Der HC Rödertal hat im DHB-Pokal überrascht: In der 2. Runde setzte sich das Team von Neu-Trainerin Maike Daniels bei Bundesligist Sachsen Zwickau durch. In einem reinen Erstliga-Duell deklassierte der Thüringer HC Konkurrent Halle-Neustadt.

Drittligist HC Rödertal hat am Samstag (02.10.2021) deutlich mit 31:23 (11:12) bei Bundesligist BSV Sachsen Zwickau gewonnen. In der ersten Hälfte war es ein umkämpftes Sachsenderby, in dem die Führung mehrfach wechselte. Zwickau ging mit einem knappen Vorsprung in die Pause.

Zwickau bricht ein – HCR verdient in der nächsten Runde

In der Schlussviertelstunde brach das Team von Trainer Norman Rentsch dann ein und Rödertal baute die Führung auf 28:22 aus (54.). Am Ende zogen die Bienen überraschend aber auch verdient in die nächste Pokalrunde ein. Isabel Wolff (13 Tore) und Julia Mauksch (sieben Treffer) führten den Außenseiter zum Triumph. Für Zwickau war Pia Adams mit sieben Toren am erfolgreichsten.

THC ohne Mühe bei den Wildcats ins Achtelfinale

SV Union Halle-Neustadt kontra Thüringer HC: So lautete das Duell in der zweiten Runde des DHB-Pokals. Am Ende wurde es eine ganz klare Sache für die Thüringerinnen, die beim Liga-Konkurrenten mit 28:18 gewannen und locker in die nächste Runde einzogen.

Vor 279 Zuschauern in der SWH.arena wurden die Fronten schnell geklärt. Beim 2:2 in der vierten Minute konnten die Hallenserinnen noch einmal ausgleichen, dann zogen die Thüringerinnen davon. Nach einer Viertelstunde hatten sie bereits einen Vier-Tore-Vorsprung (8:4) herausgearbeitet, zur Pause hieß es 16:11 für die Mannschaft von Herbert Müller.

Nach dem Wechsel war das heimische Team von Trainerin Katrin Welter zwar um Resultatsverbesserung bemüht, doch dem starken Auftritt des THC hatten die Wildcats schließlich nichts mehr entgegenzusetzen. Gegen die stabile Abwehr der Gäste fanden die Gastgeberinnen kaum eine Lücke und leisteten sich auch zu viele technische Fehler. Torfrau Rinka Duijndam mit zwölf Paraden, Dominika Zachova mit sieben Toren und Lydia Jakubisova (5) leisteten den größten Beitrag zum souveränen Einzug der Thüringerinnen in das Achtelfinale.

Quelle: Mitteldeutscher Rundfunk