Die Wildcats nehmen mit einem Remis gegen Absteiger TSG Ober-Eschbach von der Spielstätte Universitätssporthalle Abschied. Im August ziehen sie um in die Erdgas Sportarena.

Für die Zweitliga-Handballerinnen von Union Halle-Neustadt ist am Sonnabend ein Stück Geschichte zu Ende gegangen. Letztmals bestritten die Wildcats nach mehr als zwei Jahrzehnten ein Punktspiel in der Universitätssporthalle. Im August ziehen sie um in die Erdgas Sportarena.

Der äußere Rahmen hätte kaum besser sein können. Noch einmal kamen 600 Zuschauer in die Arena in der Selkestraße, um den Abschied der Wildcats aus der Halle und aus der Saison mitzuerleben. Dass es gegen die als Absteiger feststehende TSG Ober-Eschbach nur zu einem 26:26 (15:15) reichte, konnte der Stimmung keinen Abbruch tun, denn der Klassenerhalt war dem Team von Trainerin Bianka Eckardt lange sicher.

„Bei meiner Mannschaft war die Luft etwas heraus. Vor allem mit der Defensivarbeit war ich in den ersten 45 Minuten gar nicht zufrieden. Wenigstens sind wir in der Rückrunde daheim ungeschlagen geblieben“, meinte Eckardt.

Die Gastgeberinnen fanden nur schwer in das Spiel und kamen erst in der 23. Minute beim 12:11 zu ihrer ersten Führung. Auch in der zweiten Halbzeit mussten sie permanent einem Rückstand hinterherlaufen, ehe Anne Michel mit ihrem Treffer zum 26:25 (56.) doch noch die Siegchance eröffnete. Doch in den folgenden drei Angriffen gelang Halle kein zählbarer Erfolg. Im Gegenteil, fünf Sekunden vor dem Ende erzielte Ober-Eschbachs Petronela Kovacikova mit ihrem neunten Treffer den Ausgleich zum 26:26.

Union: Mikszto, Voigt, Friedrichs; Dietz, J. Hummel 3, St. Hummel 3, Möschter, Kracht, Michel 2, Jäger 3/1, Uhlig 5/1, Bolze 2, Stuparicova 8/3, Rupp

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung von Karl Ebert