Zu Ehren und zur Würdigung der Verdienste um den langjährigen Vereinsvorsitzenden Heinrich Horn gilt das dritte Gedächtnisturnier in der Vorbereitung auf die Saison 2014/15, das am 9. und 10. August in der Melsunger Stadtsporthalle ausgetragen wird. Neben der gastgebenden SG 09 Kirchhof treten sieben weitere Mannschaften gegeneinander an. Es kommen der Erstligist, die HSG Blomberg/Lippe, der holländische Erstligist Quintus Handbal, aus der 2. Bundesliga der BVB Dortmund, der SV Union Halle Neustadt und die HSG Bensheim/Auerbach sowie die beiden Drittligisten SG Kleenheim und die HSG Sulzbach/Leidersbach. Tolle Mannschaften kämpfen bei dem nordhessischen Traditionsverein um den Heinrich Horn-Pokal, testen ihre Mannschaften, entwickeln Strategien, die sie später, ab dem 6. September im Saisonverlauf umsetzen sollen.

Zwischen den Turnierspielen gibt es am Samstagabend um 19.00 h den beliebten Wettbewerb: „Die Siebenmeterkillerin“. „Wir stellen gern die Torfrauen in den Mittelpunkt“, so die Turnierleitung mit Udo Horn, Herbert Kühlborn, Berthold Denk und Karl-Martin Hartung.  Auch der SG-Pionier Heinrich Horn war selbst 30 Jahre Torwart im Kirchhof-Trikot! Die HSG Blomberg/Lippe tritt mit ihrem Torfrauentrio Lorena Jackstadt, Anna Monz und Isabell Roch an, Jenny Weste und Mandy Burrekers tragen das Torwarttrikot beim BVB Dortmund, die Wildcats haben mit Patrycja Mikszto einen echten „Hingucker“ zwischen den Pfosten, ihr zur Seite stehen Anne Voigt und Maria Friedrichs. Die Torfrauen der HSG Bensheim/Auerbach heißen Pauline Radke, Melanie Veith und Clara Bohneberg. Die HSG Kleenheim reist mit ihrer spektakulären Neuverpflichtung Lydia Sölva (vorher Mainz 05) an, ihr zur Seite stehen Selina Berger und Lara Müller, bei Quintus Handbal stehen Marieke van der Wal und Laura Govaarts im Tor und Marion Fenn und Tina Schneider bei der HSG Sulzbach/Leidersbach. Im Blickpunkt bei der SG 09 Kirchhof, die junge Keeperin Karina Morf, ihre neue Kollegin Anežka Zuzánková ist noch nicht spielberechtigt, daher wird 09-Jugendtorfrau Johanna Ludwig mit dabei sein. Die Kirchhof-Kapitänin Cristina Mihai spricht von einem spannenden Spektakel und die junge Christin Kühlborn ist stolz, dass sie zum dritten Mal das Heinrich Horn-Turnier spielt. Sie eifert ihrem verstorbenen Opa Heinrich betreffend der Vereinstreue nach. Die Spielerin mit der Rückennummer 10 ist seit 1994 Vereinsmitglied, spielt seit ihrem 5. Lebensjahr Handball und ist bis 2017 vertraglich gebunden.

Handball am laufenden Band erwartet also die nordhessischen Handballfans, beginnend am Samstagmorgen um 11.00 h mit der Begegnung SV Union Halle Neustadt gegen die neu formierte Mannschaft von Kirchhofs Cheftrainer Markus Berchten. Viele Augenpaare werden dann auf den Neuzugang der Wildcats, auf Swantje Heimburg schauen. Sie trug zuvor zwei Jahre das Kirchhof-Trikot und eine Nachfolgerin für die rechte Außenbahn sucht Grün-Weiß noch immer. Dennoch ist Trainer Berchten mit seinem Kader mehr als zufrieden. „Wir müssen uns jetzt spielerisch, aber auch menschlich finden, den ersten Härtetest nehmen wir an und wollen gegen die starken Gegner mit einem engagierten und kämpferischen Auftritt beginnen“, so der zuversichtliche Nachfolger von Gernot Weiss.

Die Finalspiele sind am Sonntagvormittag ab 12.40 h angesetzt, das Finale wird um 15.25 h angepfiffen. Die Schiedsrichtergespanne Andreas Jakob/Maik Kuss, David Grosse/Sven Kreuz und Frederic Linker/Sascha Schmidt leiten die 16 Spiele, der Sekretär/Zeitnehmertisch wird von der SG 09 Kirchhof besetzt. Die Turnierfavoriten sind die HSG Blomberg/Lippe mit ihrem Trainer-Urgestein André Fuhr und der BVB Dortmund. Hier hat Ildikó Barna Alice Vogler abgelöst.  Viele ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer sind im Einsatz, „Wir wollen ein guter Gastgeber sein und wir wünschen uns spannende und verletzungsfreie Spiele“, so Renate Denk. Stars und Sternchen, Oldies und Youngster kommen in die Stadtsporthalle, die Jüngste wird sicherlich Leni Denk sein, sie ist gerade 15 Monate jung, die Urenkelin von Heinrich Horn und so scheint Kirchhof ohne Nachwuchssorgen in die Zukunft blicken zu können!

Quelle: www.hbf-info.de