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Bilder vom letzten Heimspiel gegen Blomberg sind online

Es gibt wieder zahlreiche Fotos zum bestaunen. Michael Vogel hat den letzten Heimsieg gegen die HSG Blomberg-Lippe in Bildern festgehalten.

Zu den Fotos geht es hier

Derby gegen Zwickau findet am 23. März um 19:30 Uhr statt

Das Derby gegen BSV Sachsen Zwickau wurde von der spielleitenden Stelle der Handball Bundesliga Frauen neu angesetzt. Am 23. März 2022 um 19:30 Uhr empfangen die Wildcats in der heimischen SWH.arena den Aufsteiger aus Zwickau. Ursprünglich sollte die Bundesligapartie am 05. Februar ausgetragen werden. Mehrere COVID-19-Infektionen bei den Gästen aus Sachsen ließen eine Austragung des Spiels nicht zu.

Die Wildcats haben somit erneut eine englische Woche und müssen innerhalb von sieben Tagen drei Spiele absolvieren. Am 20. März empfängt man zu Hause Borussia Dortmund und am 26. März reist das Team von Katrin Welter zur HSG Bad Wildungen Vipers.

“36 Gegentore deutlich zu viel” – Wildcats haben keine Chance beim Tabellenführer

Eine deutliche 36:20 – Auswärtsniederlage mussten die Wildcats beim Rückrundenauftakt hinnehmen. Beim ungeschlagenen Tabellenführer der SG BBM Bietigheim hatten die Hallenserinnen keine Chance. Schon zur Halbzeit beim Stand von 19:10 war das Spiel entschieden. Erfolgreichste Spielerin beim SV UNION Halle-Neustadt war Helena Mikkelsen mit 9 Toren. Beim Gastgeber konnte Veronika Mala mit 8 Treffern überzeugen.

Überraschung bleibt aus

Die Hoffnung auf eine ähnlich enge Partie wie im Hinspiel war schon nach 13 Minuten erledigt. Frühzeitig lagen die Wildcats bereits mit 10:4 im Hintertreffen. Bietigheim wirkte deutlich eingespielter als noch im Hinspiel und auch der Überraschungseffekt, welchen sich die Hallenserinnen im Saisonverlauf erarbeitet haben war verpufft. Vor allem Veronika Mala und Trine Jensen Ostergaard bekamen die Wildcats nicht in den Griff. „Wir haben uns zu viele technische Fehler geleistet und uns unvorbereitet Würfe genommen. Auch wenn es für uns das leichteste Spiel war, weil keiner von uns was erwartet hat, sind mir 36 Gegentore deutlich zu viel. Wir haben auch hier viel Dinge mitgenommen, die wir in den nächsten Spielen besser machen müssen“, so Trainerin Katrin Welter von den Wildcats.

75 % Wurfeffektivität bei Bietigheim – 44 % bei den Wildcats

Der Ligaprimus ließ auch im weiteren Spielverlauf nicht die Zügel schleifen. Fast alle Spielerinnen von Trainer Markus Gaugisch konnten sich in die Torschützenliste eintragen. „Im Gegensatz zum Hinspiel hatten wir gleich den richtigen Drive im Spiel. Wir haben das richtige Mittel gegen diese aktive Abwehr von Union gefunden und haben das Spiel dann mit Spaß bestritten“, so der Trainer der SG BBM Bietigheim. Katrin Welter nutzte das Spiel, um allen Spielerinnen Einsatzzeiten zu geben, um Erfahrung gegen eine internationale Spitzenmannschaft zu sammeln. Im zweiten Spielabschnitt konnten die Wildcats zwar noch mal auf 21:15 in der 37. Minute verkürzen. Produzierten dann aber wieder unvorbereitet Torabschlüsse was zu schnellen Tempogegenstößen von Bietigheim führte. Insgesamt überzeugte der Gastgeber mit einer starken Wurfeffektivität. Bei 48 Torversuchen landeten 36 Bälle im Tor der Hallenserinnen. Das sind 75 %.  Zum Vergleich bei den Wildcats war der Torabschluss nur bei 44 % der Versuche erfolgreich.

