Wildcats - 1. Bundesliga

Gudelj-Schwestern verlassen die Wildcats und die Handball Bundesliga Frauen

Für diesen Abgang hätte man viele Überschriften finden können. Mit Anica Gudelj verlässt nicht nur eine herausragende Torfrau, sondern auch eine Sympathieträgerin und Vorbild den SV UNION Halle-Neustadt. Keine andere Spielerin war in den letzten Jahren so oft an dem Erfolg der Wildcats beteiligt wie die Schlussfrau der Hallenserinnen. „Ich habe jetzt noch mal die Chance, in der Karriere einen Schritt weiterzugehen. Auch wenn Halle ein Verein ist, der den richtigen Weg geht, geht es für mich persönlich zu langsam. Ich habe mich die fast sieben Jahre hier sehr wohlgefühlt und werde viel vermissen. Durch das familiäre Umfeld, die Fans und deren Atmosphäre zu den Heimspielen ist mir der Schritt, die Wildcats zu verlassen, sehr schwergefallen. Ich brauche jetzt aber eine neue Herausforderung.”, so Anica Gudelj.

Spannendes Projekt in Rumänien

Die Kroatin wechselt zur neuen Saison zum rumänischen Club CSM Corona Brasov. Aktuell spielt die Mannschaft noch in der zweiten Liga, aber ein Aufstieg steht kurz bevor. Allein das letzte Heimspiel gewann CSM Corona Brasov mit 62:12 (30:4) und dominiert die Liga deutlich. Die Clubverantwortlichen stellen für die nächste Saison eine international stark besetze Mannschaft zusammen, wo nun auch Anica Gudelj eine tragende Säule sein soll.

Oktober 2016 als schnelle Lösung nach Halle gekommen

Vizepräsident Thomas Wagner kann sich noch gut an die Verpflichtung von Anica Gudelj erinnern. Für die damalige Torhüterin Nataliya Gaiovych bekam der Verein im Oktober 2016 keine Spielberechtigung. Daher musste man mitten in der laufenden Saison eine Torhüterin finden. „Anica war die erste Verpflichtung, an der ich vor nunmehr 7 Jahren aktiv mitwirken durfte. Damals hat niemand von uns absehen können, welche Entwicklung unsere heutige Nummer eins im Tor nehmen wird und das menschlich wie auch sportlich. Mit viel Ehrgeiz und Entschlossenheit bewerkstelligte Anica die Herausforderung der ersten und zweiten Bundesliga. Dazu lernte sie im Eilzugtempo die deutsche Sprache und studierte im Fernstudium Wirtschaftswissenschaften. Neben dem Handballspielen arbeitete sie zuletzt bei unserem Partner, der Saalesparkasse. Für mich ist dies alles sehr beeindruckend”.

Beste Torhüterin der Handball Bundesliga Frauen

Aktuell ist Anica Gudelj mit 123 Paraden die beste Torfrau der Handball Bundesliga Frauen. „Mir wäre es lieber, wenn die Mannschaft besser in der Tabelle stehen würde, als dass ich dieses Ranking anführe. Ehrlich gesagt schaue ich auch gar nicht auf diesen Wert. Thommy (Thomas Müller) ist unser Statistikmann und perfekt im Umgang mit Zahlen. Er erzählt es mir dann immer, wenn ich nach dem Spieltag diese Statistik anführe.”, so die Torhüterin. Fragt man sie nach ihren schönsten Momenten, denkt sie gerne an die Teilnahme beim OLYMP Final Four oder den ersten Aufstieg mit den Wildcats zurück.

