So sollte der Nachmittag am 04.12.2021 nicht enden: Das JUNIORTEAM kassierte die dritte Heimniederlage gegen einen bezwingbaren Kontrahenten um den Klassenerhalt. Das 28:29 gegen den Berliner TSC tut richtig weh. Sieht man sich den Spielverlauf an, ist es angemessen zu fragen, wo sind die im Saisonverlauf bereits unter Beweis gestellten Tugenden der kompromisslosen Abwehr, der konsequenten Nutzung der Torchancen und des unbedingten Siegeswillens geblieben? Das weiß niemand besser als das Team selbst. Die Auswertung durch Trainerin Martyna Rupp und die Mädel selbst wird ehrlich und offen wie immer erfolgen. Wichtig ist, sich auf das eigene Können zu besinnen.

Schon der Spielstart verlief sehr zäh. Nach drei Minuten ein Rückstand von 0:2. Das ist noch kein Grund ins Schleudern zu geraten. Bis zum 8:8 (20.) konnte sich kein Team absetzen. Wie schon in Chemnitz verloren die Juniorcats durch Unkonzentriertheit den Spielfaden und überließen den Berlinerinnen eine 13:16-Führung zur Halbzeit. Die zweite Spielhälfte war dann ebenfalls ein Abbild des Chemnitzer Auftritts. Der TSC enteilte zwischenzeitlich auf vier Tore (22:27 /50.). Erst jetzt wurden das JUNIORTEAM dynamischer und kämpfte sich bis zum Spielende aus 28:29 heran, konnte aber die schmerzhafte Heimniederlage nicht vermeiden.

Die meisten Treffer erzielten Toni Reppe (10 !) und Julia Redder (7). Auf Seten des Berliner TSC waren Josephin Keßler (9 Tore) und Anika Mensing (7) am torgefährlichsten. Drücken wir der Mannschaft die Daumen, dass sie nach Analyse und Auswertung  die Spiele im neuen Jahr mit mentaler, physischer und spielsicherer Kraft angehen.

Die Mannschaft spielte in folgender Formation:

Thara Sieg, Anja Kreitczick; Toni Reppe (10 Tore dav. 5/6 Siebenmeter), Neira Voigt, Cora Bertram, Anne Baabbouz, Jacky Zober, Lena Smolik (2), Julia Redder (7), Leonie Rösel (1), Fabienne Welhöner (3), Isabelle Rösner (2),Hannah Wilke, Jessica Rutsch, Lucy Strauchmann (3)

Foto: Dirk Veit

Redaktion: Gerhard Dörge