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Spitzenspiel zum Abschluß der Hinrunde für die Wildcats in Zwickau

Am letzten Spieltag der Hinrunde hat der Spielplan noch mal eine besondere Partie parat. Es ist nicht nur das Topspiel des 15. Spieltags der 2. Handball Bundesliga, sondern mittlerweile ein echter Klassiker. Der Tabellenführer vom SV UNION Halle-Neustadt muss im Ostderby beim Tabellendritten BSV Sachsen Zwickau antreten. Beider Vereine kennen sich durch zahlreiche Pflichtspiele und Freundschaftsspiele in- und auswendig. Trotzdem wird der Kader der Wildcats, welcher in Zwickau aufläuft eine Überraschung werden. „Mehrere Spielerinnen haben bereits seit einigen Wochen Blessuren und sind gesundheitlich angeschlagen, da entscheidet oft der Tageszustand, ob ein Einsatz möglich ist oder nicht“, so Pressesprecher Marcel Gohlke.

Unterstützung bekommt das Team von Tanja Logvin definitiv von den Rängen. An die 100 Fans werden mit nach Zwickau reisen, um den Tabellenführer beim schweren Auswärtsspiel zu unterstützen. In Sachsen erwartet den Hallenserinnen ein heißer Tanz. Der Gastgeber führt mit im Schnitt über 600 Zuschauern die Statistik in der 2. Bundesliga an. Für eine Spielerin der Wildcats wird das Derby in der Muldestadt was Besonderes. Julia Redder präsentierte sich zuletzt im Spiel gegen den TVB Wuppertal in guter Verfassung und hatte noch in letzter Saison das Trikot des BSV Sachsen Zwickau getragen. „Ein Derby hat immer eigene Gesetze aber wir wollen das Spiel als Team gewinnen“, so Julia Redder. Für die Rückraumspielerin stand neben der Vorbereitung auf das Ostderby auch der normale Uni-Alltag auf dem Programm. Die 21-Jährige studiert an der Martin-Luther-Universität Lehramt für Sekundarschulen und hat am Freitag ihre erste Prüfung geschrieben.

Für das Spitzenspiel hat der Deutsche Handballbund auch zwei erfahrene Schiedsrichter angesetzt. Martin Thöne und Marijo Zupanovic aus Berlin leiteten bisher über 500 Bundesligaspiele. Anwurf in der Sporthalle Neuplanitz (Dortmunder Straße) ist um 17:00 Uhr.

Liveticker zum Spiel

Fotos: Eckardt Schulz + Detlev Keller