Der SV UNION Halle-Neustadt hat am Samstagabend sein erstes Saisonspiel in der Bundesliga verloren. Mit 34:24 (19:13) mussten sich die Wildcats dem Vizemeister Borussia Dortmund geschlagen geben. Den Hallenserinnen gehörte zwar das erste Tor in der Partie, doch war dies auch die einzige Führung im gesamten Spielverlauf. Die Mannschaft von der Saale machte sich das Leben in der Sporthalle Wellinghofen selbst schwer. Maxim Struijs erhielt frühzeitig in der Partie eine doppelte Zeitstrafe wegen Meckerns. Diese Unterzahlsituation nutzt der BVB aus und riss das Spiel schnell an sich. Bereits in der 15. Minute führten die Gastgeber mit 10:5. Im weiteren Spielverlauf kamen die Gäste aus Sachsen-Anhalt nicht noch mal zurück ins Spiel. Technische Fehler und die spielerische Leichtigkeit fehlten an diesen Samstagabend dem letztjährigen Tabellenachten. Einen positiven Moment gab es in der 21. Minute. Neuzugang Lotta Woch erzielte ihr erstes Tor in der 1. Bundesliga.

Drei Spielerinnen mit vier Toren

Im zweiten Spielabschnitt betrug der Rückstand über Weitestrecken 5-6 Tore. Die Wildcats liesen im Angriff immer wieder Chancen liegen, um das Spiel noch mal spannend zu machen. Vor 450 Zuschauern waren Cara Reuthal, Julia Niewiadomska und Vanessa Dierks mit jeweils vier Toren die erfolgreichsten Spielerinnen. Bei Dortmund überzeugte Nationalspielerin Alina Grijseels mit 8 Treffern.

Stimmen zum Spiel:

Katrin Schneider (Trainerin SV UNION Halle-Neustadt)
Wir werden jetzt nach einer Niederlage nicht den Kopf in den Sand stecken. Ich habe einige gute Dinge heute gesehen, aber auch Sachen, die wir besser machen müssen und welche wir analysieren werden.

André Fuhr (Trainer BVB Dortmund Handball)
Wenn man das erste Saisonspiel mit zehn Toren gewinnt, gibt es nicht viel zu jammern. Wir hatten gute Phasen in der Abwehr, wo wir schön gekontert haben.Ich freue mich über die Souveränität, mit der meine Mannschaft heute aufgetreten ist.

Statistik:

Gudelj, Lepschi, – Reuthal 4, Niewiadomska 4, Dierks 4, Struijs 3, Mikkelsen 3, Woch 2, Lundström 2, Tietjen 1, Gudelj 1, Fischer, Östlund, Woller, Strauchmann
Zuschauer: 450
Torhüterparaden: 13/47 (28%)
Wurfeffektivität: 24/29 (49%)
Siebenmeter: 3/4
Gegenstosstore: 0

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Foto: Borussia Dortmund