Auch wenn die 28:37-Niederlage beim Tabellenführer Bad Wildungen noch schmerzt, so ist die Vertragsverlängerung von Jacqueline und Stefanie Hummel ein positives Signal für die kommende Saison. Das torgefährlichste Schwesternpaar der Bundesliga hat sich für eine weitere Spielserie an der Saale entschieden. Mit insgesamt 209 Toren in der laufenden Saison sind die Zwillinge die Leistungsträger der Wildcats. Mit Blick auf die neue Erdgas-Sportarena sowie den zukünftigen Trainer Jörgen Gluver sehen beide großes Potenzial für die Mannschaft und das Umfeld des Vereins. „Wir wollen uns sportlich und auch persönlich weiterentwickeln und dafür sind die Bedingungen in Halle sehr gut. Wir beide freuen uns, uns den Herausforderungen der kommenden Saison in der neu errichteten Arena zu stellen“, erklärte Rückraumspielerin Jacqueline Hummel. Seit 2011 spielen Stefanie und Jacqueline Hummel beim Zweitligisten SV UNION Halle-Neustadt. Sie durchliefen ihre Ausbildung beim HC Leipzig, bevor sie erst im Zweitspielrecht und später ausschließlich für die Wildcats auf dem Parkett standen. Die UNION-Verantwortlichen zeigen sich äußert zufrieden mit der einjährigen Vertragsverlängerung. „Wir haben jetzt die letzte Lücke geschlossen und haben Planungssicherheit, wo wir für die neue Saison das Team noch verstärken müssen. Ich freue mich, dass wir solche gefragten Spielerinnen wie die Hummel-Zwillinge bei uns halten konnten“, so Geschäftsführerin Dana Neutag. Bis auf Fabienne Kracht (Zwickau), Anne Voigt (Markranstädt) und Nadja Bolze (Ziel unbekannt) haben alle Spielerinnen ihre Verträge verlängert oder besitzen noch einen gültigen Kontrakt.