Marija Gudelj geht in die Heimat und wartet auf Angebote

Neben der Torhüterin wird auch Schwester Marija Gudelj die Wildcats verlassen. Nach drei Jahren zieht es die Flügelspielerin in Richtung Süden. „Ich hatte eine schöne Zeit hier in Halle mit einem guten Verein, tollen Leuten und begeisternden Fans. Sportlich denke ich, hat der Verein mehr Potenzial als der derzeitige Tabellenstand. Ich werde zurück in die Heimat gehen und wenn ich ein gutes Angebot bekomme, kann ich mir auch vorstellen, weiter Handball zu spielen“, so Marija Gudelj. „Die beiden Schwestern werden im Team der Wildcats eine große Lücke reißen, die schwer zu füllen sein wird. Wir wünschen Anica und Marija auf Ihrem zukünftigen Weg alles erdenklich Gute, bedanken uns für die Zeit mit Leidenschaft und freuen uns auf die verbleibenden Monate in unserem Team. Danke. “, so Vizepräsident Thomas Wagner.

Foto: Michael Vogel

Judith Tietjen geht ihren nächsten Schritt und wechselt zur HSG Blomberg-Lippe

Der SV UNION Halle-Neustadt muss den ersten Abgang zur Saison 2023/2024 verkraften. Judith Tietjen verlässt die Saalestädterinnen in Richtung Ligakonkurrent HSG Blomberg-Lippe. Sportdirektor Jan-Henning Himborn hätte die 20-jährige Rechtsaußen gerne auch kommendes Jahr bei den Wildcats gesehen und hatte ihr eine Vertragsverlängerung angeboten. „Ich bedauere den Abgang von Judith. Wir hätten sie gerne weiter bei der sportlichen Entwicklung begleitet und sie vom Weg der Wildcats überzeugt. Die letzten zwei Jahre hat Judith bewiesen, dass sie in der 1. Bundesliga angekommen ist. Innerhalb der kurzen Zeit ist sie für junge Spielerinnen im Nachwuchs eine Identifikationsperson geworden, wofür ich mich bedanke. Trotz des Abgangs werden wir weiterhin versuchen, junge deutsche talentierte Spielerinnen nach Halle zu holen“.

Tiefgründige Freundschaften aufgebaut

Judith Tietjen fiel es nicht einfach, die Wildcats zu verlassen. „Ich möchte mit dem Wechsel nach Blomberg meinen nächsten Schritt gehen und mich in der 1. Bundesliga etablieren. Blomberg hat sich in den letzten Jahren zu einer der Top-Mannschaften in Deutschland entwickelt und dort möchte ich jetzt weitere Erfahrung sammeln. Hinzu kommt, dass ich durch den Wechsel näher an meiner Familie und meinem Freund bin“. Die in Bad Oldesloe geborene Spielerin wird aber schmerzhaft das Umfeld in Halle vermissen. „Ich habe in Halle tiefgründige Freundschaften aufgebaut, egal ob es in der Mannschaft ist oder auch im Team hinter dem Team. Der Wohlfühlfaktor war schon sehr groß hier“. Auf die Frage nach ihrem schönsten Erlebnis erinnert sie sich gern an den 1. Spieltag in der Saison 2021/2022 zurück. „Mein Höhepunkt war mein erster Bundesligaeinsatz am 04.09.2020 in Zwickau. Mit einem Derby in die Bundesliga zu starten und dieses deutlich mit 20:36 zu gewinnen und dann noch das erste Bundesligator zu erzielen, war traumhaft“, so Judith Tietjen.

Sprungbrett SV UNION Halle-Neustadt genutzt

Die Juniorennationalspielerin, welche im Anschlusskader der A-Nationalmannschaft steht, wechselte 2020 vom damaligen Zweitligisten VfL Waiblingen zu den Wildcats. In den letzten zwei Jahren etablierte sich die junge Flügelspielerin in der 1. Bundesliga und konnte das Sprungbrett SV UNION Halle-Neustadt erfolgreich für sich nutzen. In der diesjährigen Saison erzielte Judith Tietjen in 12 Spielen 18 Tore.