Das nächste Spiel der Wildcats findet am 26.02.2022 um 19:00 Uhr in der SWH.arena statt. Zu Gast ist dann der Buxtehuder SV.

Die Wildcats in Bietigheim:

Gudelj, Lepschi, – Mikkelsen 9, Redder 3, Madsen 2, Niewiadomska 2, Dierks 2, Nukovic 1, Gruber 1, Dietz, Tietjen, Smolik, Nowak, Gudelj

Zuschauer: 302

Schiedsrichter: Lucas Hellbusch / Darnel Jansen

Das Spiel in Bietigheim im Re-Live bei Sportdeutschland.de

Bietigheim, Deutschland 9. Februar 2022:
HBF – 21/22 – SG BBM Bietigheim – SV Union Halle-Neustadt
v.li. Lea Gruber (SV Union Halle-Neustadt), Karolina Kudlacz-Gloc (Bietigheim)

Wildcats starten beim Ligaprimus in die Rückrunde

Rückrundenstart für die Wildcats am Mittwochabend beim ungeschlagenen Tabellenführer SG BBM Bietigheim. Um 10:00 Uhr setzt sich der Bus in Richtung Sporthalle am Viadukt in Bewegung. 436 Kilometer müssen die Hallenserinnen hinter sich bringen. Der Gastgeber, welcher auch auf internationaler Bühne ungeschlagen ist, hat jede Position doppelt mit erfahrenen Spielerinnen besetzt und geht dadurch als absoluter Favorit in das Spiel. An die Bundesligapartie am 2. Spieltag können sich die Wildcats und Fans noch gut erinnern. Dort haben die Gäste aus Sachsen-Anhalt an einer Überraschung geschnuppert. Bis zur 43. Minute beim Spielstand von 19:19 hielten die Saalestädterinnen gegen den großen Favoriten dagegen. Am Ende stand eine 22:27-Niederlage auf dem Spielprotokoll mit der man im halleschen Lager gut leben konnte. „Wir haben mit unserer Spielweise in dieser Saison schon öfters positive Akzente gesetzt. Das wollen wir auch in Bietigheim umsetzen und ein ähnliches gutes Spiel abliefern wie in der Hinrunde“, so eine motivierte Katrin Welter.

Ohne vier Spielerinnen nach Bietigheim

Beste Torschützin im Team der Hallenserinnen war damals Lea Gruber. Die Rückraumspielerin, welche heute auch ihren 25. Geburtstag feiert, könnte sich mit einem Überraschungserfolg das größte Geburtstagsgeschenk machen. Nicht im Kader für das Bundesligaspiel beim Tabellenführer stehen Cecilie Woller (Knieverletzung), Simone Spur Petersen (Knieverletzung) und Swantje Heimburg (Fußverletzung). Geleitet wird das Spiel von Darnel Jansen und Lucas Hellbusch, welche bereits das vierte Pflichtspiel der Wildcats in dieser Saison pfeifen.

Das Spiel am Mittwochabend in Bietigheim wird wieder LIVE ab ca. 18:45 Uhr bei Sportdeutschland.TV übertragen.

HBF kompakt: Metzingen festigt Rang drei, Bad Wildungen verlässt das Tabellenende

Das Spitzenduo der HBF konnte sich unter der Woche in der Liga schadlos halten und am Wochenende auch international jubeln. Borussia Dortmund steht trotz der Niederlage bei Vorjahresfinalist Brest Bretagne im Achtelfinale der EHF Champions League, die SG BBM Bietigheim ist in der EHF European League weiterhin verlustpunktfreier Tabellenführer. In der Liga kassierte der Thüringer HC im Kampf um die Spitzenplätze einen Rückschlag, Bad Wildungen reichte die Rote Laterne an die HL Buchholz 08-Rosengarten weiter.

