Fans und Spielerinnen erinnern sich gern an den 20. November 2021 zurück. Der Tag, als ganz überraschend das mitteldeutsche Derby mit 23:26 an den SV UNION Halle-Neustadt ging. Es war das Hinspiel zwischen den Thüringer HC und den Wildcats. Während der Sieg in Sachsen-Anhalt eine kleine Euphoriewelle ausgelöst hatte, saß der Stachel in Thüringen tief. Alle Spiele zuvor, auch die im DHB-Pokal am 02.10.2021 in der SWH.arena konnte der Favorit deutlich für sich entscheiden.

Erstes Spiel ohne Zutritts- und Zuschauerbeschränkungen

Die Favoritenrolle bleibt auch trotz des Sieges im Hinspiel am Samstagabend bei den Gästen vom Thüringer HC. Individuelle Stärke, internationale Erfahrung und schon über Jahre die Nummer eins im Frauen Handball in Mitteldeutschland. Verstecken brauchen sich die Hallenserinnen aber definitiv nicht. Mit einem Heimsieg letzte Woche im Rücken und einen guten achten Tabellenplatz wird das Team in das Derby gehen. Unterstützung soll die Mannschaft von ihren Fans in der heimischen SWH.arena bekommen. Denn pünktlich zum Derby gibt es in der Heimspielstätte keine Zuschauer- und Zutrittsbeschränkungen mehr. „Ich und die Mannschaft freuen uns auf das Derby. Wir wollen spielerisch und auch kämpferisch an die Leistung aus der Vorwoche anknüpfen, um unseren Fans ein spannendes und packendes Spiel zu präsentieren“, so Trainerin Katrin Welter. Personell gibt es keine Veränderungen im Vergleich zum Bensheim-Spiel.

Gefährliches Quartett

Der Thüringer HC kommt mit drei Spielen in Folge an die Saale gereist. Am Mittwoch gewann man am Ende dann knapp mit 22:24 beim Aufsteiger BSV Sachsen Zwickau. Vor allem das Quartett um Labrina Tsakalou, Asli Iskit, Kerstin Kündig und Anika Niederwieser sind die Leistungsträger im Verein von Herbert Müller. Das Spiel wird präsentiert von der EVH GmbH der Stadtwerke Halle. Die Unparteiischen sind Christian Hannes (Aachen) und David Hannes (Frankfurt). Einen Livestream zum Spiel gegen den Thüringer HC gibt es ab 18:40 Uhr bei Sportdeutschland.TV. Kommentiert wird dieser von Elisa Möschter und Linda Jäger.

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