Fotos: Michael Vogel

SV UNION Halle-Neustadt stellt sich auf der Trainerposition zur kommenden Saison neu auf

Der gemeinsame Weg zwischen dem SV UNION Halle-Neustadt und Cheftrainerin Katrin Schneider trennt sich am Saisonende. Zwei Jahre war die 32-Jährige an der Seitenlinie für die Wildcats verantwortlich. Nachdem 8. Tabellenplatz in der Saison 2021/2022 belegt ihre Mannschaft aktuell den zehnten Platz in der 1. Handball Bundesliga Frauen. Drei Punkte liegen die Hallenserinnen vor dem Relegationsplatz.

Wildcats gehen auf Trainersuche

„Katrin hat in der letzten Saison die beste Platzierung in der Vereinsgeschichte mit den Wildcats erreicht. Das ist ein Erfolg, für den der Verein Katrin und der Mannschaft sehr dankbar ist. Leider gibt es im Sport Situationen, in denen man unterschiedliche Auffassungen bezüglich der sportlichen Entwicklung der Mannschaft hat. Mit Hinblick auf die enorme Brisanz, die uns in der nächsten Saison durch eine erhöhte Anzahl an Absteigern aus der 1. Liga erwartet wird, ist der Verein zum Entschluss gekommen, sich auf der Trainerposition für die Saison 2023/2024 neu aufzustellen. Ich bin überzeugt, dass der Verein, die Mannschaft und auch das Trainerteam weiterhin alles geben werden, um zusammen die Saison positiv abzuschließen. Für die Zukunft wünsche ich Katrin alles erdenklich Gute und bedanke mich für ihr Engagement und rückblickend erfolgreiche Zeit bei den Wildcats“, so der Sportdirektor Jan-Henning Himborn. Mit dieser gefallenen Entscheidung geht der SV UNION Halle-Neustadt jetzt aktiv auf Suche nach einer Neubesetzung der Trainerposition.

“Dankbar für die Chance”

Die Cheftrainerin selbst hätte sich eine weitere Tätigkeit bei den Saalestädterinnen vorstellen können. „Ich hatte den Verantwortlichen bereits frühzeitig meine Gesprächsbereitschaft mitgeteilt und bedauere die Entscheidung, weil ich den Weg bei den Wildcats gerne weitergegangen wäre. Mir bleibt nichts, außer dies zu akzeptieren und dankbar zu sein für die Chance, die ich als junge Trainerin bekommen habe, um mich weiterzuentwickeln. Ich bedanke mich bei den Fans und bei unserem “Team ums Team” für die Unterstützung und hoffe, dass wir diesen Weg bis zum Saisonende gemeinsam so erfolgreich wie möglich gestalten.“

Das nächste Spiel bestreiten die Hallenserinnen am kommenden Samstag. In der SWH.arena empfängt man um 19:00 Uhr dann den TSV Bayer 04 Leverkusen.

Fotos: Michael Vogel

D-Jugend: Kleiner Fehlstart beim Neujahrsturnier in Peine

Am Sonntag den 08.01. ging es für unsere D1 zum Neujahrsturnier nach Peine. Unsere Mädels musste sich mit der Peiner SG 04, dem SV Garssen Celle und dem HSV Magdeburg auseinandersetzten. Letzterer war gleich unser erster Gegner und sicherlich, auch aus Trainersicht, der Interessanteste in Hinblick auf die Landesmeisterschaften in diesem Jahr.

Leider mussten unserer Mädels und das Trainerteam recht schnell feststellen, dass dieser Tag nicht unser war. Es ging nicht nur das Spiel gegen Magdeburg verloren, sondern auch die anderen Spiele haben wir leider verloren. Irgendwie haben unsere Mädels nie richtig „Zugriff“ auf die Spiele bekommen. Das im letzten Spiel die Abwehrarbeit wesentlich besser wurde ist dann doch noch ein kleiner Lichtblick.

Nun gilt Kopf hoch, aus den Niederlagen lernen und weiter fleißig trainieren.

Glückwunsch an Peine für den Turniersieg und vielen Dank für die Organisation des Turniers.