Die TuS Metzingen hat den dritten Rang mit einem 31:25 (17:13) über die HL Buchholz 08-Rosengarten gefestigt. “Wir hatten Schwierigkeiten zu Beginn der Partie, haben uns dann aber Stück für Stück rein gekämpft. Die knappe Führung der Halbzeit haben wir dann im zweiten Durchgang ausgebaut und uns eine deutliche Führung erspielt. Leider haben wir Mitte der zweiten Halbzeit etwas nachgelassen und Rosengarten hat auf vier Tore verkürzt. Am Ende ist der Heimsieg sicherlich verdient, auch wenn wir es etwas zu spannend gemacht haben”, sagte Metzingens Linksaußen Dagmara Nocun. Luchse-Trainer Dubravko Prelcec resümierte: “Wir sind zunächst gut ins Spiel gekommen, aber das Niveau konnten wir aufgrund der vielen Zeitstrafen nicht halten. Loben möchte ich dennoch die gesamte Mannschaft, die bis zum Abpfiff aufopferungsvoll gekämpft hat.”

Mittlerweile fünf Pluspunkte Rückstand auf Rang drei haben der SV Union Halle-Neustadt, dessen Heimspiel gegen Zwickau coronabedingt abgesagt wurde, wie auch der Thüringer HC, der bei der HSG Bensheim/Auerbach mit33:34 (17:16) verlor. “Der Sieg und die zwei Punkte waren ganz wichtig.
Wir haben uns das verdient, weil wir sie unbedingt wollten und heute alles dafür investiert haben. Es hat nicht alles geklappt, das ist normal, aber wir haben uns die wirklich erkämpft”, bilanzierte die glückliche Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm nach dem Spiel. THC-Coach Herbert Müller räumte ein: “Das Spiel hat von Kampf und Spannung gelebt. Bensheim hat gefightet bis zum Umfallen, hat uns auch nie nur einen Millimeter Platz gelassen. Und ich denke genau dieses ein bisschen mehr ackern in der Abwehr war der entscheidende Unterschied.”

Die Flames kletterten auf Rang sieben und sind nur noch einen Pluspunkt hinter dem Buxtehuder SV, der sein Heimspiel gegen den VfL Oldenburg nicht austragen konnte. Auch Neckarsulm wird erst am Mittwoch in Dortmund spielen. Die HSG Blomberg-Lippe verlor unter der Woche mit 24:27 (12:15) gegen die SG BBM Bietigheim. Doch die Ergebnisse der Konkurrenz konnte Bayer Leverkusen nicht zu einem großen Sprung in der Tabelle nutzen. Im Heimspiel gegen die HSG Bad Wildungen Vipers kamen die Werkselfen am Ende nicht über ein 26:26 (14:13) hinaus. Die Gäste aus Nordhessen reichten durch die Punkteteilung die Rote Laterne an Buchholz 08-Rosengarten weiter, Leverkusen hat ebenso neun Pluspunkte wie die Teams auf den Positionen 8 bis 10. “Wir sind überhaupt nicht ins Spiel gekommen und es herrschte Unsicherheit überall. Dann haben wir uns reingekämpft und lagen zur Halbzeit sogar in Führung. Die Vipers kamen aber zurück ins Spiel und haben viel besser gespielt, als es der Tabellenplatz aussagt. Wir können mit dem Punkt sehr zufrieden sein”, so Elfencoach Johan Petersson und Vipers-Trainerin Tessa Bremmer betonte: “Ich hätte mir während des Spiels vielleicht mehr als einen Punkt erhofft, doch Leverkusen kam immer wieder zurück. Am Ende sind wir zufrieden, zumal wir bisher nicht allzu viele Punkte geholt haben. Beide Mannschaften haben ein tolles Spiel gemacht.”

In der EHF Champions League musste der mit einer Rumpfmannschaft angetretene Meister Borussia Dortmund sich bei Vorjahresfinalist Brest Bretagne Handball mit 25:31 (10:17) geschlagen geben. “Das Ergebnis war ok, unsere Leistung nicht. Das war eines unserer schlechteren Champions-League-Spiele. Schade, denn die Arena war mit 3000 Fans gut besucht. Wir hatten insgesamt 20 technische Fehler, sechsmal sind wir frei vor dem Tor gescheitert, haben fünf Abpraller nicht bekommen”, ärgerte sich Dortmund-Coach Andre Fuhr. Als bereits feststehender Sechster der Gruppe A geht es im Achtelfinale gegen den Dritten der Gruppe B. Dort liegt derzeit das französische Topteam Metz, gleichauf mit dem Titelverteidiger Vipers Kristiansand auf Rang 2.

