Die Mannschaft fuhr am letzten Samstag nach Magdeburg und war Gast beim Post SV Magdeburg. Diese Mannschaft war im letzten Jahr, durch die Berechnung nach dem norwegische Modell auf Platz 5 gelandet. Deswegen waren wir gewarnt und wollten konzentriert ins Spiel gehen.

Das gelang uns eigentlich ganz gut und wir konnten mehrere Angriffe von Magdeburg abwenden. Selbst konnten wir öfters Konter laufen, diese wir aber nicht nutzen konnten. Darum kippte die Konzentration in Nervosität und das führte zu schnellen unvorbereiteten Abschlüssen. Magdeburg zog ziemlich schnell auf fünf Tore davon, welchen wir die ganze Zeit hinterher laufen mussten. Unsere guten Angriffshandlungen wurden nicht belohnt und wir scheiterten ein ums andere Mal an der Torhüterin oder wie gegen SV Anhalt Bernburg am Pfosten. Nur durch eine Stabilität in der Abwehr konnten wir den Halbzeitstand gering halten und mit 15:13 in die Kabine gehen.

Geduldt lautet das Schlüsselwort

Die Mädels wurden nochmal motiviert und auf gefordert, geduldiger zu spielen. Nicht zu schnell in die Abschlüsse zu gehen. Das wurde nur teilweise umgesetzt und die erfahrenen Spielerinnen von Magdeburg nutzen dies perfekt aus. Auch die eine oder andere Schiedsrichterentscheidung brachte etwas Unruhe rein was definitiv unseren Spielfluss etwas durcheinander brachte. Da müssen wir noch abgeklärter werden und uns besser auf uns konzentrieren. Wir haben aber bis zur letzten Sekunde gekämpft und Vollgas gegeben, bei einer besseren Chancenverwertung wäre definitiv mehr drinnen gewesen. Beide Trainer waren sich einig, dass es ein Spiel auf Augenhöhe war und nur die Torhüterposition der ausschlaggebende Punkt war.

Nur nach zwei Spielen kann man sagen, dass die Entscheidung, in der Sachsen Anhalt Liga Frauen zu spielen, völlig richtig war. Hier werden die jungen Spielerinnen optimal gefördert und lernen auch mit solchen Spielen umzugehen. Der Klassenerhalt ist immer noch im Auge und kann nächste Woche gegen Oebisfelde, weiter verfolgt werden.