 

Wildcats starten mit Derby-Niederlage ins Jahr 2023

Der SV UNION Halle-Neustadt startet mit einer deutlichen Niederlage ins Handballjahr 2023. Beim Tabellenzweiten, dem Thüringer HC, gab es am Mittwochabend eine 38:25 (19:10) Niederlage. Das Team von Katrin Schneider hielt bis zur 17. Minute gut mit dem Favoriten aus Thüringen mit. Aus einer kompakten Abwehr hinaus spielten die Wildcats ihre Torchancen in Ruhe aus. Über weite Strecken der Anfangsphase führten die Gäste aus Sachsen-Anhalt mit zwei Toren. Eine Auszeit in der 17. Minute von Herbert Müller brachte die Wende im Spiel. Die Gastgeber zogen mit einem 10:1 Torlauf bis zur Halbzeit deutlich weg und entschied die Partie innerhalb von zehn Minuten für sich. Leistungsträger im Team von Herbert Müller waren Torfrau Nicole Roth und Rückraumspielerin Sonja Frey, welche das Spiel mit hohem Tempo forcierten.

Spielentscheidung bereits zur Halbzeit

Beide Trainer nutzten im zweiten Spielabschnitt die Chance, allen Spielerinnen Einsatzzeiten zu geben. Nach ihrem grippalen Infekt war auch wieder Maxime Struijs im Aufgebot der Wildcats. Im Tor der Hallenserinnen stand jetzt Lara Sophie Lepschi, welche noch einige Torchancen des Thüringer HC entschärfte. Die Führung des Gastgebers erhöhte sich dann von Minute zu Minute. Die Wildcats waren dem Tempohandball des Thüringer HC nicht gewachsen. Fast jeder technische Fehler wurde gnadenlos mit einem Tempogegenstoß bestraft. Insgesamt unterlief den Hallenserinnen im Spiel acht solcher technischen Fehler. Vor 847 Zuschauer feierte der Thüringer HC am Ende auch in der Höhe einen verdienten 38:25 Derbysieg. Erfolgreichste Spielerin beim THC war Sonja Frey mit 8 Treffern. Bei Halle waren Cecilie Woller und Julia Niewiadomska mit 5 Toren die Spielerinnen mit den meisten Toren.

Das nächste Spiel bestreitet der SV UNION Halle-Neustadt am 14.01.2023 (Samstag). Um 19:00 Uhr ist dann Bayer 04 Leverkusen zu Gast in der SWH.arena.

Link zum Re-Live von Sportdeutschland.TV

Stimmen zum Spiel

Katrin Schneider (Trainerin SV UNION Halle-Neustadt):
„Wir haben gut angefangen und haben auch das Thema Derby kämpferisch angenommen. Nach der Auszeit haben wir den Mut verloren und uns zu viele Fehlwürfe erlaubt. Ich bin froh, dass ich heute alle Spielerinnen einsetzen konnte. Dennoch sieht das Ergebnis auf der Anzeigetafel schrecklich aus.”

Herbert Müller (Trainer Thüringer HC):
„Ich finde, das war ein schönes Spiel für die Fans. Beide Mannschaften haben mit offenem Visier gespielt und daher haben wir heute eine schnelle Bundesligapartie gesehen. Wir haben mit dem Sieg unsere Hausaufgaben für das Spiel am Wochenende gegen Paris gemacht. ”

Statistik zum Spiel

Anica Gudelj, Lepschi, – Woller 5, Niewiadomska 5, Woch 3, Nukovic 2, Östlund 2, Mikkelsen 2, Lundström 2, Marija Gudelj 2, Tietjen 1, Reuthal 1, Dierks, Fischer, Struijs

Zuschauer: 847

Schiedsrichter: Fabian Friedel / Rick Hermann

Thüringer HC Halle

Wurfeffektivität

38/59 (64%) 25/54 (46%)
Paraden 17/45 (38%)

10/67 (15%)