In der EHF European League hielt sich die SG BBM Bietigheim weiter schadlos. Bei MKS Zaglebie Lubin siegte der Pokalsieger mit 33:21 (19:8) souverän und führt damit die Gruppe B klar an. “Aufgrund der derzeit hohen Belastung konnte man mit dieser tollen und konzentrierten Leistung vor allem in der ersten Halbzeit nicht rechnen. Wir hatten immer die Kontrolle über das Spiel. Meine Spielerinnen haben das heute hervorragend gemacht. Jetzt steht uns am kommenden Samstag im Europapokal zuhause gegen Nantes ein Endspiel um Platz eins in der Gruppe bevor”, so Bietigheims Cheftrainer Markus Gaugisch.

UNION-Nachwuchs bei DHB-Sichtung in Kienbaum

Vier Spielerinnen des SV UNION Halle-Neustadt waren in den letzten Tagen bei der DHB-Sichtung in Kienbaum. Sophie Klopp, Emma Pauline Kosak, Helene Mende und Emma Kleine vom Jahrgang 2007 vertraten unseren Verein beim Deutschen Handballbund. Herzlichen Glückwunsch für diesen ersten Erfolg.

“Die Mädels haben nach der Trainingspause richtig Lust auf Handball” – Juniorteam startet wieder in die 3. Liga

Aufgeregt und ungeduldig warteten die Spielerinnen des Juniorteams am Donnerstagabend auf die erlösende Nachricht. Der PCR-Pooltest ist negativ und es kann wieder losgehen. „Die Einstellung und die Einsatzbereitschaft im Team stimmt. Die Mädels haben nach der Trainingspause richtig Lust auf Handball“, so Trainerin Martyna Rupp. Die letzten zwei Wochen liefen für das Juniorteam alles andere als optimal. Nachdem Auswärtsspiel beim Frankfurter HC gab es im Team mehrere positive COVID-19-Infektionen. Durch Quarantäne- und Sicherheitsmaßnahmen wurde das Training komplett eingestellt. Erst am Donnerstagabend nach einer PCR-Testung der gesamten Mannschaft gab es grünes Licht für den Trainingsstart und zur Spielvorbereitung.

Wichtige Spiele für das Juniorteam

Für das Juniorteam des SV UNION Halle-Neustadt beginnt eine ganz entscheidende Phase der Saison. Auch wenn noch neun Spiele in der Hauptrunde der 3. Liga bis Ende März gespielt werden müssen, stehen jetzt Partien an, welche für den Klassenerhalt entscheidend sein können. Die Tabellensituation ist einfach erklärt. Belegt das Team von Martyna Rupp am Ende der Hauptrunde Platz sechs, ist der Klassenerhalt frühzeitig gesichert. Eine schlechtere Tabellenplatzierung bedeutet das Juniorteam muss in eine Abstiegsrunde. Die in der Vorrunde gegen einen direkten Gegner erzielten Punkte werden dabei mitgenommen. Spiele wie am Samstagabend gegen Pfeffersport Berlin sind daher doppelt wichtig. Es ist das Aufeinandertreffen von Tabellennachbarn.

Kein Vergleich zum Sieg in der Hinrunde

„Auch wenn wir das Hinspiel mit 9 Toren gewonnen haben, dürfen wir uns nicht in Sicherheit fühlen. Wir haben damals das Spiel durch unsere Athletik gewonnen. Durch die Coronasituation haben wir jetzt andere Voraussetzung und ich erwarte einen anderen Spielverlauf als noch in der Hinrunde“, so die Trainerin. Personell stehen neben Christin Karl (Knieverletzung) auch Neira Voigt aus beruflichen Gründen nicht zur Verfügung. Co-Trainer Christopher Grabowski kann ebenfalls nicht mitreisen. Zur Unterstützung auf der Bank fährt Patricia Puskasova mit in die Bundeshauptstadt.

Anwurf in der Sporthalle Elinor-Ostrom-Schule ist am Samstagabend um 18:30 Uhr. Sprungwurf.TV überträgt das Spiel für 4,99 Euro (Einzelticket) live aus Berlin.

Fotos: Dirk Veit