-Sieg! Der Freitag war dann ein reiner Reise Tag in die Türkei: 5:30 Abfahrt zum Flughafen, dann der erste Flug nach Istanbul und der zweite weiter nach Samsun. In Samsun wurde in den Bus umgestiegen, der nach Amasya fuhr. Die Reise war länger als geplant, insgesamt hat man 14h gebraucht, da die Straße wegen Schneefall gesperrt war. Samstag wurde dann nochmal trainiert, bevor es am Sonntag in das Rückspiel in einer ausverkauften Halle ging – Gänsehautstimmung garantiert!