Technische Fehler

4 8

Gegenstoßtore

7/7 3/3

Siebenmeter

2/3 (67%) 1/2 (50%)

Steals

4 2
Tore in Überzahl 6

3

Tore in Unterzahl 5

0

Tore in Serie 10

2

Tore von Außen 8

2

Spielerin des Spiels

 

Wildcats startet mit einem Derby ins Jahr 2023

Für den SV UNION Halle-Neustadt startet das neue Jahr mit einem Derby. Am Mittwochabend gastiert das Team von Katrin Schneider beim Tabellenzweiten, dem Thüringer HC. Eine große Silvestersause gab es durch den engen Spielplan nicht für die Wildcats. „Ich habe mit meinem Freund in Mainz ruhig mit Freunden, Raclette und Gesellschaftsspielen in das neue Jahr gefeiert“, so Außenspielerin Franziska Fischer.

THC will Wiedergutmachung

Für die 23-Jährige ist es das erste mitteldeutsche Derby und somit war sie auch nicht dabei, als die Hallenserinnen in der letzten Saison den THC vier Punkte abnahm. Der Tabellenzweite ist daher am Mittwochabend auf doppelte Wiedergutmachung aus und will seine Vormachtstellung wieder geraderücken. Der Gastgeber ist bis auf eine Niederlage gegen den Ligaprimus SG BBM Bietigheim verlustpunktfrei und hat auch im internationalen Wettbewerb noch alle Karten selbst in der Hand. Leistungsträger im Team von Herbert Müller sind die deutschen Nationalspielerinnen Annika Lott und Johanna Stockschläder. „Das Spiel gegen den Thüringer HC wird sehr schwer für uns. Wir dürfen uns nicht viele Fehler erlauben, um eine Chance am zu haben. Aus den letzten Spielen konnten wir aber viele gute Aktionen mitnehmen, sodass ich zuversichtlich bin, dass wir ein gutes Spiel machen werden. Ich freue mich auch auf die Fans, welche uns zum Derby begleiten werden“, so abschließend Franziska Fischer zum Spiel.

Kader bleibt unverändert

Personell wird Katrin Schneider auf den gleichen Kader wie bei der Heimniederlage gegen Blomberg zurückgreifen können. Geleitet wird die Partie von Fabian Friedel und Rick Herrmann. Sportdeutschland.TV überträgt das Derby Live ab 19:15 Uhr.

Link zum Livestream von Sportdeutschland.TV

Zahlen, Daten und Links zum Heimspiel gegen HSG Blomberg-Lippe

Die wichtigsten Informationen zum Heimspiel gegen die HSG Blomberg-Lippe haben wir auf dieser Seite zusammengefasst:

Links zum Spiel

Re-Live von Sportdeutschland.TV

Programmheft zum Spiel

Aufstellung der WILDCATS

Gudelj, Lepschi, – Woller 7, Tietjen 5, Niewiadomska 4, Nukovic 4, Gudelj 2, Lundström 2, Mikkelsen 1, Reuthal 1, Woch 1, Dierks, Fischer, Östlund

Zuschauer: 1008

Schiedsrichter: Julian Fedtke / Niels Wienrich

Statistik zum Spiel

Halle Blomberg

Wurfeffektivität

27/48 (56%) 29/53 (54%)

Paraden

14/45 (31%) 8/47 (17%)

Technische Fehler

10 4

Gegenstoßtore

3/4 5/6
Siebenmeter 2/2 (100%)

4/4 (100%)

Steals 1

1

Tore in Überzahl

Tore in Unterzahl

Spielerin des Spiels Judith Tietjen

Alexandra Hauf

“Mit den Fans im Rücken die zwei Punkte in Halle behalten” – Wildcats erwarten Blomberg

Letztes Spiel des Jahres am Freitagabend in der SWH.arena. Für die Wildcats des SV UNION Halle-Neustadt kann die Partie gegen die HSG Blomberg-Lippe ein krönender Jahresabschluss werden. Nachdem das Team von Katrin Schneider die Saison 2021/2022 im Mai als Tabellenachter abgeschlossen hat, können sich die Hallenserinnen auch zum Jahresabschluss diesen Platz mit einem Sieg erkämpfen.

