Es ist das erwartet schwere Spiel beim noch um einen Aufstiegsplatz kämpfenden Tabellendritten gewesen, zweimal gut zehn torlose Minuten besiegelten die 24:29 (12:15) Niederlage der HSG Hannover-Badenstedt beim Tabellendritten SV Union Halle-Neustadt.

Bereits der Auftakt in Halle war schlecht für die JUNGEN WILDEN, Halles Keeperin  Anica Gudelj kaufte der HSG die Würfe gleich im Dutzend ab. Der erste Badenstedter Treffer zum 1:3 durch Saskia Rast fiel per Strafwurf erst in der 10. Spielminute, dass erste Tor aus dem Feld erzielte Jana Pollmer sogar erst nach 12 Minuten. Pollmer und Bogna Dybul übernahmen bei der HSG zunächst einen Großteil der Vollstreckungsaufgaben, die HSG biss sich aber ins Spiel und blieb bis zur Pause in Reichweite.

Und Badenstedt  setzte in der zweiten Halbzeit erfolgreich nach, Jana Pollmer gelangen die Ausgleichstreffer zum 18:18 wie zum 19:19 (41.), die HSG kratzte im Anschluss aber zu wenig am Lack der Hallenserinnen. Nach dem Doppelschlag von Jaqueline und Stefanie Hummels zum 22:19 (44.) für Halle konnten Jana Pollmer und Saskia Rast noch einmal für den 21:22 Anschluss sorgen (45.), dann war erneut Torflaute bei der HSG angesagt. Als Jana Pollmer zum 22:27 (56.) endlich wieder einmal für Zählbares auf der Anzeigetafel sorgen konnte, waren die Punkte schon sicher bei den Gastgeberinnen verbucht.

„Wir hatten heute sicherlich ein Problem das Tor zu treffen, aus dem Ruckraum waren wir längst nicht so erfolgreich wie bei den letzten Partien.  Ärgerlich ist die Niederlage dadurch, dass wir uns nach unserer guten Aufholjagd und den Ausgleichstreffern gegen einen routiniert auftretenden Gegner in der Schlussphase nicht mehr durchsetzen konnten“, vermisste Trainer Roland Friebe bei seinem Team ein wenig die Abgeklärtheit.

Zwei Punkte Differenz zu den Abstiegsplätzen sind  für die HSG kein Ruhekissen, im Duell mit dem ebenfalls abstiegsbedrohten SV Werder Bremen am 30. April in der Salzwegarena  wird dringend ein Sieg gebraucht.

Quelle:Homepage Junge Wilde