Tempospiel ist Stärke von Blomberg

„Mit Blomberg wartet ein schwerer Gegner auf uns. Blomberg steht derzeit auf dem 4. Platz und konnte auch in den Vorjahren immer mit ihrem gefährlichen Tempospiel schnelle Tore erzielen. Nichtsdestotrotz haben wir in den letzten Spielen immer wieder gezeigt, dass unsere Stärke im Kollektiv liegt und wir uns vor keinem Gegner verstecken müssen. Mit unseren Fans und der eigenen Halle im Rücken werden wir alles dafür tun, um die 2 Punkte in Halle zu behalten“, so Spielführerin Cecilie Woller. Die Dänin hat mit ihren 17 Toren in den letzten drei Spielen einen großen Anteil an dem positiven Trend der Wildcats.

Live ab 18:45 Uhr bei Sportdeutschland.TV

Personell wird der Kader genauso aussehen wie am Dienstag in Bad Wildungen. Auch diesmal muss das Team demzufolge ohne Maxime Struijs auskommen. Geleitet wird die Bundesligapartie von Julian Fedtke & Niels Wienrich. Sportdeutschland.TV übertragt ab 18:45 Uhr LIVE aus der SWH.arena. Kommentiert wird das Spiel von Erik Höhndorf und Lisa Thieme.

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Nachbar-Duell: Union Halle-Neustadt siegt deutlich in Bad Wildungen

Der SV Union-Halle Neustadt hat beim Tabellen-Nachbarn HSG Bad Wildungen einen deutlichen Sieg eingefahren und mit 35:27 (19:16) triumphiert. Dabei überzeugte das Team von Katrin Schneider besonders in der zweiten Halbzeit mit großem Killer-Instinkt vor dem gegnerischen Kasten.

Schneider-Team überzeugt mit mannschaftlicher Geschlossenheit

In der Sporthalle Edertal kamen die Gäste aus Sachsen-Anhalt mit Schwung aus den Startlöchern und überzeugten vor allem über die Außenbahnen, die die Hessinnen oft noch unbesetzt ließen, und erarbeiteten sich einen 5:2-Vorsprung (7.). Doch die Gastgeberinnen ließen sich davon nicht aus der Ruhe bringen und brachten ab diesem Zeitpunkt deutlich mehr Körperlichkeit in die Partie. Die Wildcats hatten damit arg zu kämpfen und mussten zwischenzeitlich sogar einen Rückstand hinterherlaufen. Doch das Team von Katrin Schneider fand nach der 22. Spielminute wieder in die Erfolgsspur und erspielte zur Pause einen drei-Tore-Vorsprung.

Wildcats lassen Bad Wildungen nur kurz hoffen

Im zweiten Abschnitt hatten die Hessinnen anfangs deutlich mehr vom Spiel. Vor allem die Angreiferin Verena Oßwald bekam der Halle-Abwehrblock fast nicht zu fassen. Mit ihren vier Treffern in zehn Minuten stand es auf einmal 24:24 auf der Anzeigetafel (40.). Doch erneut bewies das Schneider-Team mannschaftliche Stärke und hatte mit Spitzen-Keeperin Anica Gudelj einen enorm wichtigen Rückhalt. Die Keeperin fischte so einige Geschosse aus dem Winkel ebnete den Weg zum dritten Saisonsieg. Am Ende sogar ein klarer Auswärts-Sieg, mit dem Halle vorbei an Bad Wildungen zieht und gen gesichertes Tabellen-Mittelfeld schielt.

Bei den Sachsen-Anhalterinnen konnte besonders Cecilie Woller mit sieben Treffern und drei Assists überzeugen.

Quelle: Mitteldeutscher Rundfunk